Mit eBay-Technik: Nordstrom testet smarte Umkleidekabinen.

von Christian Bach am 26.November 2014 in News

Nordstrom Filiale department store Paramus New Jersey

Spieglein, Spieglein an der Wand: Die US-Kaufhauskette Nordstrom testet in zwei Filialen smarte Umkleidekabinen, berichtet Internet Retailer. Die Technik für die interaktiven Spiegel stammt vom US-Aktionshaus eBay. Kunden erhalten darüber zum Beispiel passende Produktvorschläge, sie können Mitarbeiter rufen und Produktverfügbarkeiten prüfen. Um auf diese Informationen zugreifen zu können, müssen Kunden den Barcode eines Kleidungsstücks scannen. Die internetfähigen Touchscreens sind ab dem 5. Dezember in der Filiale am Hauptsitz in Seattle verfügbar. Später im Dezember sollen Kunden die Technik dann auch im kalifornischen San José nutzen können.

Rebecca Minkoff StoreBereits seit zwei Wochen nutzt die US-Modedesignerin Rebecca Minkoff die eBay-Technik in zwei eigenen Filialen, wie Location Insider berichtete. Kunden können in New York und San Francisco mithilfe von großen Bildschirmen Produkte in bestimmten Größen zur Anprobe auswählen. Diese werden ihnen anschließend von Verkäufern gebracht. Die Umkleidekabine wartet dann mit Touchscreen-Spiegeln auf, über die Kunden beispielsweise andere Größen oder Farben ordern und sich weitere Produktinformationen anzeigen lassen können. Kunden sollen damit in stationären Geschäften die selben Annehmlichkeiten wie im Online-Shop von Rebecca Minkoff erhalten. Dieses Ziel hat wohl auch Nordstrom. Seit vergangener Woche kooperiert die US-Kaufhauskette mit dem Schuh-Maßkonfektionierer Shoes of Prey. In sechs eigenen Filialen können Kunden ihre Schuhe selbst designen und anschließend bestellen. Im Mai wiederum gab Nordstrom bekannt, dass die Kette in den kommenden fünf Jahren 1,2 Mrd Dollar in neue Technologie investieren will. Die smarten Umkleidekabinen und die Schuh-Kooperation sind dabei wohl nur ein erster Schritt. (1. Artikel- und Beitragsbild: Nordstrom-Filiale via shutterstock.com)

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