Morgen Handel wird’s was geben: Aktuelle Hürden im Retail überwinden
von GLORY am 02.November 2022 in Partnerbeitrag, Trends & Analysen
Die seit nunmehr knapp drei Jahren bestehende wirtschaftliche Unsicherheit im Handel erhielt in den letzten Wochen zusätzlichen Schub. Galoppierende Energiepreise machen ein noch bewussteres Wirtschaften auf Seiten der Händler:innen notwendig. Zusätzlich schlagen Hersteller:innen ihre gestiegenen Kosten auf die Produkte auf, was die Gewinnmargen erheblich beeinträchtigt. Und auch auf Seiten der Kundschaft hat die anhaltende Krisenzeit Spuren hinterlassen.
Das Einkaufsverhalten ist nachhaltig geprägt. Für den Handel gilt es daher weiterhin, neue Wege zu finden, um langfristig attraktiv für Verbraucher:innen und wirtschaftlich handlungsfähig zu bleiben. In dieser Situation dürfte es den meisten Retailern schwerfallen, an die turbulente Weihnachtszeit zu denken. Doch genau hier finden sich Stellschrauben, um Antworten auf die bestehenden Veränderungen zu geben.
Das Weihnachtsgeschäft startet jetzt
Es hat sich bereits im Vorjahr gezeigt, dass sich als Nachwirkung der Pandemie Störungen in den Lieferketten ergeben haben. Die eingeschränkte Verfügbarkeit von Strom und Gas in Europa und die damit verbundenen finanziellen Folgen für Produktionsstätten haben in diesem Jahr zu einer weiteren Verschärfung der Situation geführt. Kund:innen reagieren darauf. Laut des aktuellen „Weihnachtsshopping Report 2022“ von eBay Ads, will jeder Siebte seine Präsente in diesem Jahr früher kaufen, um einer Geschenkeflaute unter dem Weihnachtsbaum aus dem Weg zu gehen. Die gute Nachricht für den Handel lautet also: Die Kaufbereitschaft besteht und das Weihnachtsgeschäft 2022 kommt. Es gilt daher, bereits jetzt Mittel und Wege zu suchen, um den Bedürfnissen der Kundschaft gerecht zu werden sowie eigene Ressourcen möglichst effizient und kostensparend einzusetzen.
Personalmangel besonders zu Weihnachten kritisch
SB-Angebote bieten Kund:innen Flexibilität und schaffen Freiräume für das Personal. © GLORY
Eine von GLORY 2022 beauftragte Umfrage hat unterstrichen, dass Kund:innen weiterhin Wert auf persönliche Beratung im Geschäft legen und auf Ansprechpersonen vor Ort nicht verzichten wollen. Doch der Fachkräftemangel in Deutschland hat inzwischen ein Ausmaß erreicht, der die Handlungsfähigkeit nicht weniger Unternehmen einschränkt. Dies geht auf Kosten des Services, beispielsweise durch verkürzte Öffnungszeiten oder ein geringeres Beratungsangebot. Stark betroffen ist hiervon der Lebensmitteleinzelhandel, aber auch andere Branchen ächzen unter dem Personalmangel. Besonders zu Stoßzeiten merken sowohl Angestellte als auch Kundschaft bestehende Engpässe, was gerade auch die fordernde Weihnachtszeit betrifft. Beginnt der Ansturm auf Geschenke nun bereits früher, bedeutet dies auch verlängerten Stress für bestehendes Personal und potenzielle Unzufriedenheit auf Seiten der Shopper.
Kund:innen kaufen bewusster
Ein Blick auf das Einkaufsverhalten der Kundschaft verrät noch mehr: Die Erfahrungen der Pandemie haben sich als Zäsur im Bewusstsein vieler Menschen erwiesen. Lokaler Bezug und das Gefühl von Verbundenheit gepaart mit einer stärkeren Wertschätzung dafür, was man hat, haben das Shopping verändert. Wie GLORY in seiner Umfrage ermittelt hat, konsumiert jede:r sechste Verbraucher:in in der D-A-CH-Region weniger als noch vor zwei Jahren und möchte dies auch weiter beibehalten. Gut die Hälfte der Befragten räumt ein, dass die Corona-Krise das eigene Konsumverhalten verändert hat, sie dies aber langfristig wieder rückgängig machen wollen. Daraus ergeben sich für den Handel zwei wichtige Szenarien: Im Weihnachtsgeschäft wird ein beträchtlicher Teil der Kund:innen noch stärker als bisher die Frage nach Herkunft der Produkte, Nachhaltigkeit und Qualität stellen – also intensiver beraten werden wollen. Gleichzeitig bleibt die Konsumbereitschaft an sich bestehen. Es gilt lediglich die passenden Rahmenbedingungen für den Einkauf zu schaffen.
Self-Service-Angebote als möglicher Ausweg
Intensiverer Beratungswunsch, wieder mehr Kund:innen, weniger Personal und höhere Kosten sind die Faktoren, die die aktuelle Saison (und darüber hinaus) prägen werden. Moderne technische Lösungen bieten bereits jetzt eine Bandbreite an Möglichkeiten um den sehr herausfordernden Veränderungen unserer Zeit im Handel zu begegnen. SB-Angebote können hier ein probates Mittel sein, um Anworten auf diese umfassenden Anforderungen zu geben. Sie entspannen die Personalsituation, weil die Kund:innen selbst den Zahlungsprozess abwickeln können; tragen damit auch zur Reduktion von Kosten bei und schaffen Freiräume für die Beschäftigten, um Beratungsservice zu bieten. Dabei hat der Handel die Wahl zwischen einer ganzen Reihe von innovativen Lösungen: von der klassischen SB-Kasse, über Konzepte für das Self-Scanning oder vollständig / teilweise automatisierte Stores als Ergänzung des Angebots.
Zum Vergrößern bitte anklicken: Die Infografik zeigt die Entwicklung des Zahlungsverhaltens in Deutschland, Österreich und der Schweiz. © GLORY
Gerade beim Bezahlvorgang schlummert in vielen Geschäften noch enormes Potenzial für mehr Effizienz. Automatisiertes Bargeldmanagement entlastet Mitarbeitende vom zeitraubenden manuellen Zählen der Scheine und Münzen – sowohl bei der Herausgabe von Wechselgeld, als auch beim Schicht- und Kassenwechsel. Entsprechende Systeme, wie die Produkte der CASHINFINITY™-Serie von GLORY, sind in der Lage Falschgeld automatisch auszuschließen, geben Wechselgeld passend heraus und können – je nach Einsatzszenario – ohne Mitarbeit des Personals agieren. So kann sich dieses bereits dem nächsten Kundenwunsch zuwenden. Eine enorme Entlastung im stressigen Arbeitsalltag. Und auch bei den Kund:innen kommen SB-Angebote gut an, wie die GLORY Infografik zum Thema Einkaufsverhalten zeigt. So steht ein großer Teil der Verbraucher:innen automatisierten Stores zumindest aufgeschlossen gegenüber. Und auch SB-Kassen werden honoriert. Self-Service-Angebote punkten zudem noch hinsichtlich Hygienesicherheit, was mit Blick auf die Krankheitswellen der kalten Jahreszeit viele Vorteile mit sich bringt. So steht zumindest der Besuch im Einzelhandel einer fröhlichen Weihnachtszeit nicht entgehen.
Über das Unternehmen:
GLORY ist ein globaler Anbieter von Cash-Management-Technologien und Experte für die automatisierte Bargeldverarbeitung sowie damit verbundene Serviceleistungen. Seit über 100 Jahren am Markt, unterstützt GLORY Unternehmen dabei, die Sicherheit und Effizienz im Umgang mit Bargeld zu erhöhen, Betriebskosten zu senken und gleichzeitig das Kundenerlebnis zu verbessern. Der Sitz der deutschen Niederlassung ist in Neu-Isenburg. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.glory-global.com sowie auf Twitter, LinkedIn und YouTube oder im Blog.
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