Google goes E-Commerce: Der Webriese kauft Rangespan.

von Christian Bach am 05.Mai 2014 in News

Google RangespanBig-Data-Shopping: Google kauft Rangespan für eine unbekannte Summe. Das Londoner Startup arbeitet an einer Technik, die Händlern die zukünftige Produkt-Nachfrage vorhersagen soll. Zu den Nutzern der Rangespan-Technik gehören unter anderem die Supermarktkette Tesco und der Einzelhandelskonzern Staples. Gegründet wurde das britische Unternehmen 2011 von den ehemaligen Amazon-Mitarbeitern Matt Henderson und Ryan Regan. Das Tracking- und Auswertungs-Tool des Startups baut auf einer Datenbank mit 210 Mio Produkten auf. Für die Vorhersagen werden die Kundenanfragen tausender Lieferanten ausgewertet. Rangespan erhielt bereits 2012 eine Finanzierung in Höhe von 5 Mio Dollar von den Investoren um Octopus Investments. Google will das Startup nun in das eigene Unternehmen – inklusive einiger Mitarbeiter – eingliedern. Der Webriese könnte durch die Übernahme seinen Big-Data-Ansatz für das eigene E-Commerce-Portal Google Shopping verbessern, um Amazon Konkurrenz zu machen. Aus dem Kauf könnte letztlich sogar ein eigener Online-Marktplatz hervorgehen, wenn Google das Shoppingverhalten seiner User optimal analysiert. Google steigert sein Engagement im E-Commerce kontinuierlich. Erst letzte Woche gab Google gemeinsam mit verschiedenen Partnern wie PayPal, DHL und dem Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland (bevh) den Start der Initiative „Weltweit Wachsen – Deutschland exportiert online“ bekannt. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen aus Deutschland sollen ab dem Sommer dieses Jahres Nachhilfe in Sachen Online-Export-Handel erhalten, um neue Märkte zu erschließen. Händler können dann zum Beispiel über eine Online-Plattform anhand von Google-Suchanfragen prüfen, in welchen Ländern ihre Produkte gefragt sind.
techcrunch.comrecode.netbloomberg.comwsj.com, locationinsider.de (Hintergrund Intiative „Weltweit Wachsen – Deutschland exportiert online“)

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