Gilt probiert’s offline, John Lewis kooperiert mit Finery, Kroger weitet Click & Collect aus.

von Christian Bach am 09.Februar 2016 in Kurzmeldungen

– L-BUSINESS –

Gilt will sich unter dem neuen Eigentümer Hudson’s Bay nun auch im stationären Handel präsentieren. Der Shopping-Club bekommt einen Shop-in-Shop in der Filiale von Saks Off 5th in Manhattan, der Outlet-Kette von Hudson’s Bay. Der kanadische Handelskonzern hatte Gilt im Januar für 250 Mio Dollar übernommen und letztes Jahr bereits Galeria Kaufhof erworben.
wwd.com (Abo)

John Lewis will mit einem Online-Pureplayer zusammenarbeiten. Die britische Kaufhauskette lässt den Modehändler Finery kleine Boutiquen in sechs ihrer Filialen eröffnen. Die Kooperation passt ins Konzept von John Lewis, denn das Unternehmen will bis Ende 2018 rund 688 Mio Euro in den E-Commerce investieren.
telegraph.co.ukdailymail.co.uk

Kroger will seinen Click- & Collect-Service ausweiten. Die Supermarktkette ermöglicht die Abholung von Online-Bestellungen inzwischen in 36 US-Filialen. Kroger will den Service dieses Jahr im nördlichen US-Bundesstaat Michigan um zwei bis zehn Filialen ausweiten.
mlive.com via smartbrief.com

Bing setzt auf Local Commerce: Die Microsoft-Suchmaschine startet eine App für die mobile Dealsuche. Nutzer können sich darüber die günstigsten Spritpreise in der Region anzeigen lassen, Barcodes scannen und standortbasiert Preise vergleichen.
bing.com via techcrunch.com

WeChat verschenkt Geld: Der chinesische Chatdienstes schenkte seinen App-Nutzern am Times Square Bares für lau. Diese mussten nur Bluetooth anschalten und ihr Smartphone vor Werbetafeln schütteln, um kostenlos Geld auf ihr Gerät zu laden. Anlass war das chinesische Neujahrsfest.
mobilecommercedaily.com

– L-PEOPLE –

Yelp-Finanzchef Rob Krolik wird das Unternehmen spätestens Mitte Dezember verlassen – oder früher, wenn schneller ein Nachfolger gefunden werden sollte. Das Bewertungsportal ist tief in die roten Zahlen gerutscht. +++ James Barrese will zum 1. April als PayPals CTO zurücktreten. Der Grund ist unklar. Sri Shivananda und William Ready werden ihn ersetzen.
wiwo.de (Krolik), zdnet.com (Barrese)

– L-NUMBER –

92 Prozent der deutschen Experten aus dem Marketingbereich planen für 2016 mindestens mit gleichen und 25 Prozent sogar mit höheren Budgets für ihre Gutschein- und Couponingkampagnen, so eine Studie der Ludwig-Maximilians-Universität München und des Gutschein-Spezialisten Bonago.
bonago.de

– L-QUOTE –

„Food online ist eine Fata Morgana.“

Handelsforscher Thomas Roeb von der Hochschule Bonn glaubt nicht an E-Food.
business-handel.de

– L-TRENDS –

Online-Handel: Der Unternehmensberater Ulrich Eggert hat die kostenlose Studie „Zukunft des E-Commerce 2025/30 – Entwicklungen im B2C“ veröffentlicht. Demnach befinden sich Warenhäuser auf dem absteigenden Ast. Traditionelle Geschäfte sind dagegen gerade auf dem Übergang von der Sättigung zum Rückgang.
ulricheggert.de

Love is in the air: 30 Prozent der deutschen Kunden setzen für den Valentinstag auf Spontankäufe – zur Not per Lieferservice. Das hat eine Umfrage von Censuswide und dem Daten-Spezialisten Blue Yonder ergeben. 9 Prozent der Befragten wollen Gutscheine verschenken.
blue-yonder.com

Mobile Angebote beeinflussen die positive Markenwahrnehmung, schreibt Alex Campbell. Der CEO des Marketing-Spezialisten Vibes hat drei weitere Tipps, warum Händler auf Bonusprogramme setzen sollten: Demnach klicken Teilnehmer eher auf mobile Werbung der Marke.
mobilecommercedaily.com

Wlan bieten 50 Prozent der US-Händler an, so eine Studie von Euclid und EKN research. 30 Prozent der Befragten planen den Einsatz von Wlan. 80 Prozent nutzen den Service als Analyse-Tool oder haben dies zukünftig vor.
euclidanalytics.com via geomarketing.com

– L-KLICKTIPP –

Multichannel im Fokus: In der Februar-Ausgabe des „Onlinehändler Magazins“ geht es unter anderem um virtuelle Anproben, die das digitale Anprobieren von Produkten auf spielerische Art und Weise ermöglichen und Online-Shopping zum Erlebnis machen sollen.
onlinehaendler-news.de

– L-FUN –

Ruhestand olé: Frank Rehme hat auf der Plattform „Zukunft des Einkaufens“ zehn todsichere Rezepte für den stationären Handel, um sich hocheffizient selbst überflüssig zu machen zusammengetragen. Ein Auszug: Nicht lokal vernetzen, Kommunikation einstellen und Kunden ignorieren – dann klappt es sicher auch bald mit der Frührente.
zukunftdeseinkaufens.de

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