Auszeichnung für TEO, Otto bietet digitale Bilder auch für Dritte, Doordash übernimmt Robotik-Startup.

von Stephan Lamprecht am 11.Februar 2021 in News

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

ob das jetzt ein perfekt gewählter Zeitpunkt war, oder doch eher ein Zufall, soll an dieser Stelle nicht weiter interessieren. Aber heute begrüßte mich ein Newsletter von C&A mit dem Betreff „Zeit für Jogginghosen“. Und die werden wir dann doch alle noch etwas länger im Home Office tragen, nachdem der Lockdown bis zum 7. März verlängert wurde. Aber damit schnell zu unseren News.

Herzlichst Ihr Stephan Lamprecht

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Partnerbeitrag: Die neue Ära „E-Commerce First“ wird bleiben – doch bleibt Amazon der Gewinner?

Der durch Covid-19 beschleunigte E-Commerce-Boom hat die Kundengewohnheiten nachhaltig verändert. Der Marketing-Funnel, wie wir ihn kennen, existiert nicht mehr. Die Regeln des E-Commerce-Erlebnisses, die Amazon einst aufgestellt hat, sind nicht mehr das Erfolgsrezept. Denn das nackte, klinische Erlebnis ohne jegliches oder minimales Brand Storytelling ist natürlich weit vom idealen Einkaufserlebnis entfernt. Übertragen auf das Offline-Einkaufserlebnis wird die Absurdität deutlich. Das ist so, als würde man Rolex-Uhren im gleichen sauberen, aber schmucklosen Supermarktregal direkt neben Nike-Schuhen und Toilettenpapier verkaufen, anstatt in einem luxuriösen Markenshop oder Kaufhausumfeld. Mehr dazu im Partnerbeitrag von Accenture-Expertin Kaitlyn WonJung Chang.
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44 Real-Standorte von Edeka, Konto von Klarna, Stores of the Year – Auszeichnung für TEO

Edeka hatte geplant, bis zu 72 ehemalige Standorte von Real zu übernehmen. Daraus wird einstweilen nichts, denn das Bundeskartellamt hat bei 28 Standorten erhebliche Bedenken. So könnte es also auf 44 Filialen hinauslaufen. Allerdings weist das Bundesamt auch darauf hin, dass die Prüffrist erst am 22. März ende.

„Im E-Commerce arbeiten Menschen. Sie haben, wie alle anderen auch, Sorgen, Nöte und den unbedingten Wunsch, dass die Krise mit ihren Auswirkungen für alle alsbald überwunden wird. Ihnen ein ‚Achselzucken‘ und Empathielosigkeit zu unterstellen, wie es Bremens Bürgermeister tut, ist absolut unangemessen und zeugt von tiefer Unkenntnis unserer Branche. Eine einseitige Besteuerung von Pionieren und Wirtschaftsmotoren mindert nicht die aktuelle Strukturschwäche, sondern belastet die Zukunft.“ Das sagt Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands E-Commerce und Versandhandel e.V. (bevh), einer Stellungnahme zum Interview des Bremer Bürgermeisters Andreas Bovenschulte, der sich in einem Interview für eine „Online-Steuer“ ausgesprochen hatte.

Mit seiner App hat Bezahldienst Klarna bereits den Draht zu den Kund:innen ausgebaut. Das Unternehmen will sich also nicht bloß als (namenloser) Abwickler im Hintergrund tummeln. Jetzt rundet das Unternehmen sein Angebot durch die Einführung eines Girokontos ab. Dazu kommt auch eine Debit-Karte, mit der sich etwa Geld am Automaten abheben lässt. Ratenkauf, Shopping-Portal, Kreditkarte und jetzt auch noch ein Konto: Klarna begleitet die Nutzer:innen somit tatsächlich vom Einkauf bis zur Finanzplanung. Aktuell wird das Konto selektiv vergeben, in den kommenden Monaten dann für alle ausgerollt.

Im Rahmen des zweitägigen digitalen Deutschen Handelsimmobilienkongresses hat der Handelsverband Deutschland (HDE) die Gewinner des Preises “Stores of the Year 2021” bekanntgegeben. Dies sind in den verschiedenen Kategorien: _blaenk (siehe Foto oben), eBiker, Sally’s Welt Flagship Store, Edeka Brehm und Ramelow. Einen Sonderpreis gab es für tegut und dessen Selbstbedienungsladen Teo. Wer sich die Gewinner noch einmal anschauen will, hat hier die Gelegenheit.

Otto digitalisiert Bilder für Dritte, Blumen-DIY-Startup startet

Im E-Commerce läuft nichts ohne ansprechende Produktabbildungen. Allerdings sind Fotoshootings und die anschließende Bildoptimierung ziemlich teuer. Deswegen setzt Otto bereits seit einiger Zeit auf am Computer generierte Abbildungen: “Computer Generated Images” (CGI). Wie das Unternehmen jetzt mitgeteilt hat, wird dieser Service nun auch anderen Unternehmen angeboten. Den Service “CGIbyOTTO” können somit auch die Partner auf der hauseigenen Plattform nutzen.

Blumenlieferdienste sind ja wahrlich nicht neu. Man(n) wählt im Shop einen Strauß aus, der dann häufig in einem Blumengeschäft aus der Nähe geliefert wird. Spannend ist dann stets, ob das, was dann ausgepackt wird, auch so gut aussieht, wie die Abbildungen im Internet suggerieren. Das macht Freddie’s Flowers anders. Das jetzt in Deutschland gestartete Angebot liefert nämlich keine fertigen Sträuße, sondern setzt auf DIY. Die Kund:innen erhalten wöchentlich eine Box mit einzelnen Blumen und Blattgrün sowie eine Anleitung, wie das alles dann optisch möglichst ansehnlich arrangiert wird.

Doordash übernimmt Robotik-Startup, Nike kauft Startup, Walmart steigt nicht bei TikTok ein

Der Lieferdienst Doordash übernimmt das Startup Chowbotics. Das hat einen Salat-Roboter – ja so etwas gibt es – erfunden. Anders als bei klassischen Verkaufsautomaten werden die Salate frisch auf Knopfdruck hergestellt. So zumindest das Versprechen des jungen Unternehmens. Ob die Kreationen von “Sally”, so der Name der Maschine, auch schmecken, können wir natürlich nicht beantworten. Auch die finanziellen Details der Transaktion müssen wir Ihnen schuldig bleiben. Die wurden nicht verraten.

Auch bei dieser Meldung können wir Ihnen leider nicht verraten, wieviel Geld im Spiel ist. Nike hat jedenfalls vermeldet, das Startup Datalogue, das 2016 gegründet wurde, zu übernehmen. Das Unternehmen arbeitet an Datenanalysen, die mittels Machine Learning automatisiert werden. Im Kern geht es also darum, Kund:innen und deren Verhalten besser zu verstehen. Ein wichtiger Teil von Nikes Strategie in seinen Stores.

Weil aus China kommend, stand TikTok bzw. das Mutterunternehmen ganz oben auf der “Feindesliste” von Ex-Präsident Trump. Einige chinesische Firmen sollten im Rahmen eines Erlasses dazu gezwungen werden, ihren Anteil an US-Unternehmen zu verkaufen. Dazu gehörte auch Bytedance, an dem Walmart Interesse gezeigt hat. Dieser Kauf ist wohl nun vorerst auf unbestimmte Zeit vom Tisch. Wie Medien vermeldeten, arbeite Joe Biden an einer eigenen Strategie zum Umgang mit chinesischen Unternehmen und deren angeblichen Sicherheitsrisiken für das Land.

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