Klaus Goldhammer, Mercedes-Benz, Yelp.

von Christian Bach am 02.Dezember 2013 in Kurzmeldungen

– L-INTERVIEW –

Klaus Goldhammer spricht über den Boom der Location-based Services: „Der Paradigmenwechsel vom globalen zum (hyper-)lokalen Internet bietet gerade lokalen Unternehmen viele neue Chancen. Lokale Werbung und Vermarktung kann damit auf eine ganz neue Entwicklungsstufe springen und in Zukunft erfolgreich vermarktet werden“, sagt der Geschäftsführer von Goldmedia im exklusiven Interview von Location Insider.
weiterlesen auf locationinsider.de

– L-BUSINESS –

Mercedes-Benz arbeitet in seiner Innovations-Werkstatt in Böblingen mit 100 Mitarbeitern an den Navigationssystemen der Zukunft: Bis zur nächsten S-Klasse in rund sieben Jahren sollen die Grenzen zwischen real und digital noch fließender werden. Augmented Reality soll bis 2020 ins Auto einziehen und dann auch Points of Interest am Straßenrand wie etwa Restaurants, Parkhäuser oder Sehenswürdigkeiten hervorgehoben werden.
rp-online.de

Qype-Migration zu Yelp schlägt weiter hohe Wellen: „Wir sind in unserer Existenz bedroht. Wegen der Panne gehen uns rund 40 Prozent der Einnahmen verloren“, beschwert sich der Berliner Salon-Inhaber Marcel Sipp. Rechtsanwalt Axel Pabst rät: „Unternehmen können von Yelp verlangen, dass durch die Datenübernahme jedenfalls kein falsches Gesamtbild des Unternehmens in der Öffentlichkeit verbreitet wird.“
computerbild.de

Müller setzt bei seinem neuen Online-Shop zunächst ausschließlich auf Click & Collect: Die Drogeriekette verschickt ihr Sortiment aus 20.000 Artikeln nicht etwa nach Hause, sondern Verbraucher können sich den Weg durch den Laden sparen und die Waren gleich verpackt an der Kasse abholen. In kleineren Städten soll das den Vorteil bringen, das auch Artikel bestellt werden können, die nicht immer auf Lager sind.
wiwo.de

Sparhandy.de wird zum Multi-Channel-Händler: Der einstige Pure Player im Online-Handel hat am Wochenende einen Flagship Store in der Kölner Innenstadt eröffnet. In dem Laden können Kunden jederzeit 80 verschiedene Smartphones und Tablets ausprobieren. Wenn der Laden ein Erfolg ist, sollen weitere Geschäfte in anderen Städten folgen.
ecommerce-vision.de

Transport-App siegt: checkrobin hat die MobileMonday Demo Night 2013 in Wien gewonnen. Über die Plattform können Privatpersonen Transporte von Dingen aller Art organisieren und sie per GPS verfolgen. Die kostenlose Anwendung ist die erste ihrer Art in Österreich. Die Produkte können zu jeder Tag- und Nachtzeit im gesamten Land innerhalb weniger Stunden geliefert werden.
ots.atcheckrobin.com

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lococonnect 300x150Wie kann der Laden um die Ecke gegen den mächtigen Internethandel punkten? Antworten bietet Local Commerce. Denn immer mehr Händler setzen auf Location-Based Services, um dem Shopping via Mausklick die Stirn zu bieten. Erfahren Sie dazu mehr bei der LoCo Connect 2014 am 28. Januar in Amsterdam. Bei Anmeldung via Eventbrite bis zum 12. Dezember mit dem Code „Locationinsider“ erhalten Sie 10 Prozent Rabatt.

– L-NUMBER –

19 Prozent aller Umsätze im britischen Multichannel-Handel entstehen durch Click & Collect, also durch die Abholung von Waren im Ladengeschäft, die zuvor online bestellt wurden. Vor einem Jahr waren es noch 13 Prozent, so eine Studie von IMRG und Capgemini.
internetretailing.com

– L-QUOTE –

„Alle Großstädte in Deutschland stehen an.“

Daimler-Managerin Meltem Aytac will die in Berlin und Hamburg gestartete Parkplatz-App Park2gether rasch in andere Orte bringen.
wiwo.de, locationinsider.de (Hintergrund)

– L-TRENDS –

Weihnachtsgeschäft ist in den USA mit gemischten Zahlen gestartet: Am langen Wochenende mit Thanksgiving und Black Friday lagen die Umsätze von Ladengeschäften und Online-Händlern mit 57,4 Mrd Dollar knapp 3 Prozent unter dem Vorjahreswert. Zugleich gingen aber 2 Mio Menschen mehr Einkaufen als im vergangenen Jahr, nämlich 141 Mio US-Bürger. Somit lag der Durchschnittsumsatz pro Käufer bei 407 Dollar. Kaufempfehlung via Social Media spielten mit 1 Prozent eine untergeordnete Rolle.
businessweek.com, usatoday.com, mashable.com (Social Media)

Killer-Tipps für LBS: Händler sollten bei Location-based Services darauf achten, dass die App genau zu ihrem Unternehmen passt, schreibt Studio1c. Anwendungen sollten die Nutzer zielgenau ansprechen, beispielsweise nach dem Einloggen im Geschäft. Aus den Informationen dieser Besuche könnten Händler durch eine Analyse ebenso die Erfolge von Werbung messen. Ein No-Go gibt es auch: Auf keinen Fall sollten Bewertungen manipuliert werden.
studio1c.com

Stationäre Händler müssen online gehen und dabei drei Aspekte berücksichtigen, rät Dietmar Müller in der „Computerwoche“. Über Local Commerce und Location-based Services könnten sie erstens ihre Produkte überall verfügbar machen. Über Social Commerce sollten sie zweitens auf Bewertungen hoffen und drittens Mobile Payment als weitere Zahlungsvariante anbieten.
computerwoche.de

Foursquare-Präsenz gehört zur Pflicht für jeden Händler und jedes Restaurant, findet zumindest Carmine Gallo, Autor des Buchs „The Power of Foursquare“. Denn die Kombination aus Freunde-Finder, Stadtführer und Gamification sorge dafür, dass Kunden immer wieder in bestimmte Locations zurückkämen.
business2community.com

Carsharing-Überblick: Die Anbieter expandieren weiter, vor allem dank der Initiative von Autobauern wie Daimler oder BMW. Dabei stammt die Idee historisch gesehen eher aus der „Öko-Ecke“. Im Test des Automobilclubs Mobil in Deutschland hat der eher unbekannte Anbieter Stadtmobil die Nase vorn, weil die Fahrzeugflotte besonders groß ist. Die Systeme der meisten Anbieter basieren mittlerweile auf standortbezogenen Apps, welche die nächstgelegenen Fahrzeuge auf einer Karte anzeigen.
rp-online.de (Überblick), welt.de (Test)

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– L-QUOTE –

„In Zukunft wird es keinen Unterschied mehr zwischen Online-Handel oder stationärem Handel geben. Sie werden mittelfristig zusammenlaufen.“

Wirtschaftspublizist Andreas Haderlein, Autor des Buchs „Die digitale Zukunft des stationären Handels: Auf allen Kanälen zum Kunden“, bei einer Veranstaltung in Cloppenburg.
nwz-online.de

– L-FUN –

QR-Code lügt: Der Hamburger Oliver Scholl scannte vor zwei Wochen den QR-Code auf seinem Lotto-Schein per Smartphone. Dieses gab an: „Kein Gewinn“. Falsch, er gewann 2,50 Euro, die ihm durch die falsche Anzeige verwehrt bleiben. „Ich überlege, ob ich weiter Lotto spiele“, sagt Scholl gefrustet. Stefan Seeger von Lotto Hamburg verteidigt das System: „Das muss ein völliger Einzelfall sein.“
bild.de

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