Ikea rollt Shop & Go flächendeckend aus, Carrefour mit autonomem Store, Signa Sports United nun an der Börse.

von Florian Treiß am 16.Dezember 2021 in News

Liebe Leserinnen & Leser,

an Impfzentren in Shopping Centern haben sich viele von uns sicher schon gewöhnt, doch die werden oft von externen Partnern betrieben. Nun meldet die Mannheimer Handelsikone Engelhorn, dass sie laut eigenen Angaben Deutschlands erstes Einzelhandelsunternehmen ist, das selbst ein Impfcenter für Kundinnen und Kunden betreibt. Ein weiteres Mosaiksteinchen also für die Impfkampagne, an der der Handel angesichts der aktuellen 2G-Regeln ein besonderes Interesse hegt.

Herzliche Grüße, Ihr Florian Treiß

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„Flexibel bleiben und dem Wandel anpassen“: Interview mit Joanna Fisher von ECE

„Der gesamte Handel hat sich in der Corona-Krise sehr gut und mit viel Kraft und Kreativität den extremen Herausforderungen in dieser Zeit gestellt“, sagt Joanna Fisher, CEO der ECE Marketplaces. Wir haben Handelsexperten um ein ganz persönlichen Jahresfazit von diesem herausfordernden Jahr gebeten und ziehen den Hut, dass niemand aufgibt. Fisher sagt: „Jetzt geht es darum, die aktuellen Herausforderungen bestmöglich zu managen und mit voller Kraft und ganzem Einsatz da zu sein.“
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Ikea rollt Shop & Go flächendeckend aus, Carrefour mit autonomem Store

Der Möbelhändler Ikea experimentiert schon länger mit mobilem Self-Scanning mit den Smartphones der Kunden, wir hatten bereits 2019 über einen entsprechenden Test zusammen mit dem Startup Snabble berichtet. Nun hat Ikea angekündigt, mobiles Self-Scanning unter dem Namen „Shop & Go“ in Deutschland flächenweit auszurollen. Bis Sommer 2022 soll die Funktion innerhalb der eigenen App für jedes Ikea-Möbelhaus in Deutschland verfügbar sein. Schon jetzt ist der Service in den Filialen in Berlin-Tempelhof, Dresden, Frankfurt Nieder-Eschbach, Hamburg-Moorfleet und Karlsruhe nutzbar. Bei „Shop & Go“ können Kund*innen ihre Einkäufe während des Shoppings selbst mit ihrem Smartphone einscannen. Am Ende des Einkaufsbummels müssen sie dann einen Sammelbon in Form eines QR-Codes an einer Expresskasse abscannen und bezahlen.

Die französische Supermarktkette Carrefour erprobt in Paris ein neues Convience-Store-Konzept namens Flash, das gemeinsam mit dem Startup AiFi aus Kalifornien entwickelt wurde und an Amazon Go erinnert. Anders als Amazon Go kommt der Flash-Store dabei aber ohne ein Checkin-Drehkreuz am Eingang aus. Kund*innen können stattdessen einfach so in den Laden gehen, Produkte aus den Regalen entnehmen und in einen Einkaufskorb legen, wie dieses Video zeigt. Während dem Besuch im Store werden sie dabei von 60 Kameras und 2.000 Sensoren als anoymisierte Avatare verfolgt, Produktentnahmen aus den Regalen werden getrackt. Am Ende müssen die Kund*innen ihren Einkaufskorb bei einem Self-Checkout-Counter abstellen und bezahlen, wobei die Produkte dank des vorherigen Trackings nicht mehr abgescannt werden müssen.

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Signa Sports United nun an der Börse, Infarm wird zum Einhorn

Ein halbes Jahr nach der Ankündigung hat Signa Sports United, ein Konstrukt mit mehreren Online-Sporthändlern wie Fahrrad.de, den Sprung an die New Yorker Börse geschafft. Das Unternehmen, das durch den Börsengang nun nur noch zu 48 Prozent zur Signa-Gruppe des Galeria-Investors René Benko gehört, wählte dafür einen Zusammenschluss mit dem Börsenvehikel Yucaipa Acquisition. Zu den neuen Geldgebern zählen laut „Handelsblatt“ der Tech-Investor Softbank sowie die Staatsfonds Mubadala aus Abu Dhabi und Public Investment Fund aus Saudi-Arabien. Die deutsche RAG Stiftung stockt ihre Beteiligung auf, zudem der Finanzinvestor Bridgepoint, der seinen britischen Fahrrad-Onlinehändler Wiggle bei SSU einbringt und dafür neun Prozent an SSU bekommt.

Deutschlands Startup-Szene hat ein weiteres Einhorn, also ein Unternehmen, das mit mindestens einer Milliarde Dollar bewertet wird. Und das hat einiges mit dem Einzelhandel zu tun, denn es handelt sich um das Foodtech Infarm aus Berlin. Infarm baut smarte Glaskästen, in denen Kräuter heranwachsen und setzt damit auf den Trend des Urban Farming. Umgerechnet 178 Millionen Euro (200 Millionen Dollar) sammelte das Urban-Farming-Unternehmen ein. Neu eingestiegen ist etwa die Qatar Investment Authority, der Staatsfonds von Katar. Altinvestoren wie Atomico und die Private-Equity-Firma Lightrock sind ebenfalls nachgezogen, berichtet Gründerszene. Dabei lag der Umsatz zuletzt bei überschaubaren 2 Millionen Euro.

Onlinehandel knackt 100 Milliarden Umsatz, neun Commerce-Trends für 2022

Deutschlands Onlinehandel wird voraussichtlich in diesem Jahr erstmals die Marke von 100 Milliarden Euro Umsatz knacken, ergibt eine Prognose des IFH Köln. Die Handelsexperten haben drei Szenarien für die Umsatzentwicklung aufgestellt und halten nach 85 Milliarden Euro Umsatz im vergangenen Jahr den mittleren Prognosewert von 102 Milliarden Euro in diesem Jahr für am wahrscheinlichsten. Es könnten sogar bis zu 107 Milliarden Euro drin sein. Bis 2025 wird der Onlinehandel demnach auf einen Korridor von 120 bis 161 Milliarden Euro Umsatz anwachsen, wie auch das obige Schaubild zeigt.

Die Digitalagentur Diconium, mittlerweile eine Volkswagen-Tochter, gibt in einem Trendreport einen Ausblick auf die wichtigsten Entwicklungen im Digital Commerce 2022. Der Report stellt dabei neun Trends in den Mittelpunkt, die von Headless Commerce und Television Commerce über Digital Live Shopping bis hin zu Marktplatzstrategien und Quick Retail reichen. Dabei verspricht Diconium, nicht nur die Trends an sich vorzustellen, sondern auch die passenden Strategien an der Hand zu haben, um diese umzusetzen. Der Report kann hier kostenlos angefordert werden.

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