Das ist die Zukunft des Handels – Beispiele aus dem eBay-Trendreport.

von Markus Gärtner am 23.September 2016 in News, Trends & Analysen

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Virtuelle Planung und digitale Assistenten: eBay präsentiert in seinem Trendreport zukunftsträchtige Projekte für den Handel aus den Bereichen Augmented und Virtual Reality, Künstliche Intelligenz und Internet of Things. Wir haben selbst die Chancen für Virtual Reality im Handel analysiert und stellen hier eine kleine inspirierende Auswahl des eBay-Reports vor:

  • Das US- amerikanische Einrichtungshaus Lowe’s bietet seinen Kunden an, mit Hilfe des Augmented-Reality-Headset HoloLens ihre neue Küche einzurichten. Die Kunden können dabei auch Farben und Oberflächen beliebig tauschen.
  • Ähnliches bringt der Online-Möbelhändler Wayfair: Interessierte brauchen Lenovos Smartphone
    Phab 2 Pro mit Googles Tango-Technologie sowie die WayfairView-App und können dann Couch und Co in eine Liveansicht ihrer Wohnung einbauen.
  • Moosejaw, Händler für Outdoor-Kleidung, lässt seine Käufer virtuell an Berghängen durch Nationalparks klettern oder durch die Natur joggen. Nebenbei können die Nutzer Quizfragen beantworten und Preise gewinnen. Natürlich können die Produkte auch gleich über die App gekauft werden.
  • Bürokram-Händler Office Depot hingegen nutzt Virtual Reality, um seine Filialen besser zu planen.
    Mittels der Technik wird das Kaufverhalten potentieller Kunden nachvollzogen, um so die Beschilderung im Laden und die Produktbeschreibungen zu verbessern.
  • Macy's US-Warenhauskette US-Händler shutterstock_229276813Die US-amerikanische Warenhauskette Macy’s hat „Macy’s On Call“ entwickelt – ein Programm, das die Besucher mit künstlicher Intelligenz durch den Laden führt. Der Nutzer kann nach Artikeln oder Marken fragen – „Macy’s on Call“ lotst ihn dann durch die Gänge.

 

  • „Kwik“ macht Amazon Dash, der gerade in Deutschland gestartet ist, Konkurrenz: Händler können über die Plattform ihren eigenen Bestellknopf anbieten, mit dem Verbraucher von zu Hause per Knopfdruck und über Wlan Dinge des täglichen Bedarfs bequem ordern können. Ähnlich geht das Hamburger Unternehmen e-matters vor – das Ganze nur via QR-Code-Aufkleber namens „Spark“.
  • Noch einfacher will es Schwedens größte Supermarktkette ICA: Bei dem Projekt mit dem Smart-Home-Startup Glue und PostNord bringt ein Bote die Bestellung bis nach Hause in den Kühlschrank. Dafür braucht man allerdings ein elektronisches Schloss, Nutzer und Lieferant erhalten dann dafür einen digitalen Schlüssel.
  • Wer auf der Straße ein tolles Shirt sieht, könnte es in Zukunft vielleicht auch bald kaufen: Visa und die Augmented-Reality-Firma Blippar haben eine App entwickelt, mit der man per Smartphone-Kamera ein Kleidungsstück scannen und danach kaufen kann. Zumindest bei einer Modenschau wurde die Idee schon getestet.
  • Um die Erkennung von Kleidung dreht es sich auch beim Projekt von Verpackungshersteller Avery Dennison und dem Startup Evrythng: Sie wollen Textilien und Schuhe mit so genannten „Smart Tags“ herstellen, die Kunden erhalten darüber Produktinfos und Stylingtipps.
  • Das US-amerikanische Startup Twyst hat die schlaue Einkaufstasche „Smart Bag“ mit zwei Behältern entwickelt. Die Tasche erkennt Produkte anhand eines RFID-Aufklebers, wird die Innentasche aus der Außentasche entfernt, sendet sie ein Signal an eine App, die dann automatisch bezahlt. Den Beleg erhält der Kunde per Mail.
  • Die Frische von Lebensmitteln will FreshSurety mit seinem System „Assured Freshness“ überwachen. Das System kontrolliert während der gesamten Lieferkette über chemische Sensoren die Stoffwechselprodukte der Waren und überträgt die Daten an eine Cloud-Plattform. So sollen weniger Lebensmittel verschwendet werden.
    ebay.de

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