Fujitsu will GK Software übernehmen, Nestlé steigt bei Yfood ein, Amazon schließt Logistikzentrum bei Berlin
von Florian Treiß am 01.März 2023 in NewsLiebe Leserinnen & Leser,
die Preissteigerungen im Lebensmittelhandel machen vielen Menschen „wütend“: 47 Prozent haben dieser Aussage nun bei einer GfK-Umfrage zugestimmt. Weitere 13 Prozent bezeichneten die Erhöhungen gar als „unverschämt“. Doch es gibt Hoffnung: Laut einer Umfrage des ifo-Instituts wollen in den nächsten Monaten deutlich weniger Unternehmen ihre Preise erhöhen – dann könnte der Zorn abnehmen.
Und nun viel Spaß mit unseren Retail-News,
Ihr Florian Treiß
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Partnerbeitrag: Wie der Pflanzengroßhändler Nieuwkoop Europe digital durchstartet
Wie schon in unserem letzten Partnerbeitrag thematisiert, digitalisieren B2B-Unternehmen ihr Geschäft schneller als je zuvor – deshalb zeigen wir von commercetools auch in einem neuen Leitfaden alle wichtigen Trends im B2B Commerce. Im heutigen Beitrag beleuchten wir ganz konkret am Beispiel Nieuwkoop Europe, wie ein B2B-Unternehmen digital durchstarten kann.
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Fujitsu will GK Software übernehmen
Der japanische IT-Konzern Fujitsu plant, den börsennotierten Retail-Software-Spezialisten GK Software aus dem sächsischen Schöneck zu übernehmen. Kernprodukt von GK Software ist die Cloud4Retail, ein integriertes Lösungsangebot, das Filialen zu einem zentralen Bestandteil nahtloser Omnichannel-Prozesse macht und Module u.a. für Warenwirtschaft, Kundenbindung oder Dynamic Pricing bietet. Rainer Gläß, CEO von GK Software, kommentiert: „Ich begrüße das Angebot von Fujitsu und freue mich, dass die Wachstumsgeschichte von GK im Rahmen eines der größten IT-Unternehmen weltweit weiter fortgeführt wird.“
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Badische Projektpartnerschaft für den Einzelhandel
Schwarzwaldmilch, SAP und Captana machen die Lieferkette vom Kuhstall bis zum Supermarktregal digital sichtbar und zeigen Lösungen zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung und Lieferengpässen sowie zu Nachhaltigkeit und Bio-Boom. Erfahren Sie mehr auf der EuroShop in Halle 6/G41.
Amazon schließt Logistikzentrum bei Berlin
Erstmals in seiner Unternehmensgeschichte hat sich Amazon dazu entschlossen, ein Logistikzentrum in Deutschland zu schließen. Betroffen ist der Standort in Brieselang nahe Berlin, der 2013 eröffnet wurde und der 600 Beschäftigte hat. Einer der Gründe ist es laut Unternehmen, dass es sich um ein ein „relativ altes Gebäude“ handele, das nicht auf den neuesten Stand gebracht werden könne. Die Beschäftigten sollen nun Angebote erhalten, an anderen Amazon-Standorten zu arbeiten. Zudem kündigte Amazon an, zwei neue Logistikzentren in Deutschland eröffnen zu wollen und dort innerhalb von drei Jahren 2.000 neue Arbeitsplätze zu schaffen.
Zalandos Umgang mit Retouren in der Kritik
Die Modeplattform Zalando verspricht einen nachhaltigen Umgang mit Retouren. Doch eine Recherche von SWR, „Zeit“ und Flip stellt das nun in Frage: Die Reporterinnen bestellten zunächst bei Zalando zehn Kleidungsstücke, in die sie GPS- und Bluetooth-Tracker einnähen ließen und anschließend an Zalando zurückschickten. Über Monate verfolgten sie die Routen der Tracker und fanden heraus: Die Retouren legen zum Teil sehr lange Wege kreuz und quer durch Europa zurück. Auch landen sie teils bei Wiederverkäufern, statt von Zalando erneut selbst verkauft zu werden. Mehr dazu auch in diesem Film.
Nestlé steigt bei Yfood ein
Das Münchner Startup Yfood, bekannt aus der Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“, hat den Lebensmittel- und Getränkekonzern Nestlé als strategischen Investor gewonnen. Dieser soll vor allem bei der internationalen Expansion helfen. Yfood hat ein Getränk entwickelt, dass eine vollwertige Mahlzeit ersetzen soll, und ist einer der Lieblinge der Influencer-Szene. Nun hagelt es via Social Media Kritik an dem Einstieg, den Nestlé ist einer der umstrittensten Konzerne der Welt. Im vergangenen Jahr hatte Nestlé die deutsche Gewürzmarke Ankerkraut übernommen – damals gingen Kooperationspartner von Ankerkraut auf Distanz.
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Notebooksbilliger will in die Niederlande expandieren
Der Online-Versender Notebooksbilliger will endlich seine Auslandsexpansion angehen und hat nun eine Landesgesellschaft für die Niederlande gegründet. Der niederländische Webshop soll im 2. Quartal online gehen, außerdem plant das Unternehmen auch ein stationäres Geschäft in Amsterdam, hat aber noch keinen passenden Standort gefunden. „Wir wollen für unsere Herstellerpartner eine europäische Plattform werden“, sagt CEO Oliver Hellmold im Gespräch mit ChannelPartner. Ziel sei es, in den nächsten drei bis fünf Jahren die fünf wichtigsten Märkte in Europa zu besetzen.
Umdasch geht ins Metaverse
Der Ladenbauspezialist Umdasch hat eine Präsenz in Decentraland eröffnet und macht damit einen Schritt ins Metaverse. Dabei verfolgt das Unternehmen das Ziel, Metaverse- und VR-Leistungen speziell für den Handel anzubieten und sich dabei als Experte in der Gestaltung und Schöpfung virtueller Räume zu positionieren, berichtet invidis. Das beinhaltet sowohl 360-Grad-Räume, die auf einer echten Location basieren, als auch komplett virtuelle Räume.
Coca-Cola setzt auf ChatGPT im Marketing
Der Getränkekonzern Coca-Cola will die Künstliche-Intelligenz-Lösungen ChatGPT und Dall-E im Marketing einsetzen. „Wir haben ein paar wirklich interessante Fälle mit dem Marketingteam, um die Arbeit, die wir bereits mit unserem neuen Marketingmodell leisten, zu verbessern und die Fähigkeit zu kombinieren, kreative Inhalte schnell und mit exponentieller Effizienz bereitzustellen“, sagt Coca-Cola-Manager John Murphy. Wie genau die KI zum Einsatz kommen soll, verriet er allerdings nicht.
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