Otto startet mit „Now“ durch – ein bisschen.

von Andre Schreiber am 13.Dezember 2016 in News

Otto NowMieten statt kaufen ist die Devise des neuen Angebots „Otto Now“, das gestern gestartet ist. Gegen eine monatliche Gebühr können die Kunden Unterhaltungselektronik, Smartphones, Computer oder weiße Ware mieten. Als Zielgruppe hat das Unternehmen Studenten, Familien und Early Adopters im Blick. Maßgabe bei der Entwicklung des neuen Service scheint die Maxime gewesen zu sein, Kannibalisierungseffekte des Kerngeschäfts zu vermeiden. So ist das Produktangebot derzeit noch sehr überschaubar. Gerade einmal drei Wäschetrockner sind beispielsweise im Angebot, von denen aber nur ein Modell bereits gemietet werden kann.

Entgegen der auf der Webseite gemachten vollmundigen Versprechen wirkt die Realität doch eher ernüchternd. So beträgt die Mindestmietdauer für die Produkte stets 3 Monate. Die flexible Bestellung eines Fahrrads für den Urlaub fällt damit genauso aus wie die Miete eines Küchengeräts für eine größere Party. Auch das „Now“, das Amazon perfekt mit seinem schnellen Lieferservice besetzt hat, erweist sich beim Stöbern in den Kategorien als deutlich zu hoch gegriffen. „Binnen weniger Tage bei Dir“ als Lieferauskunft prädestiniert einen Artikel nicht gerade als Problemlöser. Zwar sinkt der monatliche Preis im Laufe der Mietdauer, übersteigt dann aber rasch den Kaufpreis des gleichen Artikels im eigenen Online-Shop.
otto.de

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