Online-Sporthändler fusionieren, Snabble bei Hellweg, Zukunftstrends von diconium.

von Florian Treiß am 28.Juni 2022 in News

Liebe Leserinnen & Leser,

nachdem immer mehr Onlinehändler es ermöglichen,  neue Möbelstücke in den eigenen vier Wänden per Augmented Reality virtuell zur Probe aufzustellen, geht Ikea einen Schritt weiter: Mit der neuesten Version der iPhone-App von Ikea können Kunden*innen in den USA ihre Zimmer virtuell leerräumen, um die Räume anschließend komplett neu zu gestalten – selbstverständlich mit Möbeln von Ikea. Weitere News aus dem Handel wie immer im Newsletter.

Herzliche Grüße, Ihr Florian Treiß

Partnerbeitrag: Warum sich ein Loyalty-Programm für den Handel besonders lohnt


77% aller Treueprogramme scheitern in den ersten zwei Jahren (Quelle: Entrepreneur). Da fragen Sie sich zurecht: Lohnt sich der Aufwand überhaupt, ein Loyalty-Programm aufzubauen? Auf jeden Fall! Denn Kundenbindung ist sprichwörtlich Gold wert. Zum Beispiel generieren Kunden, die Teil des Loyalty-Programms sind, pro Jahr 12% bis 18% mehr Einnahmen, indem sie 57% mehr als der durchschnittliche Nicht-Teilnehmer ausgeben (Quelle: Accenture). In Summe kann der Einsatz eines Kundenbindungsprogramms zu 3,5-mal mehr Transaktionen pro Teilnehmer führen (Quelle: Comarch). Mehr dazu im Partnerbeitrag von optilyz.
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Online-Sporthändler fusionieren, Sneakerjagd partnert mit Monaco Ducks, US-Lieferdienst bündelt Filialisten

Die Online-Sporthändler Private Sport Shop aus Frankreich und SportPursuit aus Großbritannien schließen sich zusammen und formieren gemeinsam die neue Sportscape Group. Durch die Fusion entsteht ein Unternehmen mit einem Umsatzvolumen von mehr als 200 Millionen Euro in Frankreich, Großbritannien, Deutschland und 10 weiteren Ländern. Ziel der beiden Unternehmen und der dahinterstehenden Investoren bd-capital und Bridgepoint ist es, Europas führende Sport- und Outdoor-Community zu schaffen, die Zugang zu unschlagbaren Angeboten, führenden Marken, täglicher Inspiration und spannendem Content liefern soll. Zusammen kommen die beiden Unternehmen bereits auf 24 Millionen registrierte Nutzer*innen.

Das Projekt Sneakerjagd hat vergangenes Jahr für viel Aufmerksamkeit gesorgt, als es alte Sneaker von Prominenten mit GPS-Trackern verwanzte und die ausrangierten Schuhe unter anderem bis auf illegale Mülldeponien in Kenia verfolgte. Nun erfährt das Projekt eine Fortsetzung, die das Müllproblem konstruktiv angehen will: Gemeinsam mit dem nachhaltigen Schuhhersteller Monaco Ducks sollen nicht mehr nutzbare Sneaker in Kenia gesammelt und zu einem Granulat verarbeitet werden, aus dem neue Sohlen entstehen sollen. Partner vor Ort ist das kenianische Recycling-Startup Africa Collect Textiles (ACT). 

In den USA ist ein interessanter Lieferdienst namens EasyBins gestartet. Dieser ermöglicht es, online über eine zentrale Anlaufstelle bei mehreren Geschäften einzukaufen, zum Beispiel bei Walmart, der Aldi-Tochter Trader Joe’s und der Amazon-Tochter Whole Foods. Anschließend werden die Einkäufe in einer Box an die Haustür geliefert. Zielgruppe des Startups aus dem US-Bundesstaat Arkansas sind vor allem vielbeschäftigte Familien in Vorstädten, die Wert auf ein breites Sortiment, angemessene Preise und Komfort legen, so Gründer und CEO James Farmer gegenüber RetailDive.

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Snabble bei Hellweg, Smart Fridges als neue Generation der Verkaufsautomaten

Das Startup Snabble hat einen neuen Partner gewonnen: Die Baumarktkette Hellweg führt dessen Scan- & Go-Lösung in acht Filialen in Berlin und Umgebung ein. Dabei können Kund*innen ihre Artikel schon während des Einkaufens selbst per Smartphone-App scannen. Nach Start des Bezahlvorgangs generiert die App einen QR-Code, der an die eigens für Scan & Go bereitgestellte Kasse übergeben wird. Dort erfolgt dann eine unkomplizierte und schnelle Bezahlung.

Verkaufsautomaten für Snacks, Getränke und kleinere Mahlzeiten findet man überall dort, wo es schnell gehen muss. Neuere Geräte, auch Smart Fridges genannt, haben dabei besonders viel drauf und überzeugen auch mit neuen Bedien- und Bezahlkonzepten. Das Magazin „ixtenso“ stellt einige Lösungen vor, darunter Smoothr CoolR, Livello und Foodji. Manches Konzept ähnelt dabei optisch einem klassischen Kühlschrank, erfassen Einkäufe aber über Sensoren, während andere Lösungen eher wie durchgestylte Automaten mit Touchscreen aussehen.

Lebensmittel-Onlineanteil steigt weiter, Zukunftstrends von diconium

Im Jahr 2030 könnte der Onlineanteil am Lebensmittelhandel in Deutschland je nach Szenario 8 bis 17 Prozent des Gesamtmarktes ausmachen, so der neue Report „Grocery Insights 2022“ von Accenture und GfK. „Der Aufstieg des E-Commerce wird massive Folgen für den klassischen Lebensmittelhandel haben. Etablierte Händler haben jetzt noch eine letzte Chance entgegenzusteuern, indem sie ihre bestehenden Geschäftsmodelle erweitern, ganzheitliche Omnichannel-Strategien umsetzen und neue Erlösquellen erschließen“, erläutert Dr. Peter Rinnebach, Managing Director bei Accenture und Experte für Handelsunternehmen.

Der Onlinehandel verändert sich kontinuierlich und stellt Händler*innen immer wieder vor schwierige Entscheidungen. „Für E-Commerce-Entscheider ist es jetzt wichtig, das Geschäftsmodell stetig an die Bedürfnisse der Kund:innen anzupassen und dabei globale Trends im Blick zu haben“, sagt Daniel Rebhorn, Managing Director von diconium. Im neuen „Future-Report“ durchleuchtet die Agentur deswegen die gesamte Customer Journey der Zukunft. Expert*innen von diconium erläutert im Report die vier wichtigsten Commerce-Trends Gamification, Data Mesh, Metaverse und virtuelle Influencer.

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