Digital oder tot, Stationär oder online, Leitgedanken zu Smart Cities.

von Andre Schreiber am 29.August 2017 in Kurzmeldungen

Digital oder tot: Jochen Krisch hat ein beeindruckendes Video ausgegraben, das JJ van Oosten, Chief Digital Officer von REWE, bei einem Vortrag zeigt. Sein Motto „Digital or Die“. Zu seinen Kernbotschaften zählt, dass er keine Kompromisse eingehen mag und Rewe noch sieben bis 10 Jahre für seinen Umbau benötigen wird. Überaus wichtig für ihn ist auch, dass das Unternehmen seine Kompetenzen inhouse aufbaut, um sich nicht anderen auszuliefern. 40 kurzweilige Minuten, für die man sich Zeit nehmen sollte.
excitingcommerce.de

Stationär oder online: Einen Blick in die Zukunft wagt ein Report des Unternehmens JLL. Dabei geht es um die Frage, welche Artikelkategorien in Zukunft ausschließlich online oder eher stationär verkauft werden. Bei der Erhebung spielt auch die Frage eine Rolle, welchen Wert die Konsumenten einer bestimmten Ware zumessen. Gute Chancen für den stationären Vertrieb sehen die Autoren etwa bei Restposten- oder Aktionswaren. Bürobedarf, Bücher und Elektronik bilden das andere Extrem und werden wohl zunehmend ausschließlich online gekauft.
chainstoreage.com

Smart Cities: Was wünschen sich Kunden in der Zukunft in der Stadt? Das sollte die Zentrale Fragestellung nach Meinung des Autors einer sehr lesenswerten und langen Analyse zum Thema Smart Cities sein. Es geht um mehr, als nur Technologieparks zu errichten, um neue Entwicklungen auszuprobieren. Das Ziel muss darin bestehen, einen lebenswerten Raum zu schaffen, der moderne Technologie mit künstlicher Intelligenz verbindet.
ibusiness.de (Paywall, aber kostenloser Abruf möglich)

WholeFoods darf jetzt auch offiziell von Amazon übernommen werden, nach dem die US-Kartellwächter keine Einwände erhoben haben. Und schon gibt es eine ganze Reihe von Veränderungen in den Läden, bis hin zu Verkauf des smarten Lautsprechers „Echo“. Peer Schader analysiert, welche Vorteile Amazon unmittelbar aus der Übernahme der Supermarktkette hat.
supermarktblog.com

Westfield aus Australien ist weltweit einer der größten Betreiber von Einkaufszentren. Und damit spürt das Unternehmen natürlich auch die Herausforderung des Handels durch den Riesen Amazon. Darauf antwortet die Firma in seinen Malls durch einen stärkeren Einsatz von digitaler Technik, beispielsweise beim Einspielen passgenauer Anzeigen über Digital Signage Systeme. Übrigens per Kameraauswertung des Geschlechts und Alters.
digiday.com

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Rossmann macht es, das Münchner Edelkaufhaus Ludwig Beck auch und der Frankfurter Flughafen sowieso: sie bieten ihren chinesischen Kunden Mobile Payment mittels Alipay an. Wer in dem lukrativen Geschäft mit chinesischen Zielgruppen bestehen möchte, kommt weder an Alipay noch an WeChat mehr vorbei. Welche Maßnahmen im Tourismus-Marketing besonders wichtig und bereits jetzt umsetzbar sind, verrät China-Experte Sven Spöde im Seminar „Chinesische Touristen mit WeChat, Alipay & Co erreichen“ am 23.11.2017 in Berlin.
Infos & Anmeldung hier!

– MITGEZÄHLT –

55 Prozent der Konsumenten wechseln ihre Einkaufsvorlieben wöchentlich, wie das Unternehmen Rocket Fuel herausgefunden hat. Demnach sagten die meisten Befragten aus, dass es ganz von ihrer Stimmung abhänge, wie sie auf eine Anzeige reagieren und wo sie danach kaufen.
internetretailing.net

– DA WAR NOCH WAS –

„Der Hype um diese Buttons [gemeint ist u.a. der Dash-Button von Amazon] ist zwar vorbei, aber immer noch gelten sie als etwas Besonderes, etwas Innovatives was auf dem Weg in die weitere Digitalisierung einen weiteren Meilenstein darstellt.“

Walter Oberli, Spezialist für E-Commerce und Autor des Carpathia Fachblogs, stellt eine interessante Lösung aus dem B2B-Bereich vor, die es bereits seit 10 Jahren gibt, also lang bevor Amazon seinen Dash-Button der Öffentlichkeit präsentierte.
carpathia.ch

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