Kryptowährungen sind bekannt, aber für Verbraucher nur bedingt eine Alternative.

von Andre Schreiber am 03.August 2017 in News

Abbildung: Bearingpoint

Der Blick in die Medienlandschaft könnte fast den Eindruck erwecken, dass sogenannte Kryptowährungen wie Bitcoin inzwischen fest im Alltag der Konsumenten angekommen sind. Eine Studie von Bearingpoint führt alle Enthusiasten wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.

Wie halten es die Deutschen mit Bitcoins & Co? Dazu wurden 1.006 Verbraucher online befragt. Und das Geld aus dem Computer ist bekannt. Über 70 Prozent der Verbraucher kennen die Zahlungsmittel oder haben davon schon mal gehört. Allerdings gibt es nach wie vor eine große Kluft zwischen Bekanntheit und tatsächlicher Nutzung.

Positiv formuliert, hat sich der Anteil der Befragten, die eine neue Zahlungsform bereits einmal genutzt haben, im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Waren es 2016 nur fünf Prozent, sind es laut der Studie jetzt bereits elf Prozent.

Gestiegen ist auch der Anteil der Personen, der eine Ablösung klassischer Währungen durch virtuelle Zahlungsmittel für wahrscheinlich hält. Diese Ansicht vertreten inzwischen 34 Prozent.

Nutzung und Akzeptanz von Kryptowährungen steigen.

Es mangelt aber noch an Vertrauen in die Preisstabilität und die Nachhaltigkeit der neuen Währungen. Als langfristige Anlageform zur Werterhaltung haben Euro & Co deutlich die Nase vorn. Und auch beim Vertrauen in die Preisstabilität von Bitcoins mangelt es noch. Bis das Kryptogeld also den stationären Handel erreichen wird, dürfte noch eine Zeit vergehen. Weitere Ergebnisse der Studie können online eingesehen werden.


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