„E-Commerce auf Speed“: Starbucks plant eigenen Lieferservice.

von Christian Bach am 03.November 2014 in News

Starbucks Filiale

Kaffee to go: Starbucks plant für das zweite Halbjahr 2015 einen eigenen Lieferservice. Die Kaffeehaus-Kette will Kaffee und Co künftig auch nach Hause oder an den Arbeitsplatz liefern, hat CEO Howard Schultz angekündigt. Der Service wird aber nur in ausgewählten Regionen und nur für Premium-Kunden verfügbar sein. Starbucks will damit die Nutzung der eigenen App pushen. „Stellen Sie sich nur einmal vor, Sie könnten sich über eine Dauerbestellung täglich heißen Starbucks-Kaffee an Ihren Schreibtisch liefern lassen. Das ist unsere Version von E-Commerce auf Speed“, so Schultz gegenüber dem „Wall Street Journal„. Viel mehr Details verriet er aber noch nicht.

Starbucks gilt als einer der Vorreiter in Sachen Mobile. Das US-Unternehmen will noch dieses Jahr einen eigenen Click&Collect-Service in 150 Filialen in Portland testen. Die Kaffeehaus-Kette will es Kunden damit ermöglichen, ihre online-bestellten Starbucks-Produkte in der Filiale ihrer Wahl abzuholen. Die Funktion soll 2015 US-weit verfügbar sein. Starbucks will ebenso seine eigene Mobile-Payment-Funktion ausweiten. Im Juli befand sich die Kaffeehaus-Kette noch in Kooperations-Gesprächen mit externen Händlern. Starbucks-Geschäftsführer Howard Schultz verkündete vergangene Woche zudem positive Quartalszahlen: Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2013/2014 hat Starbucks einen Umsatz von 4,2 Mrd Dollar erwirtschaftet – ein Anstieg um 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Gewinn lag bei 588 Mio Dollar, nachdem das US-Unternehmen 2013 mit einem Minus von 1,2 Mrd Dollar rote Zahlen geschrieben hat. Damit sollte das Unternehmen nun genug Bares haben, um die Bestell-, Bezahl- und Lieferfunktionen auszuweiten, auch wenn diese eventuell vorerst keinen Profit . (Artikelbild: Starbucks-Filiale via shutterstock.com, Beitragsbild: Starbucks-Store via shutterstock.com)

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