Die wichtigsten Rezepte für B2B Commerce im Lebensmittel- und Getränkebereich
von commercetools am 15.März 2023 in Partnerbeitrag, Trends & AnalysenModerne E-Commerce-Lösungen sind für B2B-Lebensmittel- und Getränkelieferanten nicht mehr nur ein „Nice-to-have“, sondern sie sind vielmehr ein Muss. Immerhin werden heute bereits 49 % aller B2B-Einkäufe online getätigt, und diese Zahl steigt jedes Jahr weiter an. Gerade in Zeiten globaler Krisen hilft es B2B-Unternehmen, die Digitalisierung des eigenen Geschäfts voranzutreiben, um sich fit für die Zukunft zu machen.
Leider verlassen sich B2B-Unternehmen heute aber oft noch auf unflexible, veraltete Handelsplattformen, die sie daran hindern, den Online-Einkauf so zu gestalten, dass er die heutigen Kundenbedürfnisse in B2B-Märkten erfüllt. Dabei kann die Flexibilität, die Modern Commerce mit seinen Prinzipien Microservices-based, API-first, Cloud-native und Headless (MACH) mit sich bringt, B2B-Lebensmittel- und Getränkeanbieter in die Lage versetzen, größere und bessere Dinge in ihrem Unternehmen zu tun. So kann beispielsweise die Möglichkeit, den gesamten Produktkatalog online sichtbar zu machen, die Product Discovery verbessern, den durchschnittlichen Bestellwert erhöhen und neue Einnahmequellen erschließen. Denn die Zeiten sind längst vorbei, in denen B2B-Kunden noch persönlich, telefonisch oder per Fax bestellten – heute machen sie das lieber in einem modernen B2B-Webshop.
Entsprechend haben B2B-Käufer von heute höhere Erwartungen als frühere Generationen: Sie kennen aus ihrem privaten Online-Shopping (B2C) längst nahtlose Customer Journeys – und wünschen sich solch eine Benutzererfahrung nun auch im B2B-Bereich. Die Messlatte an Funktionen, die im B2C-Bereich gang und gäbe sind und die nun auch im B2B erwartet werden, ist hoch, wie z. B. Informationen über den Lagerbestand, die verfügbaren Varianten, wie viel Artikel kosten und wann sie eintreffen sowie welche ergänzenden Produkte es gibt.
Wie B2B-Lebensmittel- und Getränkeanbieter diesen Ansprüchen mit Hilfe von Headless Commerce gerecht werden können, das zeigen wir von commercetools im Whitepaper „Food & Beverage B2B Report: How to Future-Proof Business with Headless Commerce“ gemeinsam mit unserem Partner Deloitte Digital. Dazu im Folgenden zwei Beispiele.
Dawn Foods überträgt B2C-Ideen auf den B2B-Bereich
Es ist schön zu sehen, dass mittlerweile immer mehr B2B-Unternehmen beginnen, das Potenzial von Diensten zu heben, die im B2C-Bereich bereits weit verbreitet sind, wie z. B. Promotions und Abonnements. So hat beispielsweise der Backwarenhersteller Dawn Foods mit Hilfe von commercetools eine Click-to-Reorder-Funktionalität im B2C-Stil eingeführt und seitdem die Zahl der Bestellungen verdoppelt. Das treibende Prinzip dahinter war sehr einfach: Die Benutzer sollten frühere Bestellungen sofort sehen und dann per Klick nachbestellen können (möglicherweise mit einigen Änderungen) – und gern noch weitere Produkte dazu. Um dies möglich zu machen, bietet die Website zusätzlich zu dem „Drei Klicks und Du bist fertig“‚-Ansatz nun die gesamte Produktpalette von Dawn Foods an, um entsprechende Cross-Selling-Potenziale auszuschöpfen. Mit Erfolg: Seit der Einführung enthalten fast alle Online-Bestellungen Artikel, die der Käufer vorher nicht ausgewählt hatte.
Just Eat Takeaway migriert B2B-Plattform zu commercetools
Ein weiteres Erfolgsbeispiel für erfolgreichen B2B Commerce aus dem Lebensmittelbereich ist Just Eat Takeaway: Die Muttergesellschaft von Lieferando ist zwar vor allem für ihre Apps bekannt, mit denen Verbraucher Essenslieferungen bestellen können. Doch zugleich betreibt Just Eat Takeaway auch einen B2B-Marktplatz für seine Restaurantpartner, auf dem diese sowohl Lebensmittel als auch Non-Food-Artikel von Drittanbietern kaufen können. Dieser war in die Jahre gekommen und lief lange mit Magento 1. Als Magento 1 auslief und ein Update auf Magento 2 erforderlich wurde, wusste das Digitalteam von Just Eat Takeaway.com, dass es an der Zeit war, nach einer besseren Lösung für ihre B2B-Commerce-Architektur zu suchen – eine, die ein nahtloses Online-Zahlungssystem integrieren sowie ihre Ambitionen, datengesteuert zu sein und im großen Stil zu skalieren, erfüllen konnte. Man entschied sich schließlich für commercetools.
Just Eat Takeaway führte sein neues System im September 2020 für alle seine Märkte ein und konnte sofort positive Ergebnisse verzeichnen, darunter einen Anstieg des durchschnittlichen Bestellwerts um bis zu 20 Prozent. Die von commercetools bereitgestellte Lösung bedeutet, dass der Marktplatz von Takeaway.com auch mehr API-Aufrufe, eine wesentlich höhere Anzahl von Produkt-SKUs und noch mehr Transaktionen verarbeiten kann. Außerdem hat sich die Leistung des Online-Shops in Bezug auf die Konversionsraten und die Transaktionen pro Minute enorm verbessert.
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Über commercetools:
commercetools ist ein weltweit führendes Software-Unternehmen und steht für die gleichnamige Plattform für den B2C- und B2B-Handel der nächsten Generation. Die cloudbasierte headless E-Commerce-Software stützt sich auf einen API-First-Ansatz und flexible Microservices. Damit können Unternehmen ihren Kunden über alle Touchpoints hinweg umfassende und inspirierende Einkaufserlebnisse bieten.
Seit seiner Gründung 2006 hat commercetools seinen Hauptsitz in München. Mit Niederlassungen in den USA, in Europa und im asiatisch-pazifischen Raum ist das Unternehmen global aufgestellt. Internationale Marken, darunter auch Fortune-500-Unternehmen, verlassen sich auf die commercetools-Plattform.
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