Edeka rüstet sich gegen Amazon.

von Markus Gärtner am 28.April 2016 in News

Markus Mosa, EDEKA

Bedingt abwehrbereit: Der Einzelhändler-Verbund Edeka präsentiert sich vorbereitet im Konkurrenzkampf mit den weiter ausufernden Aktivitäten des Online-Giganten Amazon. Vorstandschef Markus Mosa (siehe Foto) erklärt im Hinblick auf Amazons möglichen Start mit Online-Bestellungen und Lieferung von frischen Lebensmitteln: „Wenn Amazon einsteigt, müssen wir reagieren“. In jüngster Zeit gab es mehrere Hinweise, dass Amazon seinen bisher nur in den USA laufenden Dienst Fresh auch in Deutschland testen will. Zu Gute kommt Edeka dabei sein eigener jüngster Einkauf: Seit der Übernahme von Kaiser’s Tengelmann gehört auch deren Lieferdienst „Bringmeister“ zum Unternehmen. Dieser soll laut Mosa „eher größer und professioneller aufgestellt als zurückgefahren“ werden. Derzeit liefert Bringmeister nur in Berlin und München, in Düsseldorf war das Projekt gescheitert. Ein deutschlandweiter Dienst sei aber vorerst nicht geplant. Trotzdem steht Mosa dem zwangsweise neuen Geschäftsfeld weiterhin eher kritisch gegenüber: „Bis heute ist der Nachweis nicht erbracht, dass man mit Lebensmitteln online Geld verdienen kann.“ Grund seien die strengen Vorschriften zu Kühlung und Hygiene und der damit verbundene Aufwand für die Logistik.
welt.de


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