Ein Startup will den Fahrzeughandel revolutionieren.

von Stephan Lamprecht am 05.Februar 2019 in News

Mit einem Spezialscanner wird eine Rundumansicht des Fahrzeugs erstellt. (Foto: Twinner)

Wer sich auf die Suche nach einem Gebrauchtwagen macht, tut dies heute meist im Internet. Doch selbst wenn der Händler sehr akkurate Fotos in hoher Auflösung anbietet, verlassen sich die meisten Kunden dann doch auf die nähere Betrachtung vor Ort. Und gar nicht selten wird der potentielle Käufer von einem Freund oder Familienmitglied mit Sachkunde begleitet, um ja nichts zu übersehen. Das junge Unternehmen Twinner will den Handel in dieser Hinsicht mit einer innovativen Technologie revolutionieren und den Gang zum Händler (fast) überflüssig machen.

Mit Twinner bietet das Startup aus Leipzig und Halle einen Autoscanner an, der ein digitales Ebenbild des Fahrzeugs erstellt. Damit sieht der Kunde von der Couch aus mehr, als wenn er vor dem physischen Auto steht, so das Versprechen des Unternehmens. Das Auto kann dreidimensional, von allen Seiten – von innen und von außen sowie von unten – online in 360-Grad betrachtet werden.

Um die Datensätze zu erzeugen, ist ein überdimensionaler Scanner nötig, der Twinner-Space. Er scannt ein Auto außen, innen, unten und zeigt objektiv Schäden, Features und Gebrauchsspuren auf. Auf diese Weise werden neben den Fahrzeug-Stammdaten auch der Unterboden, Reifenprofil, Reparaturstellen, Lackschäden und Gebrauchsspuren für den potentiellen Käufer transparent.

Das Ebenbild entsteht in zwei bis fünf Minuten. Nun kann die Firma auch die ersten Installationen des Systems vermelden. Zu den ersten Autohäusern, die das System einsetzen, gehören Liebe, Löhr & Becker, König, Kuhn & Witte.

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