Getrennt und doch vereint: Wie Gruschwitz zwei Marken unter einem Dach präsentiert.

von Stephan Lamprecht am 16.April 2019 in News

Getrennt und doch vereint. Das Konzept, zwei Markenwelten in einem Laden zu präsentieren. (Foto: Gruschwitz)

Wie lassen sich zwei Markenwelten getrennt, aber doch in einem Laden präsentieren? Keine leichte Aufgabe, schließlich müssen sich die Kunden auch orientieren. Die Spezialisten von Gruschwitz haben sich der Problematik angenommen. Ihr Konzept trennt die Marken und vereint sie doch.

Im Shopping-Center Lago in Konstanz betreibt comma seine Filiale mit 151 m² Verkaufsfläche. Zum bereits 1973 gegründeten Fashion- und Lifestyleunternehmen gehören die zwei Marken comma und Casual Identity (CI). Das Unternehmen gehört heute zur S.Oliver Gruppe. Gesucht wurde für den Umbau ein Konzept, das sich multiplizieren und auch auf Shop-in-Shop-Flächen übertragen lässt, dabei aber den beiden Markenwelten auch Freiraum bietet.

An der kleinen Bar können die Kunden sich eine kurze Auszeit beim Shopping gönnen. (Foto: Gruschwitz)

Die beiden Marken werden im Konzept durch Farb- und Materialwechsel in der Decke, dem Boden und in der Wandgestaltung eindeutig abgegrenzt. Zugleich strukturiert die optische Trennung den Raum.

Aufhänger des Konzepts ist eine „Kakaobohne“, die sich auch in der Wandgestaltung spiegelt. Das Kakao-Thema haben die Designer mit vielen grünen Elementen und wohnlichen Accessoires hervorgehoben. Das verleiht dem Ambiente einen Wohlfühlcharakter. Eine beleuchtete Bohne lenkt im Eingangsbereich die Aufmerksamkeit auf sich. Die Kunden sollen sich hier wohlfühlen und in Ruhe ihre Auswahl treffen. An der integrierten Bar gibt es die Möglichkeit, sich mit Heißgetränken eine kleine Auszeit gönnen.

Hell und leicht: Eine Umkleidekabine zum Wohlfühlen. (Foto: Gruschwitz)

Um den Wohlfühlcharakter zu unterstreichen, wird im Kassen- und Barbereich, sowie bei den Tischen und den Fachböden Echtholzfurnier verwendet. Um die Übertragbarkeit auf andere Orte zu erleichtern sind die Wandelemente recht offen und flexibel angelegt. Sie werden mit Spiegeln, Frontpräsentationen und Screens durchsetzt.


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