Prada will mit App-Commerce jüngere Generationen ansprechen, Migros personalisiert E-Food-Shop, Shop-Apotheke hat Plattform als Ziel.
von Stephan Lamprecht am 18.März 2019 in Kurzmeldungen– AUSGEWÄHLT –
Prada: Leicht gestiegener Umsatz, aber deutlich weniger Gewinn. So präsentiert sich das Ergebnis des Luxusunternehmens im abgelaufenen Geschäftsjahr. So sieht Prada jetzt die Notwendigkeit, jüngere Generationen anzusprechen, um sie an den Luxus heranzuführen. Das soll mit Events, der Neugestaltung aller Boutiquen und mit E-Commerce erreicht werden. So entwickelt die Firma eine App, um die Sichtbarkeit der Marke zu steigern.
handelsblatt.com (Paid)
Migros: Der Händler aus der Schweiz betreibt mit „My Migros“ einen personalisierten Onlineshop für Lebensmittel. Auf Basis von Kundendaten, die aus dem Kundenbindungsprogramm Cumulus gewonnen wurden, erhalten die Kunden individuelle Produktvorschläge. Allerdings steht das Unternehmen auch in der Kritik. Dafür sorgt das Programm „Amigos“, wo interessierte Privatleute für den Besteller einkaufen und die Ware ausliefern.
carpathia.ch (My Migros)
Medikamentenhandel: Wohl jeder, der in einer Apotheke einkauft, kennt die Zeitschrift „Apotheken Umschau“. Der Verlag hinter der Publikation bietet den Apotheken auch die Nutzung eines Online-Shops für „Click & Collect“ an. Dieser kann per Link in den eigenen Internetauftritt integriert werden. Die ersten Shops sind jetzt online. Währenddessen meldet Online-Anbieter „Shop Apotheke“ ein geplantes Wachstum von 30 Prozent sowie den Plan, einen Marktplatz schaffen zu wollen.
presseportal.de
Zalando: In der vergangenen Woche gab das Unternehmen die Einstellung seiner Eigenmarken bekannt. Das lässt sich positiv verkaufen oder gar als strategische Entscheidung werten, um potentiellen Partnern nicht im Wege zu stehen. Das hält der Modehandel-Experte Jürgen Müller dann aber doch für Poesie für Investoren. Er vermutet eher, dass Zalando die Kosten zu hoch waren.
profashionals.de
Amazon: Wäre noch ein abschließender Beweis dafür nötig gewesen, dass der Marktplatz von Amazon für Hersteller und Händler eher ein Haifischbecken ist, dann liefert Amazon den jetzt. Denn offenbar experimentiert das Unternehmen mit Overlay-Anzeigen in seiner App, die Eigenmarken direkt auf den Produktseiten konkurrierender Händler herausstellen.
wsj.com
– MITGEZÄHLT –
190 Mio Dollar Verlust schreibt Wish, das mit seiner Shopping-App weltweit für Furore sorgt. Dem gegenüber stehen Umsätze von 1,9 Mrd. Dollar.
excitingcommerce.de
– DA WAR NOCH WAS –
„Je klarer sich Unternehmen strategisch positionieren, desto größer die Kundenbindung.“
Christian Ziegfeld, Partner beim Beratungsunternehmen EY-Parthenon, kommentiert die Studie ‚Der Schlüssel zum Erfolg – wie werden Kunden zu Fans?‘. Diese zieht das Fazit, Händler müssten möglichst vielen Kunden gefallen oder eine kleinere Fangemeinde maximal begeistern.
markt-intern.de
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