Das bedeutet Mobile First für den Handel.

von Andre Schreiber am 20.Juli 2017 in News

Das Smartphone ist aktuell der wichtigste (Shopping-) Begleiter des Menschen. Das Unternehmen Comscore hat sich das in einem Report genauer angesehen und stellt auch relevante Zahlen für den Handel vor.

Die Analysten von Comscore haben Daten aus neun Länder (USA, Kanada, Großbritannien, Spanien, Italien, Brasilien, Mexiko, China und Indonesien) erhoben und miteinander verglichen. Interessant dabei ist, dass die Nutzung des Smartphones hier der Maslowschen Bedürfnispyramide gegenüber gestellt wird. Somit wird offensichtlicher, warum das Smartphone im Alltag der Menschen seine Dominanz entwickeln konnte. Vor die Wahl gestellt, das mobile Gerät wegzulegen, oder auf etwas anderes zu verzichten, würden beispielsweise 45 Prozent der Befragten eher auf Urlaub verzichten, oder auf einen freien Tag in der Woche.

Der Anteil der mobilen Geräte an der digitalen Nutzungszeit liegt in allen untersuchten Ländern deutlich über 60 Prozent. Interessant dabei ist etwa, dass die Zeit, die die Nutzer mit dem Thema Lebensmitteleinkauf verbringen, deutlich stärker wächst, als die mobile Nutzung insgesamt.

In seiner Konsequenz bedeutet die hohe Nutzungsquote mobiler Geräte, dass sich alle Händler Gedanken darüber machen müssen, wie sie Informationen optimal für diesen Kanal aufbereiten.

Und hier hapert es dann im Detail, wie der, auch sonst überaus lesenswerte, Report zeigt. Denn einem Nutzungsteil von fast 70 Prozent stehen lediglich 20 Prozent per Mobile generierten Umsätzen gegenüber. Als Hauptgründe nennen die Konsumenten:

  • Produktdetails nicht sichtbar
  • Navigation zu schwierig
  • Schwierigkeiten, Details einzugeben

Es liegt also noch eine weite Wegstrecke vor Multichannel-Händlern. Die wesentlichen Ergebnisse hat Comscore in einer übersichtlichen Infografik zusammengefasst. Der Report ist kostenlos erhältlich.


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