Amazon mit KI-Forschungszentrum in Tübingen, Händler wissen zu wenig über PSD2, Pay with Google ausgerollt.

von Andre Schreiber am 24.Oktober 2017 in Kurzmeldungen

– AUSGEWÄHLT –

Amazon und die Max-Planck-Gesellschaft haben eine strategische Zusammenarbeit vereinbart, um die Forschung im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) voranzutreiben. Der Onlinehändler baut im Zuge dessen ein Forschungszentrum in Tübingen auf und will in den kommenden Jahren 1,25 Millionen Euro in den Standort stecken.
horizont.net

PSD2: Die Payment Services Directive der Europäischen Kommission zur Regulierung von Zahlungsdiensten bringt eine ganze Reihe von Veränderungen mit sich. So verbietet sie beispielsweise Aufschläge bei der Zahlung mit Kreditkarten. Eine Umfrage unter Händler zeigt, dass 90 Prozent der Befragten keine Ahnung haben, was auf sie zukommt. Ebenfalls ein Ergebnis der Studie: Paypal dominiert den Markt.
pressebox.de

Google hat seinen neuen Service “Pay with Google” ausgerollt. Ab sofort können weltweit Händler dies als neuen Zahlungsweg anbieten. Die Kunden hinterlegen dazu ihre Bezahldaten bei Google und bezahlen dann auf Android-Geräten und mit dem Browser Chrome. Das Verfahren wird auch für den stationären Handel angeboten. Um die Einbindung kümmern sich etablierte Zahlungsdienstleister wie First Data, Worldpay, Adyen und Braintree.
techcrunch.com

Self-Scanning bietet Walmart seinen Kunden jetzt auch in seinen kanadischen Filialen an. Während in den USA bereits der Schritt in Richtung einer eigenen App vollzogen wird, greifen die Kunden in Kanada noch zu im Laden angebotenen Handscannern, um ihre Produkte selbst zu erfassen.
cbc.ca

Kundenansprüche und Onlineplattformen beeinflussen das traditionelle Geschäftsmodell des stationären Handels stark. Die Plattform RegioTrends fasst die Ergebnisse einer Studie von ibi Research zusammen, die starken Nachholbedarf bei der Digitalisierung von Geschäftsmodellen sieht. Ein Lichtblick dabei. Händler, die bereits eine Nachfolgeregelung getroffen haben, wollen ihre Investitionen bei der Digitalisierung steigern.
regiotrends.de

– MITGEZÄHLT –

25000 Smartphones will Drogeriekette dm an seine Mitarbeiter verschenken. Die plakative Zahl lenkt ein bisschen davon ab, dass das Unternehmen seine Digitalisierung durchaus ernst nimmt und intern beispielsweise auf Collaborationswerkzeuge wie Yammer setzt.
t3n.de

– DA WAR NOCH WAS –

“Städte brauchen neben den Geschäften auch andere Kundenmagneten. Es geht um Gastronomie, Spielplätze und Angebote für junge Familie und Kinder, um Kultur und Unterhaltung. Es gibt tolle Beispiele, wo das gut gelingt, etwa in Heidelberg, Wismar oder Erfurt. Die klassische Fußgängerzone, wie wir sie aus den Achtzigerjahren kennen, hat dagegen keine Daseinsberechtigung mehr.”

Alexander Birken, Konzernchef der Otto Group, in einem schönen Hintergrundgespräch über Amazon, Wachstumsziele und den Sinn verkaufsoffener Sonntage.
wiwo.de

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