MediaSaturn-Konzern mit guten Zahlen, Hier Foods bekommt 7 Millionen, Frosta-Supermärkte innerhalb von GTA.

von Florian Treiß am 15.Dezember 2021 in News

Liebe Leserinnen & Leser,

Handel ist Wandel, wie es immer wieder heißt. Und so strotz der heutige Newsletter vor Trends, die den Handel heute und in Zukunft verändern dürften. So spricht Kai Heck von bonprix bei uns im Interview davon, dass „Volatilität das New Normal im Handel“ wird. Xenia Giese stellt Hybrid Commerce im Microsoft-Blog näher vor. Und die junge Sneaker-Marke Flowers for Society setzt auf die Trends NFT und Consumer to Manufacturer. Viel Spaß bei der Lektüre!

Herzliche Grüße, Ihr Florian Treiß

„Volatilität ist das New Normal im Handel“: Kai Heck von bonprix im Interview

„Agile und flexible Steuerung bleiben die Leitplanken unseres wirtschaftlichen Handelns“, sagt Kai Heck, Geschäftsführer Finanzen, IT & Services bei bonprix, einem in 30 Ländern aktiven Modeanbieter der Otto Group. Den Hauptanteil des Umsatzes von zuletzt 1,76 Milliarden Euro macht mit rund 88 Prozent der E-Commerce aus, zudem ist bonprix auch noch im Mail Order sowie mit seiner Connect-Filiale in Hamburg aktiv. Wir haben Kai Heck nach seinem Fazit für 2021 sowie einem Ausblick für 2022 gefragt.
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Partnerbeitrag: Wie kann der stationäre Einzelhandel in der Pandemie Kunden binden?

Die Vorweihnachtszeit als traditionell umsatzstarke Zeit für den Einzelhandel ist auch in diesem Jahr von Corona überschattet. Viele Kunden sind verunsichert und scheuen den Weg in die Innenstädte. Durch funktionierende Omnichannel-Lösungen, eine attraktive Warenpräsentation und eine optimierte Auslage können Einzelhändler Kunden dennoch begeistern. Tipps dafür gibt Checkpoint Systems als One-Stop-Shop für technologisch fortschrittliche Einzelhandelslösungen.
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MediaSaturn-Konzern Ceconomy mit guten Zahlen, Hier Foods bekommt 7 Millionen

Ceconomy, der Konzern hinter Media Markt und Saturn, hat trotz Corona-Krise erstaunlich gute Geschäftszahlen vorgelegt. Zwar sind die Deutschland-Umsätze im zum 30. September beendeten Geschäftsjahr 20/21 pandemiebedingt erstmals seit langem wieder unter 10 Milliarden Euro gefallen. Doch der Gesamtumsatz des in ganz Europa aktiven Konzerns wuchs um 3,8 Prozent auf 21,4 Milliarden Euro. „Das vergangene Geschäftsjahr war ein echter Härtetest für unser Unternehmen. Wir haben diesen Härtetest bestanden“, sagt Konzernchef Karsten Wildberger. Größter Wachstumstreiber war dabei das Onlinegeschäft. Mit einem Umsatzplus von 65 Prozent konnte es den pandemiebedingten Rückgang im stationären Geschäft mehr als ausgleichen. Der Onlineumsatz lag bei 6,9 Milliarden Euro und trug somit knapp ein Drittel zum Gesamtumsatz bei. 38 Prozent der Online-Bestellungen werden per Click & Collect in den Filialen abgeholt.

Das Berliner Startup Hier Foods erhält im Rahmen einer Early-Stage-Investmentrunde 7 Millionen Euro u.a. vom US-amerikanischen Collaborative Fund und den auf Supply-Chain-Lösungen fokussierten Investor Amplifier Labs. Hier Foods hat eine Software nebst App entwickelt, die den Lebensmittelhandel mit lokalen Lieferant*innen vernetzt und die Zusammenarbeit verbessert. Zu den ersten Kunden zählen laut der Unternehmenswebsite bereits Edeka und Rewe. „Die Hier App hat die Arbeitsabläufe mit Lieferanten, bei denen meine Mitarbeiter bisher per Fax oder Telefon bestellen mussten, enorm vereinfacht. Das spart mir als Inhaber Zeit und Geld“, lässt sich dort Florian Fischer zitieren, Inhaber eines Edekas im bayrischen Roth.

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Marcus Diekmann wechselt in Rose-Beirat, Frosta-Supermärkte innerhalb von GTA

Kaum eine Person im deutschen Handel hatte in den letzten Jahren solch eine Medienpräsenz wie Marcus Diekmann, was unter anderem auch an seiner Initiative „Händler helfen Händlern“ lag. Nun zieht er sich aus der Geschäftsführung des Fahrradherstellers und -händlers Rose Bikes zurück, wird dem Unternehmen aber als Gesellschafter und Beirat verbunden bleiben. Rose Bikes konnte in den letzten drei Jahren seinen Umsatz von 85 auf 148 Millionen Euro steigern und hat mit der Integration von Diekmanns früherer Digitalagentur Kommerz wertvolle Expertise im Onlinebusiness ins Haus geholt. Zuvor war bekanntgeworden, dass Diekmann künftig für Peek & Cloppenburg im Bereich Eigenmarken tätig sein wird.

Grand Theft Auto (GTA) gehört seit Jahren zu den beliebtesten Online-Spielen. Die Tiefkühlmarke Frosta ist nun das erste Unternehmen aus Deutschland, das eine Werbekampagne direkt innerhalb des Spiels startet. Seit wenigen Tagen befinden sich im GTA-Spiel neben vier großen Frosta-LED-Werbebannern, die mit Sprüchen wie „Bollo beim Ballern“ und „Lecker ohne Cheats“ werben, auch neun mit Frosta-Logo gebrandete Supermärkte. Ziel der Frosta-Kampagne ist es dabei, nicht nur die Spieler*innen selbst zu erreichen, sondern auch Zuschauer*innen von GTA-Streams auf Twitch und YouTube. So peilt Frosta an, täglich mindestens 300.000 Menschen zu erreichen bzw. anzusprechen. Die Kampagne wurde von MediaTotal und der JOM Group entwickelt.

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Hybrid Commerce ohne Schubladen-Denken, Consumer to Manufacturer statt D2C

Der Einzelhandel befindet sich aktuell in der wohl größten Umbruchphase seit Einführung der Selbstbedienung: Die Grenze zwischen stationärem und digitalen Handel verschwimmt immer mehr, wie auch das Beispiel MediaSaturn mit einer hohen Click- &- Collect-Rate zeigt (siehe News oben). Die alten Grenzen verwischen also zunehmend, die Formate verschwimmen. Daher ist Hybrid Commerce das Gebot der Stunde, wie Xenia Giese meint, Retail-Expertin von Microsoft. In einem Fachbeitrag erläutert sie, wie sie sich den hybriden Handel der Zukunft vorstellt. Im Text nennt sie zudem einige interessante Lösungsanbieter, die zum Beispiel bei Grab- & Go-Konzepten oder bei der Umwandlung von Verkaufsflächen in Mikrowarenlager helfen können.

Der Seed One ist das erste Modell von Flowers for Society

Gerade noch wird Direct to Consumer (D2C) als Geschäftsmodell heiß diskutiert, da rückt auch schon ein neuer Trend in den Fokus des Onlinehandels: Consumer to Manufacturer (C2M). Dabei entscheidet die Kundschaft vorab, was die Hersteller überhaupt produzieren soll. In China und den USA ist das Geschäftsmodell schon gängig. Jetzt nimmt es auch immer mehr Fahrt in Deutschland auf. So setzt die neue Sneaker-Marke Flowers for Society bereits auf das C2M-Modell und startet die Produktion erst, wenn genügend Vorbestellungen für ein neues Produkt vorliegen. Das kombiniert Flowers for Society zudem mit dem NFT-Trend, also digitalen Sammlerstücken, wobei die NFTs wie eine Jahreskarte bei einem Verein funktionieren sollen.

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