Amazons Supermarkt der Zukunft – Roboter und 3 Mitarbeiter pro Schicht.

von Andre Schreiber am 07.Februar 2017 in News

Update vom 9. Februar: Jeff Bezos wehrt sich auf Twitter gegen die ursprüngliche Meldung der „New York Post“, auf die sich der unten stehende Artikel bezieht, wonach Amazon mit einem vollautomatisierten Lebensmittelladen bald eine Marge von 20 Prozent erwirtschaften könne. „Wenn jemand weiß, wie das funktionieren soll, kann er mich gern anrufen!“, so der Amazon-Gründer schnippisch. Mehr dazu bei excitingcommerce.de. Hierfür entschuldigen wir uns.

Roboter hinter den Kulissen. Amazon werkelt am Supermarkt der Zukunft, und der kommt mit gerade einmal drei menschlichen Mitarbeitern aus. Möglich wird dies durch einen besonderen Aufbau des Ladens. Im Erdgeschoss wählen die Kunden ihre Produkte aus, die von Robotern in der ersten Etage aus den Verkaufsregalen genommen werden. Dazu gehören Waren, die Kunden besonders häufig in die Hand nehmen, wie frisches Obst und Gemüse, Eier, Fleisch, Käse oder Bier und Wein.

Der umfassende Einsatz von Robotern würde den Bedarf an Personal auf gerade einmal drei Mitarbeiter schrumpfen lassen. Einer wäre für den Warennachschub verantwortlich, einer kümmert sich um die Registrierung von Kunden für Amazon Prime bzw. Amazon Go. Der dritte stellt Lieferungen für die Kunden zusammen, die gar nicht erst den Laden besuchen wollen, sondern ihre Bestellung gleich an einer Durchreiche erhalten.

Eine Berechnung des Food Marketing Instituts geht von einer operativen Gewinnspanne von mehr als 20 Prozent pro Laden aus. Im klassischen Supermarkt in den USA bewegt sich dieser bei derzeit durchschnittlich 1,7 Prozent. Das Konzept von Amazon kommt ohne Kassierer aus. Vor diesem Hintergrund ergeben die Experimente mit Amazon Go Sinn. Und wie es aussieht, prüft das Unternehmen derzeit, Amazon Go auch in London anzusiedeln.
nypost.com, tamebay.com

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