Emmas Enkel will Standorte verdoppeln.

von Matthias Hell am 25.September 2015 in News

Der Multichannel-Händler Emmas Enkel will noch in diesem Herbst drei neue Geschäfte in Köln, Dortmund und Berlin eröffnen. Damit würde das Food-Start-up die Zahl seiner Standorte verdoppeln.

Emmas Enkel Co-Geschäftsführer Sebastian Diehl berichtet über Expansionspläne

Emmas Enkel Co-Geschäftsführer Sebastian Diehl berichtet über Expansionspläne

Bereits Anfang des Jahres berichtete Geschäftsführer Benjamin Brüser in unserer Artikelserie Local Heroes, dass sich Emmas Enkel nach dem Einstieg des Metro-Konzerns auf eine Expansion vorbereiteten. Dafür habe das Start-up neben dem Franchise-Konzept der Filiale in Essen am Standort in Berlin auch ein partnerschaftliches Modell entwickelt. Grundsätzlich zeigte sich Brüser für verschiedenste Store-Modelle offen: „Für uns sind Flächen von zwei bis 300 Quadratmeter interessant. Das kann eine Abholstation auf einem Firmencampus sein, aber auch ein kleiner Supermarkt.“ Zur Eröffnung eines digitalen Einkaufsladens auf dem Campus der Metro Group in Düsseldorf kam es im Juni 2015.

Gegenüber dem Magazin Unternehmer Edition berichtete Emmas Enkel Co-Geschäftsführer Sebastian Diehl nun von drei neuen Läden in Köln, Dortmund und Berlin, die noch im Herbst dieses Jahres eröffnen sollen. Man werde in den neuen Geschäften den Convenience-Food Anteil ausbauen wie z.B. einen Mittagstisch einführen, den Online-Anteil etwas stärken und publik machen, dass man jetzt in noch mehr Städten vor Ort sei. „Insgesamt wird es jedoch mehr Evolution als Revolution“, so Diehl gegenüber dem Magazin. Das bedeutet, dass die Stores weiterhin als Brückenkopf für das Online-Geschäft von Emmas Enkel fungieren, die Logistik im umliegeden Einzugsgebiet erleichtern und stationären Kunden einen Zugang zum Online-Modell von Emmas Enkel ermöglichen.

Interessant in dem Gespräch mit Unternehmer Edition ist auch ein Hinweis von Geschäftsführer Sebastian Diehl, in welche Richtung das Emmas Enkel sein stationäres Konzept weiterentwickeln will: „Ähnlich wie Rewe to go“ wolle das Start-up das Convenience-Angebot erhöhen. Als weiteren Referenzpunkt führte Diehl die britische Sandwich-Kette Pret-a-Manger an.


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