Flagship-Store von Office Depot – der Büromarkt, der nicht so aussieht.

von Andre Schreiber am 19.April 2018 in News

An einen klassischen Büromarkt erinnert im Flagship-Store von Office Depot in den USA kaum etwas (Quelle: Office Depot)

Endlose Regale mit Toner und irgendwo sind Paletten mit Drucker- und Kopierpapier gestapelt. Das ist wohl die gängige Vorstellung von einem Fachmarkt für Büroartikel. Tristesse pur. Und gerade Verbrauchsmaterialien fürs Büro sind auch bequem online zu bestellen. Denn Firmenkunden haben kein Geld zu verschenken und achten stark auf den Preis. Wie überzeugt man die Kunden in diesen Zeiten, doch in den Markt zu kommen? Office Depot versucht das mit seinem Flagship-Store.

Die Kette Office-Depot in den USA spürt das geänderte Einkaufsverhalten seiner Geschäftskunden. Statt also nur auf Bürobedarf und Verbrauchsartikel zu setzen, befindet sich das Unternehmen gerade im Wandel. Partner der Kunden will die Kette werden und setzt dabei verstärkt auf Dienstleistungen und Beratung. Und das spiegelt sich auch in der Ladengestaltung der Filiale in Austin, Texas, wider.

Die Gestaltung des Ladens soll auch zum Networking der (Firmen-) Kunden einladen (Quelle: Office Depot).

BizBox heißt eine vom Händler betriebene Plattform, auf der Firmen Serviceleistungen buchen können. Von der Gestaltung eines Logos oder Briefpapiers, bis zum Design von Webseiten und Shops, aber auch Full-Service-Angebote wie die Gehaltsabrechnung. Im Fokus stehen dabei kleinere und mittelständische Unternehmen, denen Office Depot dabei helfen will, sich auf die Geschäfte zu fokussieren.

Den Dienstleistungsansatz greift die Ladengestaltung auf. Die Filiale präsentiert sich mit einem zeitgemäßen und nüchternen Look. Offene Sitzbereiche laden nicht nur zum Networking der Kunden untereinander ein, sondern bieten auch Raum für Gespräche mit Fachberatern. Eine „Tech-Zone“ ist für die Beratung rund um elektronische Geräte gedacht, ist gleichzeitig aber auch Anlaufstelle für technischen Support oder Reparaturen vor Ort. Aber natürlich gibt es auch noch den klassischen DIY-Bereich, wo sich die Kunden selbst an Kopierer oder Bindeapparate stellen können. Aber auch dieser Bereich präsentiert sich so, dass man dort seine Zeit angenehm verbringt.

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