Coca-Cola muss Edeka beliefern, Gerry Weber feiert Re-Opening in München, Intersport bewirbt seinen Runclub.

von Florian Treiß am 12.September 2022 in News

Liebe Leserinnen & Leser,

Diebstahl oder Werbegag? Das fragen sich seit einigen Tagen verschiedene Medien wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ und diverse Internetnutzer*innen. Doch um was geht es überhaupt? Hornbach sucht mit Radiowerbung und im Internet nach Hinweisen, wieso einige der großen Buchstaben im Hornbach-Schriftzug an mehreren Baumärkten verschwunden sind. Dort steht dann z.B. nur noch Ho_n_ach. Ich bin gespannt, wann Hornbach dieses Rätsel auflöst.

Ihnen eine schöne Woche, Ihr Florian Treiß

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Coca-Cola muss Edeka beliefern, Gerry Weber feiert Re-Opening in München, Teo am Darmstädter Nordbahnhof

Etappensieg von Edeka im Preiskampf gegen Coca-Cola: Das Landgericht Hamburg hat den Getränkekonzern aufgefordert, Edeka wieder zu beliefern, nachdem der Lebensmittelhändler glaubhaft gemacht hat, dass eine von Coca-Cola geforderte Preiserhöhung wahrscheinlich unangemessen sei. Mit seiner Preiserhöhung zum 1. September und deren Durchsetzung mithilfe eines Lieferstopps nutze Coca-Cola eine marktbeherrschende Stellung missbräuchlich aus. Darin liege ein kartellrechtswidriges Verhalten, so das Gericht. Hintergründe zum laufenden Streit zwischen Edeka und Coca-Cola gibt’s beim „Handelsblatt“ (Paywall).

Mit einer großen Eröffnungsparty hat das 2019 insolvent gegangene Modelabel Gerry Weber die Wiedereröffnung seines Stores am Viktualienmarkt in München zusammen mit prominenten Gästen gefeiert. Im umgestalteten Geschäft präsentiert die Marke erstmals ihr neues Storekonzept. „Wir möchten einen Ort der Inspiration schaffen. Ein Ambiente, in dem unsere Kundinnen sich wohlfühlen und Neues entdecken können, welches zum Verweilen und zum Austausch einlädt und wohin sie gerne wiederkommen“, so Retail-Geschäftsführerin Anja Hecht-Meinhardt in einer Pressemitteilung zum neuen Konzept, das in Zusammenarbeit mit der Dan Pearlman Group entstanden ist. Wie Gerry Weber wieder profitabel werden will, darüber schreibt Focus Online.

Die Supermarktkette Tegut hat einen weiteren autonomen Laden seines Konzepts Teo eröffnet, und zwar am Darmstädter Nordbahnhof. Dank digitaler Verkaufstechnologie können Kundinnen und Kunden dort rund um die Uhr einkaufen. Dabei kommen Selbstscanning-Kassen und eine eigens entwickelten App zum Einsatz. „Das 24/7-Einkaufserlebnis macht unseren Bahnhof und somit auch das Zugfahren noch attraktiver“, freut sich Stefan Schwinn von der Deutschen Bahn. Aktuell gibt es bereits rund 20 Teo-Läden zwischen den Gemeinden Rasdorf in Osthessen und Malsch im Landkreis Karlsruhe. Das Konzept biete „Potenzial für mehrere hundert Standorte“, wie Tegut vor kurzem gegenüber Neuhandeln betonte

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Digital Commerce erlebt einen enormen Boom ‒ kaum ein Haushalt verzichtet heute noch auf den Online-Einkauf; unabhängig davon, ob es sich um etwas Kleines wie Gourmet-Lakritze oder etwas Großes wie ein Auto handelt. Wie aber können Unternehmen vom Boom des Digital Commerce profitieren und ihr Online-Geschäft aufs nächste Level heben? Erfahren Sie mehr über die Erfolgsstories von John Lewis, Emma – The Sleep Company, Lakrids by Bülow, Cazoo.
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Deichmann mit neuer Kampagne, Intersport bewirbt seinen Runclub

Der Schuhhändler Deichmann hat eine neue TV-Werbekampagne gestartet, mit der das Unternehmen gleich mehrere Ziele erreichen will. So soll die neue Kampagne zum einen der Marke Deichmann selbst mehr Strahlkraft verleihen. Zum anderen zielt die Werbung aber auch darauf ab, jüngere und Mode-affinere Kunden für Deichmann zu begeistern. Daher unterscheidet sich die Kommunikation deutlich von anderen Kampagnen, mit denen Deichmann zuvor geworben hat. Im Mittelpunkt stehen stylische Sneaker der Eigenmarke Graceland und das Motto lautet „Liebe den Schuh – und den Preis“. Mehr dazu bei Neuhandeln.

Schon 2020 hat Intersport seinen Runclub gestartet, wie ein Blick ins Archiv der „Runner’s World“ zeigt – doch damals im ersten Corona-Jahr ist dieser Launch ziemlich unbemerkt geblieben. Nun will Intersport wohl etwas mehr Gas geben bei seiner Läufer*innen-Community, die lokale Lauftreffs bietet, Trainings- und Produkttipps von Laufexpert*innen und vieles mehr. In einer aktuellen Anzeige im Red-Bull-Magazin „The Red Bulletin“ (siehe Bild) kündigt Intersport an, dass es mit dem Runclub bald möglich sein wird, „laufend Punkte“ zu sammeln. Beim Runclub kooperiert Intersport mit Adidas. Zusammen mit der Sportmarke organisiert der Händlerverbund auch gerade die Intersport x Adidas Techlab-Tour 2022 mit Laufanalysen in verschiedenen Intersport-Läden.

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Letzte Chance: Sichern Sie sich jetzt noch unsere bisherigen Preise! Wir von Location Insider müssen zum 1. Oktober 2022 unsere Preise u.a. für Newsletter-Anzeigen und Partnerbeiträge erhöhen. Wenn Sie sich noch bis zum 30. September für eine Buchung entscheiden, können Sie sich aber noch ein Paket mit den alten Preisen sichern. Greifen Sie zu und sichern Sie sich z.B. ein 5er Paket Text-Bild-Anzeigen im Newsletter für 1.125 Euro statt bald 1.575 Euro. Infos und Buchung bei Florian Treiß: treiss@locationinsider.de, Tel: 0341/42053558

Podcast zu Shoppingcentern, Marken sollen auf Gewinne verzichten

In der neuen Ausgabe des Podcasts „Berliner & Pfannkuchen werfen die „Tagesspiegel“-Journalist*innen Ann-Kathrin Hipp und Lorenz Maroldt einen Blick auf die Neuerfindung des Berliner Shoppingcenters. Denn gleich mehrere Malls in der Hauptstadt versuchen Kundinnen und Kunden mit Spiel, Spaß und Erlebniswelten zu locken, ab Freitag z.B. die Potsdamer Platz Arkaden unter dem neuen Namen The Playce. „In einer relativ gefahrlosen Welt des Wohlstands“ sieht Konsum- und Verhaltensforscherin Andrea Gröppel-Klein Erlebniskonsum als „das Salz in der Suppe, also das, was den Tag besonders macht“. Doch wird das Konzept der Disneyfizierung des Einzelhandels aufgehen? Podcast hier anhören.

Die hohe Inflation macht auch Marken zu schaffen. Doch wie sollen sie mit Preissteigerungen entlang der Lieferketten umgehen? Schließlich erwarten mehr als zwei Drittel (68 Prozent) der Verbraucher*innen, dass Marken ihre Preise aus Solidaritätsgründen nicht erhöhen und auf Gewinn verzichten sollten, zeigt eine aktuelle Umfrage von DCMN, selbst ernanntem „Growth Marketing Partner für digitale Marken“. Immerhin: 81 Prozent der Befragten zeigen ein grundsätzliches Verständnis für Preissteigerungen von Produkten und Dienstleistungen von Marken, die meisten halten aber allenfalls 5 bis 10 Prozent vertretbar, ansonsten würden sie zu anderen Marken oder No-Name-Produkten greifen.

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