Nokia Here könnte nach Deutschland gehen, Amazon plant Google-Glass-Konkurrenz, Google will Dunnhumby kaufen.

von Christian Bach am 19.Juni 2015 in Kurzmeldungen

– L-BUSINESS –

Nokia Here könnte an deutsche Autobauer verkauft werden: Einem Bericht von Bloomberg zufolge haben Audi, BMW und Daimler gute Karten im Bieterstreit um den Kartendienst. Noch gibt es aber unterschiedliche Preisvorstellungen. Nokia will mindestens 3 Mrd Dollar haben. Auch Uber, Facebook und Baidu sollen mitbieten.
bloomberg.com via silicon.detechcrunch.com

Amazon arbeitet offenbar an einer Alternative zu Google Glass, berichtet Venturebeat. Ein Patent beschreibt eine Datenbrille, welche Pickern in Warenhäusern bei der Lokalisierung von Produkten helfen soll. Amazon soll auch eine Bilderkennung verarbeitet haben, um Produkte und Aufgaben miteinander zu verbinden.
uspto.gov via venturebeat.com

Google und die Beteiligungsgesellschaft Permira wollen offenbar Dunnhumby kaufen, berichtet Sky News. Die Analyse-Tochter von Tesco soll rund 1,59 Mrd Dollar wert sein. Die britische Supermarktkette will Dunnhumby seit Januar abstoßen. Die US-Supermarktkette Kroger hat im April einen Teil von Dunnhumby übernommen.
sky.comreuters.comthedrum.com

Kaufnah.net startet ein Pilotprojekt in Nürnberg. Das lokale Shopping-Tool von Augenoptik Dehmer aus dem hessischen Bad Orb ermöglicht es Nutzern, Produktanfragen an lokale Händler zu stellen. Kaufnah.net testet die Lösung im Rahmen der Service-Manufaktur „Josephs“ der Fraunhofer Gesellschaft in Nürnberg. Unternehmen können Produkte in dem Laden mit Kunden testen und weiterentwickeln.
kaufnah.netjosephs-service-manufaktur.de

BikeExchange bietet Click & Collect an. Der Würzburger Online-Fahrradhändler lässt seine Kunden online bestellte Produkte ab sofort in einem Fahrradladen ihrer Wahl abholen – aber nur, wenn sie die Ware auch bei diesem gekauft haben. Eigenen Angaben zufolge bieten 10 Prozent der angeschlossenen Händler diesen Service an.
radmarkt.desazbike.de

Bookindy will Amazon bei Büchern stationäre Konkurrenz machen. Die „Google Chrome“-Erweiterung lässt Bücher von lokalen Läden kaufen. Kunden in Großbritannien können weiterhin bei Amazon recherchieren, bekommen aber das Produkt inklusive Preis gleichzeitig von stationären Händlern angezeigt.
techcrunch.com

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– L-NUMBER –

32 Prozent der deutschen Multi-Channel-Händler arbeiten mit isolierten Kanälen und zeigen Kunden z.B. keine Warenverfügbarkeiten an, geht aus einer Studie der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und GS1 Germany hervor. 47 Prozent der befragten Händler zeigen ihr Sortiment auch online an und nutzen ihren Online-Shop als Regalverlängerung in der Filiale.
gs1-germany.de

– L-QUOTE –

„eBay zu überholen, ist in Griffweite.“

Laut Rakuten-Österreich-CEO Dieter Kindl liegt sein Unternehmen in Österreich aber (noch?) auf Rang 3.
futurezone.at

– L-TRENDS –

Stationäres Shopping überwiegt in Deutschland noch, so ein Ergebnis der Studie „Connected Consumers“ von A.T. Kearney. Trotzdem bevorzugen 54 Prozent der Deutschen bereits heute den Online-Einkauf – vor allem bei reinen Online-Händlern.
atkearney.de

Top-Apps der deutschen Händler: Welche deutschen Händler-Apps sich für Nutzer wirklich lohnen, beschreibt Locafox in einem neuen Blog-Eintrag. Unter den ausgewählten Apps sind die von Bauhaus mit einem Filialfinder, die von dm mit Liefermöglichkeiten und die von H&M mit Warenverfügbarkeiten.
locafox.de

Händler können während des Weihnachtsgeschäfts 20 bis 40 Prozent ihrer Online-Bestellungen über eine Kombination von Click&Collect und Ship-from-Store abdecken, so eBay Enterprise. Ratsam sind dabei separate Theken für das Abholen, damit sich Kunden nicht an langen Kassenschlangen anstellen müssen. Die Planung dafür sollte schon jetzt starten.
gcpr.de

Mobile Payment: iBusiness hat sich die Bezahl-Lösungen von Apple, Samsung und Google  genauer angesehen und ihre Erfolgswahrscheinlichkeit in Deutschland errechnet. Das Fazit: Samsung hat die meisten Akzeptanzstellen, Android Pay die meisten potenziellen Nutzer und Apple Pay wird nur ein Nischenprodukt.
ibusiness.de (kostenlos nach Anmeldung)

– L-QUOTE –

„Der Handel war bislang eine der Branchen, die am lokalsten gedacht hat.“

Dirk Homberg, Handelsexperte bei dem Software-Unternehmen JDA, versteht diese Denke für den Lebensmittelhandel, aber nicht bei Notebooks und Waschmaschinen.
wiwo.de

– L-KLICKTIPP –

Einzelhändler können von der Omnichannel-Neigung der Kunden profitieren, so Max Weiland. Der Beaconsmind-CEO hat sechs Erfolgsmechanismen des E-Commerce zusammengestellt, von denen auch stationäre Händler mithilfe der Beacon-Technologie profitieren können. Demnach sollten Kunden auch im Laden via App nach bestimmten Produkten suchen können.
lead-digital.de

– L-DATES –

Events der nächsten 14 Tage: Executive Tour London vom 21. bis 24.6.2015 in London +++ Wirtschaft digital / e-commerce: Wie offline denkt der Online-Handel? am 23.6.2015 in München +++ Exploring Retail ’15 vom 25. bis 26.6.2015 in Düsseldorf +++ prudsys personalization summit vom 29. bis 30.6.2015 in Berlin.
locationinsider.de – weitere Termine im Überblick

– L-FUN –

Die Wahrheit über Tech-Nick: Die Werbefigur von der Elektronik-Kette Saturn scheint auf alle Fragen eine Antwort zu wissen. Woher nur? Die Verbundgruppe aetka deckt nun endlich die pikante Wahrheit über den Alleswisser auf.
youtube.com (0:42)

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