Virtuelle Beacons: SmartFocus bietet standortbasierte Nachrichten fast ohne Hardware.

von Christian Bach am 18.März 2015 in News

SmartFocus - virtuelle Beacons

Cloud statt Hardware: Darauf setzt SmartFocus. Der Multichannel-Marketing-Spezialist war eines der ersten Unternehmen, das Beacons in einem britischen Shopping-Center installiert hat. Nun hat das französische Unternehmen mit Hauptsitz in London eine Cloud-basierte Marketing-Lösung mit virtuellen Beacons entwickelt. SmartFocus lässt Unternehmen damit zum Beispiel standortbasierte Nachrichten versenden. Händler müssen lediglich einen Multifrequenz-Funksender im Laden installieren. Der Beacon-Sender kann u.a. über Bluetooth, Radiowellen und WiFi kommunizieren. Im Zusammenspiel mit Smartphone-Sensoren kann die Position des Nutzers lokalisiert und via Bluetooth Nachrichten versendet werden. „Virtual Beacons sind eine Innovation, die es Unternehmen ermöglicht, Botschaften und Angebote in Abhängigkeit des Standorts des Kunden auszuspielen, ohne Hardware-basierte Beacon-Technologien einzusetzen“, heißt es in der Pressemitteilung von SmartFocus. Denn Unternehmen hadern immer noch mit den Kinderkrankheiten der Beacon-Technologie: Erst gestern hat Gettings eine nüchterne Bilanz für sein Beacon-Projekt in Düsseldorf gezogen. Neben der relativ kleinen Zielgruppe, durch die nötige Bluetooth-Technik, kommen meist technische Einschränkungen wie geringe Batterielaufzeiten und Reichweite hinzu.

SmartFocus - virtuelle Beacons - WebseiteSmartFocus benötigt für den Einsatz der virtuellen Beacons einen Grundriss des Gebäudes. „Dank Virtual Beacons können Unternehmen jetzt auch ohne Hardware-Integration und -Wartung kontaktlose Proximity-Technik nutzen und ihren Kunden am aktuellen Standort kontextbasierte, personalisierte Botschaften und Angebote senden“, so SmartFocus. Die Marketing-Plattform soll zudem Trends wie Webrooming, Click & Collect und ROPO – also Research Online, Purchase Offline – unterstützen. SmartFocus hat erst im September den Beacon-Anbieter TagPoints und den Social-Media-Analyse-Experten Content Savvy für eine nicht genannte Summe gekauft. Doch die zwei Übernahmen waren nicht die ersten: Bereits im Mai 2014 hat SmartFocus das Analyse-Unternehmen PivotLink aus San Francisco gekauft. Der Multichannel-Marketing-Spezialist will mit diesen Übernahmen Mobile in den Handel bringen. CEO Rob Mullen hat diese Entwicklung bereits verinnerlicht: „Smartphones werden im Handel der Zukunft eine herausragende Rolle spielen.“
presseportal.de

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