Men’s Wearhouse lässt Kunden mit Verkäufern chatten, Digitalisierung bei Metro, Express nutzt Filiale in New York als Labor.

von Andre Schreiber am 17.April 2018 in Kurzmeldungen

– AUSGEWÄHLT –

Men’s Wearhouse: Auch der US-Herrenausstatter hat mit wachsender Konkurrenz von Anbietern wie Bonobos oder Suitsupply zu kämpfen. Eine neue Funktion der Website, die vom Start-up Hero entwickelt wurde, soll in 100 Filialen die Trendwende bringen. Mit der Lösung können die Besucher der Site mit einem freien Kundenberater in der nächstgelegenen Filiale chatten. Die Mitarbeiter benötigen dazu lediglich ein Smartphone. So sollen die Kunden zum Kauf und am besten zum Besuch des Ladens animiert werde.
wsj.com

Metro: Die Digitalisierung verändert den Handel gerade auch im B2B-Bereich, der aber weniger im Fokus der Berichterstattung steht. Zu den Technologieführern in diesem Segment darf der Metro-Konzern gezählt werden. Rolf Rowekamp zeigt in seinem Artikel, dass der Handelskonzern ganz offensichtlich unterschätzt wird und seine IT-Strategie und Systeme komplett umkrempelt.
cio.de

Express: In den USA betreibt der Modehändler, der sich vornehmlich an junges Publikum richtet, über 600 Filialen. Der Laden in der Madison Avenue in New York wird jetzt auch gleich als Labor genutzt. Touchscreens präsentieren Outfits, die vor Ort eingekauft werden können. Es gibt Ladestationen für das Smartphone und eine Reservierung für die Umkleide, in der die Artikel auf den Kunden waren, die er online zusammengestellt hat.
cnbc.com

Karstadt probiert es jetzt mit Curated Shopping. Das Unternehmen hat erneut zugeschlagen und sich jetzt auch die Assets des insolventen Curated-Shopping-Anbieters Kisura gesichert. Die Karstadt-Mutter Signa hatte auch bereits Dress-for-less und Hood übernommen.
presseportal.de

H&M: Der Modekonzern kommt derzeit nicht so recht zur Ruhe. Das Geschäftsmodell der Fast Fashion steht unter Druck. Das Unternehmen steckt mitten darin, sich neu zu erfinden, was aber eher den durchwachsenen Zahlen geschuldet ist. Und jetzt berichten die Medien von Lieferschwierigkeiten im Online-Shop. In den sozialen Medien beschweren sich immer mehr Kunden, die teilweise 14 Tage auf ihre Bestellung warten müssen.
t3n.de

– MITGEZÄHLT –

10,6 Prozent mehr Umsatz konnte der Onlinehandel im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr erzielen. Stärkste Produktgruppe online war erneut Bekleidung mit einem Bruttoumsatz von 2,7 Mrd. Euro. Das Modesegment ist online aber mit 6,1 Prozent nicht ganz so stark gewachsen.
fashionunited.de

– DA WAR NOCH WAS –

“Wir haben zu Beginn des Jahres ein umfassendes Sanierungsprogramm ins Leben gerufen. Es soll dafür sorgen, dass wir in den nächsten zwei Jahren wieder Wasser unter den Kiel kriegen und eine sichtbare Trendwende einleiten. Ein Ziel ist dabei, die Marke Kaufhof gerade für jüngere Zielgruppen wieder attraktiver zu machen.”

Kaufhof-Chef Roland Neuwald soll beim Unternehmen die Wende einleiten. Im Interview verrät er aber auch, dass die Situation insgesamt schwierig sei, wenn es dem Konzern nicht gelänge, in kurzer Zeit spürbar seine Kosten zu reduzieren.
fashionunited.de

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