Der Untergang des stationären Handels, Yelp, Airbnb.

von Christian Bach am 28.April 2014 in Kurzmeldungen

– L-GASTBEITRAG –

Der Untergang des stationären Handels: Einkaufen muss sich zu einem positiven Erlebnis entwickeln, schreibt Maik Klotz in seinem Gastbeitrag. Im Moment ist es vor allem eins: Stress. Fast störrisch halten Händler an alten Strukturen fest und schauen teilnahmslos zu, wie sich der E-Commerce jeden Tag ein weiteres Stück vom Kuchen abschneidet.
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– L-BUSINESS –

Yelp darf User-Meinungen filtern: Das US-Bewertungsportal hat beim Filtern der Meinungsbeiträge von Nutzern zulässig gehandelt, entschied das Berliner Landgericht. Nach der Übernahme des deutschen Pendants Qype wurden viele Händler schlechter bewertet – 20 Inhaber wehrten sich gerichtlich. Trotz dieser Entscheidung steht ein Großteil der Fälle noch aus.
wiwo.de

Airbnb wird zum Reise-Guide: Der US-Unterkunftsvermittler gibt Nutzern in San Francisco ab sofort Reiseempfehlungen für die Umgebung – etwa einen Ausflug zum Lake Tahoe. Der Service soll bald auf weitere Städte ausgedehnt werden, um Kunden die Planung des Urlaubs zu erleichtern.
wsj.com

Mytaxi bekennt sich zum Personenbeförderungsgesetz (PBefG): „Dieser P-Schein ist sozusagen der Beleg dafür, dass die Fahrer der besonderen Verantwortung bei der Beförderung von Fahrgästen gerecht werden, Ortskunde besitzen sowie gesundheitlich geeignet sind“, so die Stellungnahme des Hamburger Taxi-Vermittlers. Die Gesetze sollten aber auch für Konkurrenten wie Uber und WunderCar gelten, so die Forderung.
mytaxi.comtaxi-heute.de

Clic and Walk will dem Nürnberger Startup Streetspotr Konkurrenz machen. Das französische Startup hat Ende letzten Jahres hierzulande seine App gelauncht. Darin können Nutzer Unternehmen Feedback zu ihren Produkten – z.B. zur Produktpräsentation oder Gestaltung der Verkaufsfläche im Laden – geben. Nutzer erhalten kleine Aufträge, welche sie durch Fotos, Video oder andere Infos dokumentieren und mit wenig Aufwand erledigen können.
clicandwalk.com, locationinsider.de (Hintergrund Streetspotr)

Blue Apron erhält 50 Mio Dollar von den Investoren um die Stripes Group, berichtet Techcrunch. Das US-Startup, das frische Zutaten und passende Rezepte anliefert, soll nun 450 Mio Dollar wert sein. Jedes Gericht kostet pro Person 10 Dollar.
techcrunch.com

Google integriert die eigene Hotel- und Restaurant-Suche besser in Android: Bereits das Tippen oder sprechen von „Zeig mir Hotels in San Francisco“ soll eine Ergebnisliste mit Unterkünften der Stadt hervorbringen. Der Webriese hat seit der Übernahme von ITA Travel an seinen Reise-Produkten gearbeitet.
techcrunch.com

– L-PEOPLE –

Ralph Goedecke wird neuer Geschäftsleiter beim Elektronikhändler Conrad Electronic und soll dort das Multichannel-Konzept vorantreiben. Der E-Commerce-Experte leitete vorher den Schweizer B2B-Online-Händler ARP. +++ Claude Ritter (CPO) und Nikita Fahrenholz (CDO) verlassen in drei bis vier Monaten den Lieferservice-Vermittler Lieferheld. Die zwei Mitgründer des Berliner Startups wollen sich ihrem neuen Projekt – der Putzkraft-Vermittlung Book a Tiger – widmen.
channelpartner.de (Goedecke), gruenderszene.de (Ritter, Fahrenholz)

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– L-NUMBER –

75 Prozent der online-bestellten Produkte werden 2020 von Kunden in lokalen Läden abgeholt, so die Vorhersage der Studie „The Future of Retail“ vom Mobilfunker O2. Demnach sollen in sechs Jahren drei Viertel der Kunden stationäre Geschäfte als Inspiration nutzen und 89 Prozent unser Käufe beeinflussen.
internetretailing.net

– L-QUOTE –

„Zugleich ist Amazon auch der erste, der in seinen Strategien nicht nur auf bestehende Geräte (iPhone, iPad, etc.) aufsetzt, sondern auch jenseits seiner Kindle-Welten explizit an Devices arbeitet (‚Amazon Dash: Amazon bringt Shopping-Stick für Lebensmittel‘), die uns den täglichen Einkauf erleichtern.“

Jochen Krisch, Diplom-Informatiker und E-Commerce-Experte, glaubt, dass Amazon nicht nur in der Logistik zu einem der Vorreiter gehört.
excitingcommerce.de

– L-TRENDS –

Logistik-Pflicht wird bei Amazon zur Kür, so Gründerszene-Redakteur Alex Hofmann. Der Online-Marktplatz will seinen Kunden eine möglichst einheitliche User Experience bieten. Dafür hat Amazon allein vergangene Woche zwei US-Projekte bekanntgegeben. Zum einen wird der eigene Paket-Lieferdienst ausgeweitet. Zum anderen ist Prime Pantry gestartet. Mit diesen Innovationen könnte der US-Konzern auch für deutsche Startups zum Vorbild werden, so Hofmann.
gruenderszene.de

Location-based-Advertising (LBA)-Markt soll in den kommenden fünf Jahren auf 10,7 Mrd Dollar anwachsen, so die Vorhersage des Marktforschungsinstituts Berg Insight. Allein vergangenes Jahr erwirtschafteten Unternehmen mit standortbasierter Werbung rund 1,2 Mrd Dollar.
berginsight.com

Nokia wird nach dem Verkauf der Handy-Sparte an Microsoft auf Karten setzen, so die Vermutung von „New York Times“-Redakteur Mark Scott. Microsoft hat die 7,5-Mrd-Dollar teure Übernahme der Mobile-Sparte des finnischen Unternehmens am Freitag abgeschlossen. Nokia könnte den Fokus nun auf Maps setzen, denn es will die gesamte Welt digital erfassen.
nytimes.com

Händler sollten innovativer sein, so der Aufruf von Björn Schotte, Chefredakteur des PHP Magazins. Es gehe „darum, dass es viele verschiedene Möglichkeiten gibt, um online einzukaufen. Sei es wie in den USA Lebensmittel mit dem Amazon Dash, der kommenden (R)evolution mit iBeacons, der Verquickung von on- wie offline Welt oder völlig neuer Service-Formate, für die Kunden Geld bezahlen.“
mayflower.de

Uber und Airbnb sind nicht das Problem – sondern veraltete Gesetze, schreibt die ehemalige Airbnb-Mitarbeiterin Felicitas Hackmann. Der Limousinenservice wurde in Berlin aufgrund eines Gesetzes von 1990 verboten. Laut Hackmann sollten Politiker und Gesetzgeber schnell zeitgemäße Regelungen für Innovationen aller Industriezweige schaffen.
gruenderszene.de

– L-KLICKTIPP –

Datenschutz sollte auch bei der Beacon-Technik gegeben sein: Dafür sollten Smartphone-Nutzer die Privatsphäre-Einstellungen einzeln vornehmen können, wie Facebook es vormacht, schlägt CBR-Redakteur Joe Curtis vor. Immerhin sei die Technik, welche die genaue Position der Besitzer preisgibt, in Millionen von Geräten verfügbar.
cbronline.com

– L-VIDEO –

Sony-Ente feiert Comeback: Der japanische Elektronikkonzern bemüht sich weiter um den Augmented-Reality (AR)-Markt, wie ein neues Video zeigt. Darin hält ein Mitarbeiter zwei Tablets, welche durch AR anscheinend zu durchsichtigen Wasserbehältern werden. Inklusive Ente schüttet es das Wasser von einem in das andere Behältnis.
youtube.com

– L-FUN –

Eine Portion Mitleid, bitte: Mehr als die Hälfte der verlassenen Männer leiden sehr unter einer Trennung. Die Betroffenen haben durchschnittlich sechs Monate Liebeskummer und drei sexuelle Abenteuer bis zur nächsten Beziehung. Das ergab zumindest eine Studie des Dresdner Startups Lovoo, das die gleichnamige Dating-App herausgibt. Frauen wurden hingegen gar nicht erst gefragt.
ptext.de

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