Ikea testet Self-Scanning mit Snabble.
von Stephan Lamprecht am 16.Juli 2019 in Highlight, NewsSelf-Checkout ist für die Kunden von Ikea eigentlich ein alter Hut. Seit ein paar Jahren stehen entsprechende Stationen in der Kassenzone. Zu Spitzenzeiten bilden sich da allerdings schnell Warteschlangen. In Frankfurt bietet Ikea nun versuchsweise eine alternative Methode an. Dabei scannen die Kunden die Produkte direkt mit dem Smartphone.
Hinter der Lösung steckt kein Unbekannter. Technischer Partner ist Snabble. Mit der App des Unternehmens hat ja beispielsweise auch Edeka Paschmann den Self-Checkout organisiert.
Das System ist einfach: Die Kunden laden sich die für iOS und Android verfügbare App herunter. Nehmen sie Ware aus dem Regal, wird der Artikel mit der App gescannt. Am Ende des Einkaufs wird aus dem Warenkorb heraus ein Code erzeugt, der an der Kasse gescannt wird.
In Frankfurt werden die Kunden von Ikea durch im Laden verteilte Hinweise auf den neuen Service hingewiesen. Im Kassenbereich wurde zusätzlich eine Express-Kasse geschaffen, die für die Nutzer des Systems reserviert ist. Damit wird vermieden, dass die Snabble-Nutzer sich dann doch wieder in einer Warteschlange einreihen müssen.
Dirk Rummel, Country Payment Leader, IKEA Deutschland GmbH, freut sich auf den gemeinsamen Test: „Wir sind stets bemüht, die Wartezeiten für unsere Kunden weiter zu verkürzen, um ihr Einkaufserlebnis zu verbessern. Mit Snabble ist Ikea in der Lage, sein Selbstbedienungskonzept weiter zu stärken. Gerade zu Stoßzeiten wird uns das System mehr Flexibilität bieten.“
Lesetipps
Weitere Hintergründe zu Self Scanning und Self Checkout finden Sie bei uns im Gastbeitrag Erfolgsfaktor Smarter Checkout – wie neue Technologien die Effizienz und das Einkaufserlebnis verbessern von Mathias Gehrckens (Accenture) sowie im Whitepaper Payment-Trends für Händler, Marken & Finance, das die Analyse „Self Checkout & Self Scanning: Das Selbstkassieren nimmt Fahrt auf“ enthält.
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