Erfahrungen von Vaude mit Mietmodell, Kunden sollen mehr mit Alexa einkaufen, Breitling verkauft auf Tmall.
von Andre Schreiber am 27.November 2018 in Kurzmeldungen– AUSGEWÄHLT –
Vaude: Der Outdoorausrüster wagt sich an ein für Markenhersteller durchaus heißes Eisen. Denn das Unternehmen bietet Produkte und Ausrüstung für das Outdoor-Erlebnis zur Miete an. Im Frühjahr 2017 startete das Projekt „iRentit“ als Pilot in drei Stores. Seit Anfang des Jahres 2018 können Kunden in allen Läden und auch online Produkte mieten. Rentabel sei das bisher noch nicht, aber eine Herzensangelegenheit, wie eine am Projekt beteiligte Mitarbeiterin im Hintergrundgespräch verrät.
ixtenso.com
Amazon: Umfragen aus der jüngeren Vergangenheit zeigen immer wieder, dass die meisten Nutzer ihre smarten Alexa-Lautsprecher eher selten für den Einkauf verwenden. Das will Amazon massiv ändern und geht deshalb offensiv auf die Anbieter von Verbrauchsgütern (Fast Moving Consumer Goods) zu. Das Angebot: Die Hersteller integrieren in ihre Werbung Hinweise auf die Alexa-Möglichkeiten und erhalten im Gegenzug kostenlos Statistiken und Kundendaten.
recode.net
Breitling: Während sich die Hersteller von Luxuswaren ansonsten mit dem Online-Handel eher schwertun, um ihre stationären Vertragshändler nicht vor den Kopf zu stoßen, gelten diese Bedenken offenbar für den chinesischen Markt nicht. Der Hersteller von Luxusuhren reiht sich jedenfalls in die Riege der Marken ein, die über den Marktplatz Tmall von Alibaba verkaufen.
grenchnertagblatt.ch
Möbelhandel: Die Digitalisierung in den privaten Haushalten hat auch unmittelbare Auswirkungen auf die Kundenwünsche. Beim Küchenkauf mit einem Ausdruck des Plans nach Hause geschickt zu werden, ist heute nicht mehr zeitgemäß. Wie Markenhersteller und Küchenbauer mit dem Thema umgehen, zeigt die Zusammenfassung der Veranstaltung „Exkursion in die Küchenvermarktung von morgen“.
moebelkultur.de
Lokale Suche: Für stationäre Händler ist es wichtig, dass ihre Geschäfte und Angebote auch gut über die lokale Suche von Google gefunden werden. Wer etwa auf dem Smartphone der Kunden nicht erscheint, findet auch nicht statt. Der SEO-Dienstleister MOZ hat analysiert, auf welche Faktoren es dabei ankommt. Der Eintrag bei „Google My Business“ spielt hierbei offenbar die wichtigste Rolle.
t3n.de
– MITGEZÄHLT –
220.000 Neukunden hat Zalando nach eigenen Angaben während des „Black Friday“ gewonnen. Damit stimmt das Unternehmen in die Jubelarien des Handels ein, der von traumhaften Umsätzen und Rekorden berichtet. Was am Ende dann tatsächlich als Gewinn übrig geblieben ist, erfahren Presse und Aktionäre viel später.
fashionunited.de
– DA WAR NOCH WAS –
„Ich glaube, wir wären nicht so gut, wie wir heute sind, wenn Amazon nicht da wäre.“
Thalia-Chef Michael Busch hadert nicht mit Amazon, sondern sieht in dem Konzern einen Ansporn. Vom Unternehmen könne man die Fokussierung auf den Kunden lernen. Im Video-Interview mit turi2tv geht er näher auf seine „Anti-Amazon-Strategie“ ein.
youtu.be
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