Konkurrenz für KaufDa: Payback startet digitale Prospekte.

von Markus Gärtner am 12.August 2016 in News

Payback ProspekteSchau Ma‘, KaufDa: Bonusprogramm-Anbieter Payback hat still und heimlich im April eine Online-Plattform für digitale Händlerprospekte ins Leben gerufen. Die so genannte ProspektBox listet Angebote der Payback-Partner (u.a. Thalia, Depot), soll deren Reichweite vergrößern und diesen so zusätzliche Umsätze bescheren. Kunden können auf der Seite ihre Postleitzahl eingeben und sehen dann die Prospekte der Läden in ihrer Nähe, ebenso können sie die Suche auch nach Branchen bzw. den Partnern differenzieren. Die Angebote sind auch mit Paybacks E-Coupons kombinierbar, die lokal zugeschnitten werden. Bisher sind aber erst rund 20 Partner mit an Bord. Es gebe zwar keine Zielzahl, aber die Zahl der Partner werde noch „deutlich wachsen“, verspricht Nina Purtscher von Payback. „Manche Partner kommen auch schon aktiv auf uns zu und wollen dabei sein.“

Christian Gaiser

Christian Gaiser

Payback fischt damit in Gewässern, in denen Prospekte-Platzhirsch KaufDa schon lange schwimmt. Das 2008 gegründete Unternehmen, das mittlerweile zu Axel Springer gehört, expandiert seit 2011 unter der Marke Bonial nach Frankreich, Spanien, Russland und Brasilien. In Deutschland erreicht die Plattform rund 8 Mio aktive Nutzer im Monat und zeigt Angebote von 247.000 stationären Einzelhandelsgeschäften aus 12.000 deutschen Städten. Kein Wunder, dass man die aufkommende Konkurrenz eher locker nimmt: „Grundsätzlich begrüßt Bonial Deutschland jegliche Form von fairem Wettbewerb, da er immer zum Vorteil des Kunden ist. Bonial Deutschland ist mit den Marken kaufDA und MeinProspekt seit Jahren führend und bewährt am Markt  –  insofern sehen wir Wettbewerbern gelassen entgegen“, erklärt Christian Gaiser, CEO der Bonial Group. Payback will als nächstes eine mobil optimierte Version seiner ProspektBox schaffen, eventuell kommen dann auf der Plattform auch noch weitere Features hinzu.

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