Amazon will Lizenz für Go-Technologie vergeben, Net-a-Porter auf Tmall, Online-Händler wollen keine 2 FA.

von Stephan Lamprecht am 01.Oktober 2019 in Kurzmeldungen

– AUSGEWÄHLT –

Amazon konkretisiert offenbar Pläne, seine Technologie für Geschäfte ohne Kasse in Lizenz zu vergeben. Damit könnten Läden nach dem Prinzip von Amazon Go auch auf Flughäfen oder in den Foyers von Kinos auftauchen. Auch Baseball-Stadien werden für den Ansatz als geeignet angesehen. Verlaufen die Gespräche erfolgreich, würden die ersten Stores in Lizenz bereits im ersten Quartal des kommenden Jahres eröffnen.
cnbc.com

Yoox-Net-a-Porter: Der Anbieter von Luxusmode ist eine Partnerschaft mit dem Alibaba-Konzern eingegangen. Als erstes Ergebnis wird ein Flagship-Store auf der Tmall-Plattform eröffnet. Beide Unternehmen wollen damit erklärtermaßen neue Standards für den Vertrieb von Luxusgütern im Digital Commerce setzen. Mit der Eröffnung des Stores vergrößert sich das Angebot auf der Plattform auf 130 Luxusmarken.
tamebay.com

Authentifizierung: Welche Blüten die Einführung der starken Kundenauthentifizierung (SCA) durch die PSD2 gerade treibt, merkt wohl gerade jeder, der sich bei seiner Bank und Kreditkartengesellschaft online anmelden will. In einem Kundenkonto eines Online-Shops befänden sich auch jede Menge schützenswerter Daten. Doch Online-Händler drücken sich bisher um die Einführung einer „Zwei-Faktor-Authentifizierung“ (2FA) herum.
internetworld.de

Übergrößen: Auf etwa 18 Mrd. Euro schätzen Experten das Marktvolumen für Plus-Size-Fashion. Allerdings wenden sich Hersteller und Handel eher zögerlich und halbherzig diesem Segment zu. So ist der Markt unterversorgt, die Branche lässt zahlreiche Chancen einfach liegen.
fashionunited.de

Modehandel: Für Fotoshootings werden jede Menge Modeartikel und Accessoires benötigt. Die Einführung von Gutschriften statt regulärer Erstattung macht den Einkauf mit anschließender Rückgabe für Stylisten unattraktiv. Bloomingdale’s und Nordstrom sind nur zwei der bekannten Händler, die Stylisten mit besonderen Konditionen im Rahmen des Marketings an sich binden wollen. Ein Blick auf ein weniger bekanntes Marketingwerkzeug.
glossy.co

– MITGEZÄHLT –

9,50 Dollar verlangt Asos für seine „Headphone Ear Pieces“. Die sehen aus, wie die Kopfhörer „Air Pods“ von Apple, sind aber absolut nutzlos. Dass der Händler tatsächlich mit Kunden für den Artikel rechnet, unterstreicht nur, welche Symbolkraft Apple-Produkte inzwischen erreicht haben.
businessinsider.de

– DA WAR NOCH WAS –

„Wir haben nichts gegen Amazon. Uns geht es um den Verkauf über Plattformen und Amazon ist nun mal die größte Plattform im Vergleich zu anderen wie beispielsweise Zalando oder der Otto-Gruppe. Wir sehen nicht, dass wir über Plattformen unser Markenversprechen einlösen können, dafür bedarf es dem Fachhandel.“

Ortlieb-Vertriebsleiter Martin Esslinger im Hintergrundgespräch zum im Juli erreichten Sieg vor Gericht, der es Amazon untersagt, in Anzeigen den Markennamen des Unternehmens zu verwenden.
internetworld.de

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