Beacon-Serie: Sensorberg hat seit Anfang des Jahres Beacons im fünfstelligen Bereich verkauft.
von Christian Bach am 27.Oktober 2014 in Trends & AnalysenWunderwaffe im Einsatz: Alle Welt spricht darüber, kaum jemand nutzt sie. Beacons. Die kleinen Funksender können über den Übertragungsstandard Bluetooth Low Energy (BLE) innerhalb eines bestimmten Radius’ Verbindung mit den Smartphones von Passanten, Kunden und Veranstaltungsbesuchern aufnehmen. So können Push-Nachrichten etwa zur Bewerbung von Handelsangeboten, zur Indoor-Navigation oder für Produktinformationen auf das Smartphone der Kunden geschickt werden.
Sensorberg hat seit Anfang des Jahres Beacons im fünfstelligen Bereich verkauft, wie Geschäftsführer Alexander Oelling Location Insider verrät. Zu den Eigeninstallationen gehören unter anderem Großprojekte wie die Ausstattung der CeBIT 2014, Messe Hannover 2014 und DUS Open-Playground mit Ströer und Deutsche Bahn. Über Letzteres berichtete auch Location Insider. Eigenen Angaben zufolge wird die Beacon-Lösung derzeit von rund 450 kleinen und mittelständischen Unternehmen wie auch Großkonzernen hauptsächlich in Deutschland, Österreich und der Schweiz getestet und genutzt.
Aufgrund der jüngsten Daten-Skandale werden immer wieder misstrauische Stimmen zum Thema Datenschutz in Bezug auf die Beacon-Technologie laut. Sensorberg setzt laut eigener Aussage höchste Priorität bei der Sicherheit von privaten Endverbraucher-Daten, schon allein, um den hohen Anforderungen von Apple und Kunden wie Finanzinstituten gerecht werden zu können. Wie das genau möglich ist, beschreibt das Berliner Unternehmen in den folgenden Antworten.
An diesem Ort ist die Beacon-Lösung im Einsatz:
Als Infrastruktur-Anbieter sind Sensorbergs Kunden zum einen App-Entwickler und zum anderen Agenturen, die Sensorbergs Technologie indirekt vertreiben. Aus dem Vertrieb unserer Partnerunternehmen wie z.B. TWT Interactive, Sevenval Technologies, Mobile Event Guide, SinnerSchrader Mobile, bluesource oder andere resultiert eine sehr vielfältige Kundenlandschaft, durch die unsere Technologie bereits an vielen verschiedenen Orten im Einsatz ist. Zudem arbeiten wir direkt mit Kunden aus den Bereichen Messe, Einzelhandel, Kultur, Ausstellungshäuser, Event, Sportzentren, Gastronomie, Finanzinstitutionen, Transportwesen und vielen anderen zusammen.
Diese Anzahl an Beacon-Sendern wurde verbaut:
Insgesamt wurden seit Anfang des Jahres Sensorberg Beacons im fünfstelligen Bereich verkauft. Die Tendenz ist stark steigend. Der Großteil davon wurde über unsere Partnerunternehmen vertrieben. Hinzu kommen Sensorbergs Eigeninstallationen u.a. für Großprojekte wie die Ausstattung der CeBIT 2014, Messe Hannover 2014, NEXT14, Sparkassen Finanzportal, dmexco 2014 mit zanox und DUS Open-Playground mit Ströer und Deutsche Bahn.
Diese Summe hat die Installation gekostet:
Die Nutzung der Sensorberg Beacon Management Platform ist aktuell bis zu 3 Beacons kostenfrei. In diesem Fall fallen Kosten für die Beacon-Sender an, deren Preise auf der Homepage ausgewiesen sind. Für Pilotprojekte werden je nach gewünschtem Aufwand und Umfang individuelle Konditionen angeboten.
Diese Funktionen und tatsächlichen Mehrwerte bringt die Beacon-Lösung mit sich:
Für den App-Anbieter:
Interaktion mit dem Endkunden direkt am Point of Sale bzw. am Point of Interest über sein Smartphone
Coupons / Angebote
Check-in
Smart Information
Location-based Services
Indoor-Navigation/Guiding
Accessibility
Customer Flow Management
Kundenfrequenzmessung
Für den Endkunden:
Relevante Mehrwertinformationen am Point of Interest
Müheloses Einlösen von Coupons / Gutscheinen / Angeboten
Nutzung von Sparoptionen bei Angeboten
Gezielter Informationsabruf z.B. für Produkte
Navigation zum eigenen Point of Interest (indoor und outdoor)
Location to Voice Navigation für sehbehinderte Menschen
Diese Händler/Unternehmen nutzen die Beacon-Lösung (inkl. Anzahl):
Sensorbergs iBeacon-Lösung wird derzeit von rund 450 kleinen und mittelständischen Unternehmen wie auch Großkonzernen aus diversen Branchen (hauptsächlich Deutschland, Österreich, Schweiz) getestet und genutzt, die sich in den Bereichen Außenwerbung / Vermarktung, Retail, Transportwesen, Finanzinstitut, Automobilbranche, Sportzentren und Events / Veranstaltungen usw. bewegen.
Die Lösung/App ist mit folgenden Betriebssystemen kompatibel:
Die Software Development Kits (SDK) gibt es für iOS, Android (ab 4.3) und in Kürze ebenfalls für PhoneGap. Unsere Management-Plattform ist Browser-basiert und somit plattformübergeifend (z. B. Windows, Mac OS X) nutzbar.
Deshalb ist ein/kein Opt-In-/Opt-Out-Verfahren für User vorhanden:
Da Sensorberg selbst keine Endkunden-Apps erstellt, sondern sich auf die Software-Infrastruktur in Form des SDKs und der Management-Plattform fokussiert, um Apps iBeacon-fähig zu machen, liegen diese Optionen in der Hand der App-Anbieter. Wie oben beschrieben muss im Vorfeld jeder Endverbraucher die Berechtigung für den Zugriff auf die Bluetooth-Schnittstelle und die Ortungsdienste seines Smartphones geben. Sensorbergs Technologie greift nicht auf private Nutzerdaten zu und ist datenschutzrechtlich unbedenklich einzustufen wie das erstes datenschutzrechtliche Gutachten zu Sensorbergs iBeacon-Technologie vom 28.07.2014 feststellt.
Diese (weiteren) Locations werden wir mit der Beacon-Technologie ausstatten
Wir arbeiten mit vielen namhaften Unternehmen zusammen; diverse Großprojekte sind bis Ende des Jahres 2014 und darüber hinaus geplant. Um die Ideen unserer Kunden und Partner zu schützen, werden wir an dieser Stelle keine Details verraten, lediglich versprechen – es bleibt spannend!
Weitere spannende Artikel aus der Beacon-Serie von Location Insider:
- Beacon-Serie: Ströer plant nach Hbf. Düsseldorf weitere Beacon-Projekte.
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- Beacon-Serie: Minodes hat deutschlandweit 500 Beacons verbaut – demnächst sollen 1.200 hinzukommen.
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