Der Kreditrechner als hilfreiches Instrument bei der Kreditanfrage.

von Partnerunternehmen am 23.Juni 2021 in Partnerbeitrag

Die Beschäftigung mit finanziellen Angelegenheiten fällt vielen Menschen eher schwer. Solange das Girokonto einigermaßen gefüllt ist, die Rechnungen bezahlt sind und der Automat noch Geld ausspuckt, sehen sich die wenigsten Bankkunden veranlasst, aktiv an ihrer Finanzplanung mitzuwirken. Finden Banktermine statt, so ist dies in der Regel auf die Initiative des Kundenberaters zurückzuführen. Nur wenn der Bedarf nach einer Finanzierung besteht, sind die Kunden gezwungen, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen. Aber auch dann soll es meistens schnell gehen, die Antragsstellung soll unkompliziert und möglichst unbürokratisch abgewickelt werden und die monatliche Rate soll die eigenen finanziellen Möglichkeiten nicht überschreiten. Der Zinssatz spielt erstaunlicherweise in vielen Beratungen nur eine Nebenrolle. Meist wird dieser aus der Erleichterung, den Kredit bekommen zu haben, kritiklos abgenickt. Doch gerade hier kann eine Menge Geld gespart werden.

Wie wird der Kreditrechner sinnvoll genutzt?

Wenn der Finanzierungsbedarf entsteht, sollte der erste Schritt nicht darin bestehen, sofort zur Bank zu laufen und ein Angebot einzuholen. Es ist wichtig, sich erst einmal einen Überblick über die eigene finanzielle Lage zu verschaffen. Eine Gegenüberstellung von Einnahmen und Ausgaben hilft immens dabei, die frei verfügbare Liquidität zu ermitteln und damit die Obergrenze für die mögliche Kreditrate festzulegen. Ein Kreditrechner wirkt unterstützend dabei, vorab frei von jeglichen Verpflichtungen verschiedene Szenarien durchzukalkulieren. Grundsätzlich benötigt ein Kreditrechner nur die Eingabe der gewünschten Summe, der Kreditlaufzeit und des Verwendungszwecks, um die Ratenhöhe zu ermitteln. Dies dient nur einem ersten Überblick. Die genauen Angebote werden erst nach Eingabe der persönlichen Daten angezeigt. Jedoch ist es mit dem Kreditrechner möglich, ein Gefühl dafür zu bekommen, mit welcher Rate für eine bestimmte Summe zu rechnen ist. Wer beispielsweise 20.000 Euro benötigt, aber nicht mehr als 100 Euro im Monat entbehren kann, wird sehr schnell feststellen, dass dies nicht zu realisieren ist. Demnach müssten also Abstriche bei der Kreditsumme gemacht werden oder auf irgendeine Weise das verfügbare Einkommen erhöht werden.

Die wichtigsten Faktoren beim Kreditrechner

In der Regel erfolgt die Sortierung der verschiedenen Angebote nach dem günstigsten effektiven Jahreszins. Dies ist also das zentrale, aber nicht das einzige Entscheidungskriterium. Der Effektivzins gibt an, wie hoch die Gesamtkosten des Kredites sind, da dieser nicht nur den reinen Sollzinssatz mit einschließt, sondern auch Kosten wie Bearbeitungsgebühren oder Prämien für die Restschuldversicherung. Der Effektivzins beeinflusst daher in hohem Maße die monatliche Rate. Denn diese besteht nicht nur aus der Tilgung, also der Rückzahlung des Kredits, sondern sie enthält auch einen Zinsanteil, und je höher dieser ist, desto weniger wird getilgt, was die Laufzeit verlängert und damit die Kosten des Kredits erhöht.

Abseits von den nackten Zahlen sind jedoch noch weitere Faktoren für eine stabile Finanzierung ausschlaggebend. Beispielsweise sollte immer darauf geachtet werden, dass während der Laufzeit genügend Spielraum für Sondertilgungen ist. Dies erhöht die Flexibilität und verschafft die Möglichkeit, bei unerwartetem Geldzufluss den Kredit ganz oder zumindest teilweise zurückzuführen. Da nicht nur große Unternehmen insolvent werden können, sondern auch sehr häufig Privatleute in Zahlungsschwierigkeiten geraten, ist die Möglichkeit einer Ratenaussetzung sehr hilfreich. Denn dadurch führen temporäre finanzielle Engpässe nicht unmittelbar dazu, dass die Mahnabteilung der kreditgebenden Bank aktiv wird. Eine mögliche Kreditkündigung aufgrund weniger nicht bezahlter Raten kann langfristig schwerwiegende Konsequenzen haben. Daher sollte unbedingt auf eine flexible Vorgehensweise bei Zahlungsschwierigkeiten geachtet werden.


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