Online-Riese eBay versucht’s mal wieder offline.

von Christian Bach am 18.Dezember 2015 in News

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Multichannel-Test: eBay arbeitet nicht nur mit vielen stationären Händlern zusammen, sondern gesellt sich auch einmal mehr zu ihnen. Denn nach Weihnachten zieht es den Online-Marktplatz in mehrere Shoppingcenter in den USA. eBay öffnet am 26. und 27. Dezember Popup-Stationen in einigen Malls des Shoppingcenter-Betreibers Westfield, an denen Kunden eigene Produkte – zum Beispiel auch Weihnachtsgeschenke – kostenlos schätzen und auf der Plattform mit Fotos listen lassen können. Im Rahmen dieser Aktion entfallen die sonst üblichen Gebühren von 20 bis 40 Prozent. Das US-Unternehmen will damit mehr Kunden auf das eigene Portal locken – gerade nach Weihnachten. Denn viele Geschenke landen sonst entweder im Schrank oder im Müll. eBay will diesen Goldschatz heben und ihn stattdessen zu Barem machen. Die Nutzung der Plattform steigt nach Weihnachten zwar sowieso noch einmal an. Das Unternehmen will dieser Entwicklung mit der Promo-Aktion aber einen Schub verpassen.

Dies ist längst nicht der erste Vorstoß von eBay in den stationären Handel: 2014 hat der Online-Riese mehrere Wochen lang gemeinsam mit der damaligen Tochter PayPal sowie der Metro einen Inspiration Store in einem Einkaufszentrum in Bremen betrieben. Und im Weihnachtsgeschäft 2012 hat eBay einen sogenannten Kaufraum in Berlin betrieben. Anders als Amazon, das Anfang November in Seattle einen Buchladen eröffnet hat, traut sich eBay aber noch nicht zu, dauerhaft ein stationäres Geschäft zu betreiben, sondern tut dies bislang nur aktionsweise.
fortune.comretaildive.com

(Bild: eBay via shutterstock.com)


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