Microsoft, Amazon, TomTom.

von Christian Bach am 30.April 2014 in Kurzmeldungen

Liebe Leser,

auf den Tag der Arbeit folgt ein FREItag. Deshalb gönnen wir uns eine kleine Pause und informieren Sie erst ab Montag, den 05.05.2014, wieder wie gewohnt zu tagesaktuellen Themen rund um Location-based Services und Local Commerce.

– L-INFOGRAFIK –

Auf mindestens einer Social-Media-Plattform sollten lokale Händler vertreten sein, empfiehlt das New Yorker SoLoMo-Unternehmen LocalVox. Denn 70 Prozent der Kunden kaufen eher in einem Geschäft ein, wenn dieses Informationen über soziale Medien verfügbar macht. Der Aufwand soll sich lohnen: Bis 2015 sollen Unternehmen, die lokales Marketing vollständig ihren Marketing-Mix integriert haben, ihren Gewinn um 10 bis 15 Prozent steigern können.
weiterlesen auf locationinsider.de

– L-BUSINESS –

Microsoft konzentriert sich mehr auf kleine Geschäfte: Der Software-Riese bemüht sich schon seit 18 Monaten darum, kleinere lokale Unternehmen als Werbekunden zu gewinnen. Laut Bing-Manager Ginny Sandhu ist die eigene Suchmaschine das ideale Sprungbrett in den lokalen, mobilen Anzeigenmarkt. Erst kürzlich wurde die Pizzabestellung direkt über die Xbox ermöglicht.
streetfightmag.com

Amazon testet neuen Click&Collect-Service in Indien: Kunden des Online-Marktplatzes können sich in der indischen Stadt Bangalore ihre online bestellten Produkte in lokale Läden liefern lassen und dort abholen. Die Mitarbeiter der kleinen Geschäfte erhalten zuvor eine entsprechende Weiterbildung von Amazon.
wsj.com

Mapillary will ein neues Google Street View erschaffen – nur Nutzer-generiert und genauer: Das schwedische Startup will User dazu anregen, Fotos hochzuladen und über den Open-Source-Kartendienst Openstreetmap Lücken im System des Webriesen schließen. Vor allem ländliche Regionen und Orte, die für Autos unzugänglich sind, sollen dadurch erschlossen werden.
heise.de

TomTom steigert die Einnahmen im ersten Quartal 2014 auf 7,5 Mio Euro: Der niederländische Hersteller von Navigationssystemen weist erstmals seit drei Jahren keine Verluste aus. TomTom hat mit der nachlassenden Nachfrage von GPS-Navis zu kämpfen, da User immer öfter die Karten-Apps ihres Smartphones nutzen.
wsj.comreuters.com

Yelp zeigt Geschäfte an, die Bitcoins akzeptieren: Nutzer des Online-Bewertungsportals können ab sofort überprüfen, welche Shops die virtuelle Währung akzeptieren. Bei Yelp registrierte Händler können diese Information selbst eintragen.
yelp.cominternetworld.decnet.com

Brightpearl erhält eine 10-Mio-Dollar-Finanzierung von Investoren um MMC Ventures: Die cloud-basierte Unternehmens-Management-Plattform für kleine und mittlere Händler hat damit bereits 24 Mio Dollar eingesammelt. Brightpearl will das Geld eigenen Angaben zufolge dazu nutzen, um die Produkt- und Vertriebsexpansion zu beschleunigen.
techcrunch.com

– L-NUMBER –

44 Prozent der stationären Käufe in Europa werden 2018 vom Internet beeinflusst, so die Ergebnisse der Studie „European Cross-Channel Retail Sales Forecast, 2013 to 2018“ des US-Forschungsinstituts Forrester. 2013 basierten 31 Prozent aller europäischen Verkäufe auf einer Cross-Channel-Strategie (539 Mrd Euro). 2018 sollen es bereits 44 Prozent sein (920 Mrd Euro).
forrester.com

– L-QUOTE –

„Etabliert sind wir noch lange nicht.“

Mytaxi-Gründer Sven Külper will auch künftig Risikobereitschaft bei der Implementierung von neuen Funktionen in seine Taxi-Plattform zeigen. Dass er Risiko nicht scheut habe er bereits „mit der mobilen Bezahllösung, der Einführung des Auktionsmodells sowie unserem neuen Lieferservice“ bewiesen.
netzwertig.com

– L-TRENDS –

Mobile Kunden kaufen 40 Prozent häufiger in stationären Geschäften als Kunden, die kein Mobilgerät während des Einkaufs nutzen. Laut einer aktuellen Deloitte-Studie sollten Händler auf Mobile setzen. Denn 84 Prozent der Kunden stationärer Geschäfte nutzen ihr Smartphone bereits vor oder während des stationären Einkaufsbummels.
mobilecommercedaily.com

Logistik-Automatisierung ist Pflicht. Ohne geht es nicht mehr, sagt Manfred Preiß, Vice President Sales des Logistiksystem-Anbieters SSI Schäfer. Händler setzen seiner Erfahrung nach immer öfter mehrere Kanäle ein: „So gibt es nicht nur den Weg, dass ein Offlinehändler sich das Standbein Onlinehandel zulegt, sondern – wie von Apple bis Zalando zu sehen ist – gehen reine Onlinehändler zusätzlich den Weg zum Offlinegeschäft.“
etailment.de

Mobile Location-based Ads führt in den USA die Liste der effektivsten mobilen Werbeformen an, so die Ergebnisse einer Studie von eMarketer. Demnach liegt standortbasierte Werbung noch vor mobilen Facebook-Anzeigen.
emarketer.com

Googles Online-Bewertungen könnten bevorzugt werden, so Will Scott, CEO der US-Webseiten-Vermarktungs-Firma Search Influence. Britische User, die lokale Orte suchen, könnten eher auf Ergebnisse von Google+ Local stoßen, wie bereits die Digital-Agentur Now Digital Marketing in einer Studie herausfand. Scott unterstützt diese Untersuchung mit weiteren Fallzahlen.
searchengineland.com

Amazon übt sich in Transparenz: Der Online-Marktplatz will den sich häufenden negativen Berichterstattungen entgegen wirken und bietet ab sofort Führungen durch einige US-Logistikzentren an. Interessierte können zwei Mal im Monat für vier Stunden eine Lager-Besichtigung machen. Offen stehen dafür die Hallen in Kalifornien, Virginia, Arizona, Tennessee, Delaware und Indiana.
wuv.de

– L-QUOTE –

„Am Ende werden wohl ein bis zwei Akteure das Rennen machen und den globalen Markt unter sich aufteilen.“

Gründerszene-Herausgeber Joel Kaczmarek glaubt, dass es bald nicht mehr so viele Taxi-Alternativen geben wird. Darüber wird seiner Meinung nach die Kapitalausstattung entscheiden.
gruenderszene.de

– L-KLICKTIPP –

Online-Window-Shopper identifizieren: Online wie offline könnten Händler herausfinden, ob Kunden tatsächlich etwas kaufen oder „nur schauen“ wollen. Laut Doug Logan, President der Digitalagentur Inovat, müssen dazu nur drei Fragen beantwortet werden: Woher kam der User, wohin geht er und was hat er auf der Seite gemacht.
mobilecommercedaily.com

– L-FUN –

Betrunken dank Beacons: Pub Crawls gibt es in jeder Touristenhochburg – auch in New York. Die dortigen Organisatoren wollen zukünftig die Beacon-Technik einsetzen, um ihre Touren durch die Pubs besser zu vermarkten. Unter dem Namen „BeaconCrawl“ sollen Interessierte per Gamification zur Teilnahme an den Sauf-Touren angeregt werden. Nur nach Hause müssen sie wohl alleine torkeln.
appleinsider.com

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