Druck durch Online-Handel: PwC rechnet mit 3.300 Autohändler weniger bis 2020.

von Christian Bach am 23.April 2015 in News, Trends & Analysen

Bild Online-Autohandel car händler autohausE-Commerce ohne Gnade: Nach dem Buchhandel und vielen anderen Handelsbranchen ist auch der Autohandel von der Digitalisierung betroffen. Nur etwa 4.500 der 7.800 in Deutschland existierenden Autohändler wird es im Jahr 2020 noch geben, so ein Ergebnis einer Studie von PricewaterhouseCoopers (PwC) und dem Verband der deutschen Internetwirtschaft (eco). Die Gründe liegen demnach „in allgemein geringere Absatzzahlen und dem veränderten Käuferverhalten durch das Wachstum der Online-Funktionen im Automarkt“, heißt es in der Pressemitteilung. Laut den Forschern sollten die Autohäuser deshalb neue Wege einschlagen. „Informationen über die zu verkaufenden Autos, ihre Ausstattung und ihre Preise müssen online zu finden sein. Mit einer wachsenden Bedeutung der Online-Angebote im Markt sollten aber auch die vielfältigen Möglichkeiten, vom Sofortkauf im eigenen Onlineshop und bundesweitem Lieferservice über Augmented Reality bis hin zum Ausbau der Services genutzt werden“, sagt Prof. Dr. Rainer Hofmann vom eco-Verband und fügt hinzu: „Um wirklich zu punkten, muss der Händler vor Ort allerdings in erster Linie weiterhin auf die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit seinen Kunden bauen.“ Laut der Studie sollten Autohändler unbedingt einen eigenen Onlineshop und Online-Kundenkommunikation anbieten und diese mit ihren Offline-Angeboten verbinden – eigentlich nichts Neues.


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