B2B-E-Commerce Trends 2023: Individualisierung ist ein wichtiger Faktor

von Partnerunternehmen am 11.Januar 2023 in Partnerbeitrag, Trends & Analysen

Im B2B boomt der Online-Handel und in den letzten zwei Jahren hat dieser durch die Corona-Pandemie einen gewaltigen Schub erhalten. Zugleich bleibt die Technologie nicht auf der Stelle stehen, sondern entwickelt sich rasant weiter. Hinzu kommt, dass die Kundenerwartungen stetig ansteigen. Damit stehen B2B-Unternehmen vor einer großen Herausforderung, Schritt zu halten. Denn wie sagt bereits ein altes Sprichwort: „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit!“

B2B-E-Commerce 2023: Individuell ist das Keyword

Welche Trends bzw. Themen werden den B2B E-Commerce-Sektor in diesem Jahr prägen? Hier ein kurzer Überblick.

Eine individuelle Kundenansprache

Ein Thema, das bereits seit einigen Jahren im gesamten Marketing immer wichtiger wird: die individuelle Kundenansprache. Konsumenten möchten ausschließlich in den Zeiten des Informations-Overload die Informationen erhalten, die relevant für sie sind. Händler, die individuelle Produktvorschläge, Preise und Ansprachen nutzen, erhöhen ihre Chance, Leads zu Kunden zu generieren und die Kunden so zu motivieren, dass sie höhere Investitionen vornehmen.

Um eben dies erfolgreich umzusetzen, werden zwei Dinge benötigt: eine Software, die nicht nur unterstützt, sondern zugleich die Kommunikation mit den Kunden erleichtert, wie Salesforce Pardot und ein Account Based Marketing (ABM). Durch die passende Software ist es möglich, die Kampagnen gezielt auf die einzelnen Kunden auszurichten. Vor allem bei (potenziellen) Großkunden ist dies von Vorteil.

Der Trend zur Individualisierung bezieht sich nicht nur auf das Marketing. Sondern auch bei der Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen ist es wichtig, auf die individuellen Wünsche der Kunden einzugehen. Das funktioniert bspw. mit Konfiguratoren oder einer vielfältigen Auswahl einzelner Varianten.

Die Automation des Marketings

Ein weiterer wichtiger Baustein ist die Marketing Automation, wenn es um die individuelle Ansprache geht. Dabei handelt es sich um automatisierte Marketingaktivitäten, die auf den Kundendaten basieren. So erhalten die Kunden beispielsweise Produktvorschläge, News, Einladungen zu Events oder Werbung, die direkt auf sie zugeschnitten sind. Selbst den idealen Zeitpunkt und Kanal kann über die entsprechende Software wie Sales Force bestimmt werden.

Bild: geralt via Pixabay.com

Online-Marktplätze boomen

Die Internet-Marktplätze erleben einen enormen Boom, der nicht abnimmt. Durch diese ist es für Konsumenten einfacher, angesichts des großen Angebots das passende Produkt zu finden. Durch die Online-Marktplätze erhalten Händler neue Vertriebskanäle neben dem eigenen Onlineshop.

Amazon Business oder Mercateo sind zwei Beispiele, wenn es um branchenübergreifende B2B-Marktplätze geht. Daneben setzen sich vermehrt auch immer mehr die sogenannten vertikalen Marktplätze durch, die sich auf bestimmte Branchen spezialisiert haben.

Der Antrieb des E-Commerce

Vor Corona war es einfach: ab in den Handel und das kaufen, was benötigt wurde. Doch Lockdowns, Maskenpflicht, 2G und 3G – die Gewohnheiten beim Einkauf haben sich durch die Pandemie um 180 Grad gedreht. Dabei spielt es keine Rolle, ob notgedrungen oder mehr aus Bequemlichkeit, viele Verbraucher, die zuvor selten, kaum oder noch nie online einkaufen, haben sich vermehrt dem Online-Shopping zugewandt. Dieses Verhalten hat sich zudem auf den B2B-Bereich übertragen.

Das B2B ist das absolute Wachstumssegment im E-Commerce – gemessen am Umsatz. Bereits vor der Pandemie betrugen die weltweiten Umsätze der B2B-E-Commerce-Webseiten und -Marktplätze im Jahr 2019 12,2 Billionen US-Dollar. Damit übertraf der Sektor bereits den B2C-Sektor. Das gesamte Volumen weltweit wird im E-Commerce-Sektor bis 2027 auf 20,9 Billionen US-Dollar geschätzt, aufgrund des Digitalisierungs-Booms.

Was gilt für dieses und die kommenden Jahre?

Dieses Jahrzehnt steht voll und ganz im Zeichen der verbesserten Customer Experience. Damit Kunden gewonnen und gehalten werden können, ist es ein Muss für die B2B-Händler*innen ein reibungsloses Kundenerlebnis beim Kauf zu bieten, welches mit dem Onlineshopping aus dem privaten Bereich problemlos mithalten kann.

Die Nase vorn haben die B2B-Händler*innen, die ihren Online-Kunden ein angenehmes Einkaufserlebnis bieten. Das Ziel lautet: Schneller, bequemer, besser. Der Antrieb dafür ist der Trend der Individualisierung. Denn durch diesen werden zum einen die Bedürfnisse der einzelnen Kunden besser berücksichtigt und zum anderen erhalten die Händler*innen einen wichtigen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz.


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