Ikea eröffnet zwei Planungsstudios in Berlin, Zalando wächst in der Schweiz kräftig, Entrupy bekämpft Fälschungen mit KI.

von Stephan Lamprecht am 06.Februar 2020 in Kurzmeldungen

– AUSGEWÄHLT –

Ikea wird im Spätsommer gleich zwei Planungsstudios im Raum Berlin eröffnen. In Pankow und Potsdam können sich die Kunden dann bei der Planung von Küche oder Kleiderschränken helfen lassen. In den kleinen Läden (500-1000 Quadratmetern) werden nur wenige Waren ausgestellt. Das Konzept für Innenstadtlagen soll weltweit in 40 Städten genutzt werden.
moebelmarkt.de, t-online.de

Zalando: Mit Spannung werden die von der Digitalberatung Carpathia AG regelmäßig hochgerechneten Zahlen von Zalando für die Schweiz erwartet. Dort findet aktuell fast eine Art Ausverkauf prominenter stationärer Händler statt, wie das Beispiel von Globus zeigt. Zalando konnte im vergangenen Jahr erneut wachsen. Um 17 Prozent soll der Umsatz auf 920 Mio Schweizer Franken gewachsen sein. 25 Prozent mehr Pakete (16,8 Mio) wurden an die Kunden ausgeliefert.
carpathia.ch

Produktfälschungen sind für Markenhersteller ein Problem und für Kunden ein Ärgernis. Aber Plagiate werden immer raffinierter. Wie lässt sich ein Original-Sneaker von Nike etwa von einer gut gemachten Fälschung unterscheiden? Das Unternehmen Entrupy hat sich auf diese Frage spezialisiert. Die gerade vorgestellte Lösung „Legit Check Tech (LCT)“ nutzt 8 Kameras und künstliche Intelligenz zum Aufspüren von Fälschungen. Technik, die für Re-Commerce-Anbieter nützlich ist.
businessinsider.com

NFC: Die Technologie wird im Handel ja in erster Linie am Bezahlterminal und bei der Kontrolle von Warenbeständen eingesetzt. Sie kann aber auch Spaß machen. Die Whiskey-Marke Jameson stattet die Flaschen der Sonderedition zum St. Patricks Day mit NFC-Tags aus. Diese geleiten die Konsumenten dann auf dem Smartphone in eine Designumgebung, in der sie ihr individuelles Etikett gestalten können. Wer in einer Verlosung gewinnt, darf sich dann über eine persönlich gestaltete Flasche freuen.
nfcw.com

Allegro: Der Marktplatz aus Polen hat sich mit seinen monatlichen Besucherzahlen unter die weltweit zehn größten Marktplätze geschoben. Zweistellige Zuwachsraten zeigen, dass sich der E-Commerce in Polen weiter rasant entwickelt. Damit wird die Region auch zunehmend für deutsche Händler interessant. Allegro steht auch Händlern aus dem Ausland offen.
ecommercenews.eu

– MITGEZÄHLT –

37 Prozent der von Bitkom befragten Konsumenten, würden sich ihre Pakete gern per Drohne auf Terrasse oder Balkon schicken lassen. Die Mehrheit mag es aber konservativer. Für sie käme eine Paketbox zusätzlich zum Briefkasten in Frage.
bitkom.org

– DA WAR NOCH WAS –

„Der beste Ort für Werbung ist direkt im Geschäft, wenn der Besucher ohnehin im Kaufmodus ist. Ob nun Amazon oder Google: Die Verschiebung der Werbung auf die Plattformen geht weiter. Etwa drei Viertel des Marktes haben sich inzwischen dorthin verlagert.“

Holger Schmidt ist ausgewiesener Experte für die Plattformökonomie. So zeigen die aktuellen Zahlen von Amazon, dass der Bereich Retail Media mit 40 Prozent Steigerung außergewöhnlich stark wächst. Amazon und Alibaba rollen den Werbemarkt regelrecht auf.
handelsblatt.com

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