Unsere Top 5 im Januar 2018: Revolution im Handel, Einrichtungshilfe per AR und Supermarkt der Zukunft.

von Florian Treiß am 03.Februar 2018 in Trends & Analysen

Ab sofort zeigen wir Ihnen an jedem ersten Wochenende des Monats die beliebtesten Beiträge des Vormonats bei Location Insider.

Die radikale Revolution im stationären Einzelhandel. Teil 1: Stories statt Stores.
Wolf Jochen Schulte-Hillen zeigt in seinem Gastbeitrag, wie Händler fit für die Zukunft werden: Vor über drei Jahren eröffnete Rachel Shechtman am Ostausgang des Chelsea Piers auf der 10th Street in NYC Ihr Ladengeschäft „This is Story“, was mich bei jedem meiner Besuche erneut fasziniert und wo ich – anders als bei den vielen anderen Storebesuchen – immer etwas überraschendes Neues finde und dann auch kaufe. Mit ihrem Laden zeigt Rachel Shechtman dem stationären Einzelhandel, wie ihrer Ansicht nach stationärer Handel in Zukunft aussehen sollte. Das Besondere, das Revolutionäre an dem Konzept ist, dass all diese „experience selling“-Formate besondere Erlebnisse verkaufen, die sich von anderen Vertriebsformen deutlich unterscheiden. Sie verkaufen etwas anderes statt Stores, nämlich Stories.


Otto Home StylerOtto bietet Einrichtungshilfe per Augmented Reality.
Anwendungen, die AR nutzen, scheinen gerade im Möbelhandel ein viel versprechender Ansatz zu sein, dem Kunden die Kaufentscheidung zu erleichtern. Die Otto-Gruppe springt auf diesen Zug auf und stellt den Kunden ein Beratungstool online zur Verfügung. Der „Home Styler“ funktioniert direkt im Web und mit dem Browser. Die Installation einer App ist nicht notwendig. Der Kunde lädt auf der Startseite ein Foto des gewünschten Raumes hoch und kann anschließend an die Auswahl von Produkten gehen. Die Entwickler haben gerade auch an unerfahrene Anwender gedacht. Die Benutzerführung begleitet den Kunden Schritt für Schritt. Das gilt auch für das Anlegen eines Fotos.


Revolution im Handel. Teil 2: Die Zukunftschancen der kleinen, individuellen Läden.
Wolf Jochen Schulte-Hillen stellt im 2. Teil seines Gastbeitrags weitere Überlegungen zu den Voraussetzungen zum Überleben des stationären Einzelhandels für die meines Erachtens zwingend notwendige Digitalisierung im stationären Handel zur Diskussion. Darin geht er nicht näher auf den wachsenden E-Commerce ein, wagt aber zu behaupten, dass erfolgreicher E-Commerce ohne stationäre Standbeine in Zukunft nur bedingt möglich sein wird. Produkte mit einer gewissen Wertigkeit müssen erfühlt und erlebbar gemacht werden. Ein optimales Touch-, Feel- & Smell-Gefühl wird sich digital noch nicht oder gar nicht darstellen lassen.


Supermarkt der ZukunftDer Supermarkt der Zukunft.
Es erinnert manchmal schon an Science-Fiction, was die Hersteller für den Lebensmitteleinzelhandel der Zukunft bereit halten. Die Technik ist allerdings einsatzbereit und konsequent angewendet, wird das Einkaufen im Supermarkt der Zukunft ganz anders sein. Kassentische und Einkaufswagen gehören nach Ansicht von Ingo Meckbach, Inhaber des Büros Beratungs- und Planungsmanagement in Berlin, zu den Dingen, die im Lebensmitteleinzelhandel in der Zukunft keine Rolle mehr spielen werden. Der Kunde checkt online mittels Chip, Smartphone oder einem Irisscanner ein. Und die Bezahlung erfolgt ausschließlich digital. Eine bessere Vernetzung zwischen Händlern und Banken wird dies in Echtzeit ermöglichen.


REWE Lieferservice und Amazon Fresh liefern nicht richtig ab.
Vor gut einem Jahr war das Wetter schlecht, der Kühlschrank leer und die Lust auf den Einkauf klein. Die Folge war die erste Lebensmittelbestellung unseres Autors beim REWE Online-Supermarkt. Die Erlebnisse mit E-Food hinterlassen seitdem einen doch ernüchternden Eindruck, denn so richtig gut macht es keiner. Wie heißt es so schön? Das erste Mal, das vergisst Du nie. Und die erste Bestellung beim Online-Supermarkt von REWE würde unser Autor denn auch mal als perfekte Kundenerfahrung beschreiben. „Zugegeben: Das von mir beanspruchte Warensortiment war überschaubar. Viele Getränke und Trockenware – aber die Grundpreise waren für den Komfort in Ordnung und die Freiheit bei der Vereinbarung des Liefertermins groß. Als überraschend komfortabel habe ich die Eingrenzung des Zustellfensters am Liefertag per SMS empfunden.“


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„Die Risiken der Digitalisierung haben die Chancen für viele Händler in den Hintergrund rücken lassen“, mahnt Klaus Polajner im Vorab-Interview zu unserem Seminar „Mobile Marketing für Filialisten“ am 15. März 2018 in Berlin. Dort wird er zeigen, wie stationäre Einzelhändler die Chancen der Digitalisierung und den Mobile-Boom nutzen können, um die Zahl der Kunden in den Filialen und die Umsätze zu steigern.
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