Amazon plant weltgrößte Mode-Einkaufs-Erlebniswelt, Rewe drosselt Lieferservice-Expansion, Sainsbury’s will Argos kaufen.

von Christian Bach am 21.März 2016 in Kurzmeldungen

– L-BUSINESS –

Amazon will die „weltgrößte Mode-Einkaufs-Erlebniswelt“ aufbauen – u.a. auch mit Offline-Services, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“ in Bezug auf eine Stellenanzeige. „Ich gehe davon aus, dass Amazon in deutschen Großstädten demnächst Showrooms eröffnen wird“, sagt Handelsexperte Christian Kille von der Hochschule Würzburg.
sueddeutsche.deonlinehaendler-news.de

Rewe drosselt die Expansion des eigenen Lieferservices, berichtet die „Lebensmittel Zeitung“. Nach einer rasanten Expansion setzt der Handelskonzern bei seinem Lieferservice derzeit v.a. auf vorhandene Märkte,Fun statt weiter zu expandieren. Eine Zwischenbilanz für 2014 gibt erstmals Einblick in die Geschäftsentwicklung.
lebensmittelzeitung.net (Abo)

Sainsbury’s bestätigt ein Gebot in Höhe von 1,79 Mrd Euro für die britische Handelskette Home Retail Group (Argos). Zuletzt war der südafrikanische Händler Steinhoff aus dem Bieterrennen mit der britischen Supermarktkette ausgestiegen.
theguardian.comwsj.com

Stocard sammelt 4 Mio Euro von Shortcut Ventures, Carsten Maschmeyer und dem Fotoservice Cewe ein. Das Mannheimer Startup hat eine App entwickelt, mit der Nutzer ihre Kundenkarten auf dem Smartphone verwalten können. Nun soll diese Anwendung ausgebaut werden, u.a. mit einer mobilen Bezahlfunktion.
presseportal.dedeutsche-startups.de

Google hat Interesse an der Übernahme von Shopify, Namely und anderen Cloud-basierten Diensten, berichtet Recode. Shopify hat derzeit einen Börsenwert von 2,25 Mrd Dollar. Der kanadische E-Commerce-Spezialist hat u.a. ein iPad-Kassensystem für stationäre Händler entwickelt.
recode.net

Alibaba hat ein neues Forschungslabor für Virtual Reality (VR) eröffnet. Der chinesische Internet-Riese will mithilfe des „GnomeMagic Lab“ herausfinden, wie seine 400 Mio Nutzer zukünftig virtuell shoppen können. Auch die kaufDA-Schwester Retale bastelt an einer eigenen VR-App zum Shoppen.
techcrunch.combloomberg.com

– L-NUMBER –

Click & Collect nutzen 34 Prozent der deutschen Internet-Nutzer, so eine Studie des Beratungsunternehmens Cintellic und Defacto Research & Consulting. 46 Prozent der Befragten checken demnach online die Verfügbarkeit von Produkten im Handel.
haufe.de

– L-QUOTE –

„Wir möchten auch stationäre Einzelhändler an uns binden, aber nicht selbst größer in den Straßenverkauf einsteigen. Das ist nicht unser Geschäft.“

Zalando-Vorstandsmitglied David Schneider will Einkaufsstraßen nicht mit Zalando-Geschäften vollpflastern.
derhandel.de

– L-TRENDS –

Click & Collect bieten nur fünf Händler der 50 größten Online-Shops an, so eine Studie der Social-Commerce-Gruppe Pepper.com. Neben Media Markt und Saturn lassen auch Noteboosbilliger.de, Real und der Musikfachhändler Thomann Waren online bestellen und im Geschäft abholen.
ibusiness.de (kostenlos nach Anmeldung)

Auto-Shopping in virtuellen Welten: Die „Süddeutsche Zeitung“ beschreibt die Zukunft des Autohandels. Dieser wird sich in den nächsten Jahren stark verändern, sind die Hersteller überzeugt. Als Vorbild dienen die Vertriebskonzepte von Apple und anderen Firmen aus dem Silicon Valley. Doch einige Händler reagieren genervt.
sueddeutsche.de

Tech im Körper: Der schwedische Aktivist Hannes Sjoblad hat sich einen RFID-Chip unter die Haut pflanzen lassen. Im Interview spricht er über die Gründe dafür. „Ein wichtiger Aspekt ist für mich die Nutzung von Implantaten beim Bezahlen“, sagt Sjoblad. „NFC-Chip im Körper? Ich verzichte“, schreibt wiederum Barbara Wimmer von futurezone.at
carta.info (Pro), futurezone.at (Contra)

Bewertungen beeinflussen 45 Prozent der Online-Kunden bei ihren Kaufentscheidungen, so eine internationale Studie von PricewaterhouseCoopers (PWC). 44 Prozent der Befragten erhalten spezielle Angebote und 30 Prozent schauen sich Werbung an.
emarketer.com

– L-QUOTE –

„Das ist eine schlechte Entscheidung für den fairen und gesunden Wettbewerb im gesamten deutschen Lebensmitteleinzelhandel.“

Alain Caparros von der Rewe Group kritisiert die Entscheidung von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel zur Fusion von Kaiser’s Tengelmann mit Edeka.
rewe-group.com

– L-FUN –

Wer im Google-Glasshaus sitzt, sollte eher keine Vorabversion der Datenbrille auf eBay verscheuern. Derzeit gibt’s eine Google Glass im Angebot, die nie offiziell vorgestellt worden ist. Der Preis lag zwischenzeitlich bei 7.000 Dollar. Es wird gemunkelt, dass ein Mitarbeiter eine interne Version der Datenbrille zu Geld machen will – wenn das für ihn mal nicht nach hinten losgeht.
ebay.com via googlewatchblog.de

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