Amazon präsentiert neue Lieferdrohne, Neiman Marcus mit Super-GAU am Black Friday, Microsoft arbeitet an Blinden-Navi.

von Christian Bach am 30.November 2015 in Kurzmeldungen

– L-BUSINESS –

Amazon präsentiert seine neue Hybrid-Lieferdrohne. Der E-Commerce-Riese will „in nicht allzu ferner Zukunft Produkte per ‚Prime Air‘ innerhalb von 30 Min liefern“, heißt es in dem Video (2:16 Min). Demnach kann die Drohne bis zu 24 km weit fliegen. Das Gerät startet senkrecht als Helikopter und fliegt dann waagerecht als Flugzeug weiter.
cnet.comfocus.de

Neiman Marcus mit Super-GAU: Die Nobelhauskette konnte vom Black Friday nicht so sehr profitieren. Grund: Die eigene Webseite fiel an dem Shopping-Tag schlechthin für sage und schreibe 12 Stunden aus. Auch am Sonntag war die Seite aufgrund technischer Probleme teilweise nicht erreichbar. PayPal ist am Sonntag übrigens auch zeitweise ausgefallen.
neimanmarcus.comrecode.net (Neiman Marcus), facebook.com (PayPal)

Microsoft arbeitet offenbar schon seit Längerem an einem Navi-Projekt namens Cities Unlocked. Mithilfe von Bing Maps und eines Audio-Guides will der Software-Konzern vor allem Blinde durch Städte leiten – dazu gehören auch Shopping-Malls. Microsoft will für seine Blindenorientierungssystem u.a. Beacons in Geschäften nutzen.
nzz.chwinfuture.de

Galeria Kaufhof soll seine Online-Umsätze von derzeit mageren 3 Prozent auf mindestens 10 Prozent verdreifachen, kündigt Jerry Storch, Chef des neuen Eigentümers Hudson’s Bay Company, gegenüber der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ an. Filialschließungen schließt er aus und sagt: „Online ist wichtig, das heißt aber nicht, dass wir glauben müssen, was die Internetriesen uns ständig für Unsinn einreden wollen.“
„FAS“, S. 27 via focus.de

Cinecom will Kinowerbung aufs Handy bringen. Der österreichische Kinovermarkter und das Wiener Startup Tonio bieten das neue Werbeformat „Checkmobile“, mit dem Kinospots auf das Smartphone verlinkt werden können. Infos, wie Gutscheine, Links oder Bilder, werden per Ton aufs Handy übertragen, wo die Kinobesucher mit der Werbung interagieren können.
mobilbranche.de

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– L-NUMBER –

Amazon.de hat am Black Friday allein bis 12 Uhr mehr als 1 Mio Produkte verkauft. Eigenen Angaben zufolge war es damit der erfolgreichste Freitagmorgen aller Zeiten für den deutschen Online-Marktplatz. Auch Marktplatz-Händler haben sich an dem Schnäppchen-Tag beteiligt. Laut Adobe haben Kunden in den USA am Thanksgiving-Wochenende 4,45 Mrd Dollar im Internet ausgegeben – 34 Prozent davon mobil.
presseportal.de (Amazon), techcrunch.com (USA)

– L-QUOTE –

„Amazons erstes Geschäft ist eine Offline-Filiale und verbindet die Kanäle nicht.“

Laut Glenn Shoosmith vom britischen Terminbuchungs-System BookingBug setzt Amazon mit seinem ersten Laden ganz und gar nicht auf Omnichannel.
internetretailing.net

– L-STUDIE –

Thanksgiving in den USA: Kunden kaufen erstmals mehr im Internet als im Laden. 103 Mio erwachsene US-Kunden haben am Thanksgiving-Wochenende Produkte im Netz bestellt. Dagegen waren „nur“ knapp 102 Mio Befragte in stationären Geschäften shoppen, so die „Thanksgiving Weekend Survey“ des US-Handelsverbandes NRF.
weiterlesen bei locationinsider.de

– L-TRENDS –

Einzelhandel in Deutschland hat einen verhaltenen Start in die Adventszeit hingelegt, so eine HDE-Umfrage unter 450 Unternehmen. Der Verband geht für November und Dezember 2015 von einem Gesamtumsatz von 86,7 Mrd Euro aus. Das wäre im Vergleich zum Vorjahrszeitraum ein Umsatzplus von 2 Prozent.
einzelhandel.de

Schwarzer Freitag für stationäre Händler in den USA: Viele Kunden in den USA haben ihren Shopping-Trip lieber online erledigt. Laut Retail Dive wurden bedeutende Handels-Locations seltener als erhofft angesteuert.
retaildive.com

Location-based Advertising zur Neukundengenerierung: Eine gezielte Ansprache von Kunden in Abhängigkeit des Standortes und der Uhrzeit ist nicht kompliziert. Welche Möglichkeiten es für lokale Händler gibt, um diese Werbeform gezielt einzusetzen, beschreibt Martin Kreitmair von der Münchner Marketing-Agentur Catbird Seat.
internetworld.de

Showrooming und Webrooming sehen nur 16 Prozent der Inhaber kleiner und mittlerer Unternehmen in den USA als wichtigen Trend für ihr Unternehmen an, so eine Studie von Constant Contact. Mit 51 Prozent ist Video-Streaming (z.B. für die Vermarktung) der Top-Trend, gefolgt vom Internet der Dinge (43 Prozent).
emarketer.com

Kostenlose Lieferungen haben im 3. Quartal weltweit 67 Prozent der Online-Kunden genutzt, zeigt der „Q3 Demandware Shopping Index“. In Deutschland lag die Quote sogar bei 78 Prozent. Durchschnittlich haben die Deutschen Waren im Wert von 148 Euro bestellt und lagen damit über den internationalen Durchschnitt.
mobilbranche.de

– L-QUOTE –

„Der Kampf hat mit dem Zeitalter des Internets angefangen.“

Laut dem Pforzheimer Saturn-Chef Timo Gsell hat dieser Kampf 2004 begonnen, 2005 war der Trend dann voll da.
pz-news.de

– L-KLICKTIPP –

Handel zwischen Niedergang und neuer Blüte: Nicht nur junge Leute, sondern auch Kunden über 60 kaufen zunehmend online ein. Das ist ein enormes Risiko für den Fachhandel, aber auch eine Chance, schreibt Rakutens Deutschlandchef Christian Macht bei der „Süddeutschen Zeitung“.
sueddeutsche.de

– L-FUN –

Von wegen grüner Langfinger: Die US-Post USPS warnt ihre Kunden vor dem Grinch. Die Fantasiefigur klaut angeblich Weihnachtsgeschenke. Tatsächlich werden immer wieder Pakete gestohlen – auch zur Weihnachtszeit, aber eher von den eigenen Nachbarn als von dem grün angemalten Jim Carrey.
uspsblog.com via ecommercebytes.com

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