Dropspot, Alibaba, Local Exklusive Officers.

von Christian Bach am 12.Juni 2014 in Kurzmeldungen

– L-INTERVIEW –

Dropspot-CEO Valentin Schöndienst sucht noch nach dem besten Weg der Monetarisierung: „Ich bin nicht überzeugt, dass ortsbasierte Werbung das beste Modell zur Monetarisierung ist. Es gibt auch ganze andere Modelle wie die 1414-App der Bild-Zeitung, die jeden Nutzer zum Fotojournalisten macht.“ Das Berliner Startup hat eine White-Label-Lösung für Location-based-News-Apps entwickelt. Bisher arbeitet Dropspot mit Bild.de und dem „Tagesspiegel“ zusammen. Nutzer der Dropspot-App erhalten per Push-Meldung Nachrichten am Ort des Geschehens.
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– L-BUSINESS –

Alibaba launcht 11 Main: Der chinesische Online-Konzern startet genau zwei Monate nach Ankündigung den eigenen US-Marktplatz für lokale Händler. Kunden und Händler benötigen allerdings eine Einladung, um Zutritt zu den 1.000 bis 2.000 Shops zu erhalten. Alibaba will kurz vor dem eigenen US-Börsenstart Amazon und eBay Konkurrenz machen.
11main.comwsj.comforbes.com

Local Exclusive Officers (LEO) versorgt Kunden mit standortbasierten Angeboten: Die App zeigt Deals im Umkreis von lokalen Händlern an. Dafür nutzt die Anwendung das GPS-Signal der Smartphones. Händler können LEO das erste Jahr während der Expansions-Phase sogar kostenlos nutzen.
digitaljournal.com

Ebay will offenbar seinen Same-Day-Delivery-Dienst eBay Now dicht machen, berichtet VentureBeat. Der vor zwei Jahren gestartete Lieferdienst lohne sich für den US-Konzern schlicht nicht. Das Online-Auktionshaus hat die Meldung bereits dementiert. Lediglich die Expansion in 25 weitere Städte sei vorerst abgeblasen, ließ eBay wissen.
venturebeat.com, ecommercebytes.com, engadget.com

Tripadvisor hilft beim Buchen: Die Online-Reiseplattform lässt Nutzer ab sofort Hotels direkt in der App buchen. Mit den Partnern Choice Hotels und GetaRoom.com können User rund 150.000 Unterkünfte auswählen. Bislang war Tripadvisor vor allem ein Bewertungs- und Empfehlungsdienst für touristische Ziele.
recode.net

Hitch will mit Uber und Co konkurrieren: Die neue Ride-Sharing-App vermittelt Mitfahrgelegenheiten. Das Besondere daran: Mehrere Passagiere sind mit an Bord. Das Startup launcht seinen Dienst in San Francisco, obwohl genau dort bereits Uber, Lyft, SideCar und Taxis aktiv sind.
techcrunch.com

Carma lobt 2,5 Mio Dollar für Entwickler aus: Ziel ist es eigene Real-Time-Ride-Sharing-Apps zu entwickeln. Dazu können Entwickler auf die API des irischen Startups, das Nutzern Fahrer in der Umgebung vermittelt, zugreifen.
techcrunch.com

– L-PEOPLE –

Roland Kölbl wird ab 1. Juli neuer E-Commerce-Geschäftsführer bei Thalia. Er leitete zuvor den Distanz- und Online-Handel bei Conrad Electronic.
buchreport.de

– L-NUMBER –

500 Mio Dollar Umsatz will GetTaxi kommmendes Jahr erwirtschaften: Derzeit setzt der israelische Taxidienst lediglich 100 Mio Dollar um. GetTaxi wird aktuell auf einen Wert von 18,2 Mrd Dollar geschätzt.
wsj.com

– L-QUOTE –

„Wir merken auch an uns selbst, dass sich die Gesellschaft und ihr Umgang mit Mobilität ändert.“

Bodo Uebber, Finanzchef bei Daimler, sieht den Wandel in der Gesellschaft sowie beim eigenen Konzern in der Mobilitäts-App Moovel widergespiegelt. Früher war das Auto das Maß aller Dinge, jetzt geht es vor allem um Parkplatzsorgen und Zeitoptimierung.
sueddeutsche.de

– L-TRENDS –

Kunden denken nicht in Kanälen: Ebay-CEO John Donahoe ist sich sicher, dass Kunden einfach nur einkaufen wollen – unabhängig ob mobil, online oder stationär. Im Moderne Kunden nutzen den Online-, Mobile- und Offline-Shops fließend, so Donahoe. Seiner Meinung nach wird daher eine Kombination aus On- und Offline-Stores das Rennen machen.
internetretailer.com

Kauf-Vorhersagen: Amazon und Zalando versuchen herauszufinden, was ihre Kunden morgen bestellen. Händler setzen daher auf Big Data und Algorithmen, um ihr Lager entsprechend zu füllen. Philipp Erler, Senior Vice President Technology bei Zalando, zeigt sich optimistisch: „Die Entwicklung ist noch in einer frühen Phase, was die Analyse der Daten angeht. Es sind noch mehr Quellen und bessere Algorithmen von Daten denkbar.“
handelsblatt.com

Händler können vom Marketing der Marktplätze profitieren, glaubt Journalist Klaus Janke. Zum einen wollen Anbieter ihre Produkte über den Online-Marktplatz verkaufen. Zum anderen können Händler aber auch vom Marketing und somit von der Reichweite der Plattformen profitieren. So bezieht Moebel.de zum Beispiel gerade die Partnershops in die TV-Werbung mit ein.
etailment.de

Commerce wird zum E-Commerce: Heute sprechen wir im Alltag nicht mehr vom Internet, sondern von connected oder smarten Dingen, weiß auch Street-Fight-Redakteur Steven Jacobs. Ähnlich sieht es auch im Handel aus, denn immer weniger Menschen gehen in lokale Geschäfte um die Ecke. Um die Zukunft des Shoppings zu erklären, hat Jacobs den Commerce Graph erfunden.
streetfightmag.com

Taxi-Proteste gegen Uber: In Berlin, Paris, London und weiteren Städten gingen gestern Taxifahrer auf die Straße, um gegen die angebliche Wettbewerbsverzerrung durch Apps wie Uber oder WunderCar zu demonstrieren. Den Chauffeur-Diensten scheint die schlechte PR allerdings nur zu noch größerer Bekanntheit zu verhelfen.
wsj.comspiegel.de (Proteste), venturebeat.com (Taxi-freundliche App)

LBS in der Forschung: Standortbasierte Social Networks erlauben es Wissenschaftlern den Wandel des menschlichen Verhaltens zu untersuchen. Diese neue Forschungsrichtung heißt Computational Anthropology, berichtet „MIT Technology Review“. Grundlage dafür ist zum Beispiel ein Check-in-Raster. Zudem kann per Big Data das Reise-Verhalten analysiert werden.
technologyreview.com

– L-KLICKTIPP –

Location-based Studien: Location Insider hält Sie auch über wissenschaftliche Publikationen auf dem Laufenden – wie immer aktuell. Unser Studienführer mit über 20 Fachstudien zu Location-based Services und der Verknüpfung von Online- und Offline-Handel bietet viel Lesestoff mit handfesten Fakten und Zahlen.
locationinsider.de

– L-FUN –

Vibrations-Ring: Wearables wohin das Auge blickt. Jetzt bleiben auch die Finger nicht verschont. Wer keine Benachrichtigung verpassen will, darf sich jetzt auf Ringly freuen. Der Nerv-Ring ist per Bluetooth mit dem Smartphone verbunden und vibriert bei Anrufen und Nachrichten. Als Ehering ist Ringly wohl eher ungeeignet.
youtube.com (Video 0:39 Min)

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