Amazon: Deutschland-Chef Ralf Kleber lässt sich Zeit mit Amazon Fresh.

von Markus Gärtner am 23.Mai 2016 in News

Ralf Kleber, Amazon Deutschland

Mächtig gelassen: Ralf Kleber ist seit 2002 Deutschlandchef des weltgrößten Online-Händlers und damit eine der wichtigsten Personen im Unternehmen, denn Deutschland ist Amazons größter Markt im Ausland. Im Interview mit der „Lebensmittelzeitung“ bewertet er die aktuellen Entwicklungen. So tut er den September als Starttermin für den Lebensmittel-Lieferdienst „Amazon Fresh“ als „Gerüchte“ ab. „Wir wissen, dass wir uns Zeit lassen können. Es ist wichtig, dass alles funktioniert und die Infrastruktur bereit ist“, gibt sich Kleber gelassen. Klar hingegen ist, dass der Express-Lieferdienst „Amazon Prime Now“ nach Berlin bald in andere deutsche Städte kommt. Vielleicht sogar mit Kleber als Kurier – denn auch beim Start in Berlin hat der Chef persönlich per E-Bike ausgeliefert. Im Gepäck könnten Kuriere dann vielleicht bald auch Mittel gegen die verhassten Retouren haben. Kleber verweist auf einen Service von Amazon China: Die Kunden dort erhalten bei ihrer Lieferung  z.B. Schuhe in drei Größen, die sie quasi an der Tür ausprobieren und die Unpassenden sofort zurückgeben können. Dass Drohnen bald eine wesentliche Rolle im Liefergeschäft spielen können, glaubt Kleber nicht. „Es gibt einen klaren Bedarf nach solchen schnellen Lieferungen, aber wir glauben nicht, dass in naher Zukunft Hunderttausende Drohnen über München fliegen werden.“ Amazon will aber weiter testen.
german-retail-blog.com


Newsletter abonnieren

Abonnieren Sie den kostenlosen Newsletter von Location Insider. Wir liefern darin täglich gegen 11 Uhr business-relevante Hintergründe zur Digitalisierung des Handels.

Hiermit akzeptiere ich die Datenschutzbestimmungen.

Artikel teilen