Thanx erhält 4,7 Mio Dollar Startkapital und kooperiert mit Visa und MasterCard.

von Christian Bach am 05.November 2014 in News

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Ohne Zusatzkarte oder App: Thanx hat 4,7 Mio Dollar Startkapital vom Risikokapitalgeber Sequoia Capital eingenommen. Das 2012 gegründete Startup aus San Francisco hat damit bereits 6 Mio Dollar von Investoren erhalten, berichtet Techcrunch. Das Bonusprogramm startet aktuell die Zusammenarbeit mit Visa und MasterCard. Die Funktionsweise unterscheidet sich von der klassischen Kreditkartennutzung kaum. Kunden zahlen an der Kasse ihre Waren per Kreditkarte und erhalten einen Teil des Rechnungsbetrags als Gutschrift auf das Kreditkartenkonto. Der Vorteil für Händler liegt auf der Hand. Sie können ohne Umstellung des Kassensystems nahezu jedes Kartenlesegerät nutzen. Thanx will damit das gesamte Loyalty-System vereinfachen. Denn Nutzer müssen nun keine Extrakarte mehr vorzeigen oder Produkte und Einkaufsbons mit einer App scannen. Denn laut dem US-Software-Unternehmen Colloquy soll es in den Staaten allein 2,65 Mrd Loyalty-Mitgliedschaften geben – und das bei rund 310 Mio Einwohnern. Rund 60 Prozent der Kunden nutzen die Programme innerhalb eines Jahres nicht mehr, sodass 30 Prozent der Belohnungen nicht eingelöst werden. „Bonusprogramme, die einen Kunden jedes Mal zum Handeln zwingen, wenn sie eine Transaktion machen, verursachen eine Menge Verlust“ erklärt Thanx-Gründer Zach Goldstein. Nichtsdestotrotz können Kunden auch die dazugehörige Thanx-App herunterladen und sich Push-Nachrichten zu Rabatten etc. auf Smartphone schicken lassen. Andere Loyalty-Programme könnten sich daran ein Beispiel nehmen. Denn welcher Kunde denkt im Alltag schon daran die Bonuskarte vorzuzeigen oder andere Aktionen durchzuführen. Technisch dürfte da wohl nur die Beacon-Technologie mithalten können. Kunden der Loyalty-App Shopkick erhalten beispielsweise automatisch Punkte oder andere Belohnungen. Dafür müssen sie nicht einmal etwas kaufen, sondern sich nur in unmittelbarer Nähe zum Laden aufhalten. Jetzt braucht es nur noch ein Unternehmen, das beide Systememiteinander verbindet.

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