Miinto will Uber des Modehandels werden, digitale Ideen für den stationären Handel, Bad Honnef startet Kiezlädchen.
von Andre Schreiber am 29.November 2018 in Kurzmeldungen– AUSGEWÄHLT –
Miinto: Geht es nach den Machern des Unternehmens, dann verkaufen Online-Shops in Zukunft die Produkte stationärer Händler. Miinto aus Dänemark bietet auf seiner Website Kleidung von mehr als 1.600 Boutiquen aus Skandinavien, den Niederlanden, Belgien und Polen an. Ein Konzept, das bereits Airbnb und Uber zu Erfolg verholfen hat.
fashionunited.de
Digitale Ideen: Der stationäre Handel wird sich in den kommenden Jahren verändern. Wie die Geschäfte der Zukunft aussehen werden, daran arbeiten die Handelsmanager noch. Die ISPO präsentiert digitale Praxisbeispiele für stationäre Geschäfte. Anders als zu erwarten, nicht nur aus der Welt des Sporthandels.
ispo.com
Kiezkaufhaus: Händler aus der City von Bad Honnef bieten ab sofort einen virtuellen Schaufensterbummel an. Das Online-Angebot wird durch das „Kiezlädchen“ als reale Anlaufstelle unterstützt. Ziel des Projekts ist es, den stationären Handel zu stärken und zu stabilisieren. Die Macher denken auch daran, den Laden als eine Art Showroom für Artikel und Produkte zu nutzen. Ein schönes Beispiel dafür, wie der Handel auch in kleineren Städten zusammenarbeiten kann.
general-anzeiger-bonn.de
Retail as a Service: Das Unternehmen B8ta mit seinem aufsehenerregenden Konzept hat uns an dieser Stelle schon mehrfach beschäftigt (hier und hier). Es gibt aber noch andere Beispiele, die ähnlich innovative Modelle nutzen.
zukunftdeseinkaufens.de
Autoschalter: Für sechs Monate probiert DHL in Bad Kreuznach ein neues Modell für die Abholung von Paketen. Der Autoschalter ist montags bis samstags geöffnet. Obwohl der Fokus des Autoschalters auf der Ausgabe von Paketsendungen liegt, können Kunden dort auch ihre Pakete und Päckchen abgeben sowie Briefsendungen einliefern, ohne das Fahrzeug verlassen zu müssen.
dpdhl.com
– MITGEZÄHLT –
25 Prozent der Luxusmarken werden bis zum Jahr 2025 online verkaufen. So lautet jedenfalls die Prognose des Marktforschungsunternehmen Bain. Die Unternehmen werden hier auf die Wünsche junger Konsumenten reagieren (müssen), für die es normal ist, online einzukaufen.
handelsblatt.com
– DA WAR NOCH WAS –
„Alles, was wir investieren und ausprobieren, muss uns als Unternehmen strategisch weiterbringen und zugleich skalierbar sein. Da stoßen wir mit der Bread & Butter einfach an natürliche Grenzen.“
Zalando-Co-Gründer David Schneider im Interview anlässlich des angekündigten Endes der Messe Bread & Butter. Im Gespräch weicht Schneider den Nachfragen so geschickt aus, dass sich vermuten lässt, dass Zalando schlicht zu viel draufzahlen musste.
handelsblatt.com
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