Aldi und Lidl mit Festival-Filialen, Cocoli bekommt drei Millionen Euro, unbemannter Store für Elektroroller

von Florian Treiß am 30.Mai 2023 in News

Liebe Leserinnen & Leser,

Hochzeiten sind nicht nur für Brautpaare eine teure Angelegenheit, sondern auch für deren Gäste. Günstiger soll der Hochzeitsbesuch künftig in Großbritannien werden – denn der Online-Modehändler Asos tut sich mit der Mietmode-Plattform Hirestreet zusammen und verleiht passende Hochzeitsgast-Outfits schon ab 20 Pfund.

Und nun viel Spaß mit unseren Retail-News,
Ihr Florian Treiß

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Aldi und Lidl mit Festival-Filialen

Auch in diesem Jahr richten Aldi und Lidl wieder auf Musikfestivals temporäre Pop-Up-Filialen ein. Bereits dieses Wochenende ist Lidl bei Rock am Ring und Rock im Park aktiv und betreibt dort „Rock Stores“ mit über 1.500 Quadratmetern Verkaufsfläche bis zu 19 Kassen. Das Sortiment besteht aus über 400 Produkten zum regulären Lidl-Preis, außerdem wird vor Ort eine Lidl-Retro-Fashion-Kollektion präsentiert. Aldi Nord wiederum ist im Juli mit einer XXL-Filiale von 2.100 Quadratmetern auf dem Deichbrand-Festival bei Cuxhaven vertreten (siehe Bild oben vom letzten Jahr).

Cocoli bekommt drei Millionen Euro

Der junge Berliner Online-Möbelhändler Cocoli erhält im Rahmen einer Seed-Finanzierungsrunde drei Millionen Euro u.a. von Ship2B Ventures, Adevinta Ventures und IBB Ventures sowie verschiedenen Business Angels. Cocoli hat sich auf Designer-Möbel spezialisiert. Dabei handelt es sich einerseits um Secondhand-Möbel und andererseits um Ausstellungsprodukte und B-Ware von Partnern. Zu diesen Partnern zählen bereits Sofacompany, Blomus und Wayfair.

Unbemannter Store für Elektroroller in Stockholm

In der schwedischen Metropole Stockholm hat Niu einen Showroom für Elektroroller eröffnet, der ohne Personal vor Ort auskommt. Einlass erhalten potenzielle Kunden, in dem sie ihre Bankkarte am Eingang einlesen. Anschließend läuft eine Audio-Begrüßung, die den Store erklärt. Über QR-Codes an den Fahrzeugen erhalten Verbraucher weitere Infos zu den Fahrzeugen, die sie dann auch übers Smartphone direkt bestellen können. Ist der Showroom erfolgreich, möchte Niu weitere unbemannte Showrooms eröffnen vor allem in Regionen, wo diese mit Personal zu teuer wären.

Tiktok Shop gibt in Südostasien Gas

Während wir uns hierzulande schon länger fragen, wann TikTok seine Shopping-Funktionen auch nach Deutschland bringt, gibt die Social-Media-App aus China in Südostasien schon reichlich Gas. So expandierte TikTok Shop vergangenes Jahr in sechs südostasiatische Länder, nämlich Singapur, Malaysia, Indonesien, die Philippinen, Vietnam und Thailand. Und ist dort offenbar so erfolgreich, dass bereits ein ernsthafter Wettbewerber zu den dortigen E-Commerce-Platzhirschen Shopee und Lazada geworden ist. Das Bruttohandelsvolumen von TikTok Shop soll in der Region schon bei 4,4 Milliarden Dollar liegen.

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Tickets nur noch bis Freitag 2. Juni zum Frühbucherpreis: Der KI-gestützte Chatbot ChatGPT und die Bilder-KI Midjourney haben in den letzten Monaten die Marketing-, Digital- und Kreativbranche überrollt. Doch wie können diese neuen Werkzeuge von Unternehmen richtig genutzt und sinnvoll in den Arbeitsalltag integriert werden? Das erfahren Sie im mobilbranche.de-Workshop „ChatGPT, Midjourney und Co. erfolgreich im Business nutzen“ mit Sven Spöde am 26. und 27. Juni in Berlin.
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Anzahl der Automobilhändler dürfte sich halbieren

Laut einer Prognose des Institut für Automobilwirtschafts (IfA) soll sich die Anzahl der Automobilhändler in Deutschland bis zum Jahr 2030 in etwa halbieren auf dann noch 3.800 Unternehmen. Ein Grund dafür ist der Trend zu Onlineverkäufen sowie auch Direktverkäufen durch die Autohersteller selbst. Bereits in den vergangenen zwei Jahrzehnten hat sich die Anzahl der Autmobilhändler um rund zwei Drittel auf zuletzt 6.700 Unternehmen im Jahr 2022 reduziert.

Fahrradhandel steht vor Konsolidierung

Die coronabedingte Sonderkonjunktur im Fahrrad- und E-Bike-Handel ist vorbei – der Markt steht vor einer Konsolidierung, berichtet die „Wirtschaftswoche“ in einem längeren Beitrag. Zahlreiche Fahrradhändler kämpfen nun um ihre Existenz – und geben teils heftige Rabatte, um auf Halde stehende Räder loszuwerden. Während es lange Lieferengpässe der Vorlieferanten gab, haben diese sich aufgelöst, „Rückstände und teilfertige Produkte werden nun fertig produziert, gehen zum Händler – und müssen in der Regel sofort oder sehr schnell bezahlt werden“, sagt Robert Peschke, Geschäftsführer von Little John Bikes.

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