Lidl will „Lidl Plus“ in weiteren Ländern ausrollen, Hermes vergütet Nachbarschaftszustellung, Amazon hat erste Kunden für Go-Technologie.

von Stephan Lamprecht am 10.März 2020 in Kurzmeldungen

– AUSGEWÄHLT –

Lidl will sein Treueprogramm „Lidl Plus“ in weiteren europäischen Ländern anbieten. So wurde beispielsweise der Start in Finnland für dieses Frühjahr angekündigt. In Deutschland befindet sich das Programm nach wie vor im Testmodus. Außerhalb von Berlin und Brandenburg steht es den Kunden noch nicht zur Verfügung. Ein Blick nach Spanien zeigt dabei, wohin die Reise gehen könnte. Denn dort gibt es nicht nur Rabatte, sondern auch personalisierte Empfehlungen für die Kunden, für die Daten der bisherigen Einkäufe mit dem Nutzerprofil verknüpft werden.
supermarktblog.com

Hermes führt ein Vergütungsmodell für die Nachbarschaftszustellung ein. Ein „PaketFuxx“ erhält im Rahmen des Pilotprojekts pro Sendung, die er für seine Nachbarn annimmt, 30 Cent als Belohnung. Der Service soll auch anderen Zustelldiensten angeboten werden, d.h. die Kunden erhalten die Vergütung auch bei der Annahme von Sendungen anderer Dienstleister. Durch weniger Anfahrten soll sich damit das Verkehrsaufkommen reduzieren, was ja auch gut für die Umwelt ist.
internetworld.de

Amazon will seine „Go-Technologie“ für kassenlose Geschäfte nun verstärkt bei anderen Händlern platzieren. Eine Website informiert potentielle Kunden über die Vorteile für ihr Geschäft. Anders als in den eigenen Amazon-Stores werden die Kunden mittels ihrer Kreditkarte identifizieren. Nach eigenen Angaben hat Amazon auch bereits erste Verträge mit Händlern abgeschlossen, ohne diese nennen zu wollen. Da darf man wirklich neugierig bleiben, denn billig wird der Betrieb der gesamten Technik mit Sicherheit nicht.
theverge.com, reuters.com

Target: Der US-Händler hat ohne viel Tamtam in San Francisco einen neuen Concept-Store eröffnet. Der „Game Room“ erinnert stark an das Konzept des Open House. In dem Store können die Kunden VR-Geräte wie Magic Leap und Oculus Quest ausprobieren oder Gaming-PC und Streaming-Services testen. Der Store gibt den Besuchern nicht nur Gelegenheit, Erfahrungen mit neuen Technologien zu sammeln. Für Target ist dies auch zugleich ein Labor, um Informationen darüber zu gewinnen, wie die Konsumenten mit den Entwicklungen umgehen und interagieren.
protocol.com

Shipinhao: Kein im Westen erfolgreiches Online-Konzept, für das es in China nicht eine Entsprechung gibt. Shipinhao ist die Antwort von WeChat auf Instagram. Die erst im Januar gestartete Plattform befindet sich noch am Anfang der Entwicklung, gilt aber als Versuch, sich einen Marktanteil unter den boomenden Kurzvideoplattformen zu sichern. Mit Louis Vuitton und De Beers probieren nun zwei Luxusmarken die Plattform aus.
wwd.com

– MITGEZÄHLT –

20 Jahre gibt es jetzt Payback. Am 13. März ist der offizielle Geburtstag des Loyalty-Systems. Wie das Unternehmen selbst vorrechnet, haben die Kunden seitdem 3,5 Mrd. Euro gespart. 31 Mio Konsumenten nutzen Payback in Deutschland.
presseportal.de

– DA WAR NOCH WAS –

„Das Shoppingcenter als reiner Konsumtempel oder die verstaubten Läden als Warenlager haben ausgedient. Der Begriff ‚Shoppingcenter‘ ist wohl heutzutage überholt und unpassend, denn nur zum ‚Shoppen‘ braucht es kein ‚Center‘ mehr, und in einem ‚Center‘ möchten die Kunden heute durchaus mehr als nur einkaufen.“

Marcel Stoffel aus der Schweiz berät mit seinem Unternehmen Händler und Betreiber von Shopping-Centren und Eigentümer von Handelsimmobilien. Er wirft einen Blick auf die nähere Zukunft der Malls und Center.
carpathia.ch

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